85€ Semestergebühren!!!! GEHTS NOCH??????

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85€ Semestergebühren!!! GEHTS NOCH???
Erhöhung um über 300%!! Spinnen die??? :motz: :motz: :motz:


Ich warte Deine Reaktion ab, wenn die richtigen Studiengebüren eingeführt werden. Im Gespräch sind bis zu 500€/ Jahr. Und damit meine ich nicht die Studierenden im Zweitstudium. :-/


Dann bin ich hoffentlich schon fertig…


Das bezweifle ich. Das Urteil des BVG dürfte noch dieses Jahr kommen.


Ich such mir schonmal ne Brücke zum drunter schlafen.


So ungefähr war meine Reaktion heut auch. Erst dacht ich, ok, vielleicht ist jetzt die Busfahrkarte dabei oder so, aber als ich dann die wirkliche Begruendung gelesen hab… LOL… 50 € Verwaltungsgebuehren… ja, klar…


Die Busfahrkarte ist wohldurchgefallen.


Besonders…VERWALTUNGSGEBÜHREN!!! Jetzt wird doch durch Überweisung rückgemeldet. Dat müsste doch WENIGER kosten als die alte Methode!! Hmpf! :wand:


Wenn die auch noch kommen sollte, gibt’s glaub ich Tote. Aber ich hoffe mal, dass sich dann andere um den Teil kümmern…


Ich denke, die Busfahrkarten würde kaum ins Gewicht fallen:

Amerkung: HRK: Hochschulrektorenkonferenz.

Es steht jedem frei, sich das bei der Wahl des Europäischen Parlaments vor Augen zu halten.


Dann wohnen wir halt nicht mehr, um statt dessen Gebühren zu zahlen - das ist doch zumutbar! :wand:
So gesehen, dass sich manche schon diesen Betrag aus den Fingern saugen müssen, bzw dafür nebenher arbeiten (wenn sie gerade nicht das Glück haben nah genug an einer Hochschule zu wohnen), ist eine Verdoppelung dieser Kosten sicher vertretbar… :motz:

Und so wird das Studium evtl auch noch verlängert, weil die Studenten mehr Geld verdienen müssen als sie studieren können - das senkt die Kosten sicher!

zu 1000-3000 €:
das sollen wohl Elite-Unis werden, auf die können dann nur noch die Nachkommen der Elite gehen - egal wie talentiert andere sind(aber immerhin würde es die Zahl der Studienabgänger signifikant senken - das wollte die Wirtschaft doch schon immer! :wink: :motz: )


Kannst du mir bitte verraten, wen ich dann wählen soll, wenn ich gegen Softwarepatente und Studiengebühren (in diesem Ausmaß) bin? Wählen is zwar ne tolle Sache, aber absolut nix-bring, wenn ich netmal weiß, wem man von den 3m² Wahlzettel trauen kann und was sie dann tatsächlich vorhaben. Wahrversprechen hab ich mir bisher noch keine angetan. :vogel:


man Politikverdrossenheit

man Wilkommen_in_der_Realitaet

sorry. Ich will Dich nicht provozieren, aber das kam einfach reflexartig. :ohr:


Ganz so schlimm wird es sicherlich nicht werden; schließlich würde mit den Studiengeühren ja auch ein neues Stipendienwesen eingeführt werden.
Und da lohnt ein Blick in die so oft gescholltenen USA: dort zahlen 60% der Studenten überhaupt keine Studiengebühren bzw. werden sogar darüber hinaus finanziell unterstützt.
Da stellt sich bei der Wahl doch nur die Frage ob man derDosenpfand-LKW-Maut-Körperschaftssteuer Koalition zutraut ein vernünftiges Stipendiensystem zu installieren…


Und wer soll die Stipendien bezahlen? Der Staat?

Warum sollten Unternehmen sich darauf einlassen?


Hm…also schlimm ist, das die 50€ einfach im bayr. Landeshaushalt verschwinden werden, damit der dolle Hr. Stoiber seinem Ziel, ausgeglichener Haushalt bis 2006, ein bischen näher kommt. Ich zahle gern 50€ mehr, wenn sich dadurch etwas verbessert! Zu den Studiengebühren ist zu sagen, dass das angedachte System als eine Art Darlehen funktioniert, also man studiert und wenn man dann den Super-Duper-Mega-Grossverdiener-Ultra-IchkaufdieWelt-Job nach unserem Studium innehaben, dann zahlen wir das Darlehen zurück :vogel:


Wenn den Universitäten zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen, können sie einen Teil der Gelder in Stiftungen investieren. Das Geistige potenzial das sie dadurch an sich binden wirkt sich langfristig positiv auf Reputation, Forschung und Refinanzierung der Universitäten aus.

Die Motivation der Wirtschaft liegt klar auf der Hand;außerdem ist bei jeder anderen Ausbildung ein Engagement der Wirtschaft selbstverständlich; warum nicht auch bei der akademischen?
Sicherlich droht dadurch eine gewisse Einschränkung der „Freiheit der Forschung“, allerdings heißt die Alternative in der heutigen Situation nicht „Freie Forschung“ sondern „Forschung auf Sparflame aus Geldnot“.

Desweiteren kommen Privatpersonen und NGOs als Geldgeber in Frage. Durch den Wandel von der Industrie zur Wissensgesellschafft läßt sich langfristig nur durch gesellschaftliches Engagement Einfluß und Wetbewerbsfähigkeit erhalten.

Sicherlich ist die Frage der Finanzierung nicht einfach zu klären, das es aber in den meisten Ländern Europas, in Amerika und in Teilen Asiens gelungen ist stimmt mich positiv. :smiley:


[quote=Mäxle]

Wenn den Universitäten zusätzliche Mittel zur Verfügung stehen, können sie einen Teil der Gelder in Stiftungen investieren. Das Geistige potenzial das sie dadurch an sich binden wirkt sich langfristig positiv auf Reputation, Forschung und Refinanzierung der Universitäten aus. [/quote]

Ach wir zahlen Studiengebühren, die gehen an die Unis, und die Unis zahlen davon Stipendien, mit denen wir die Studiengebüren zahlen?

Weil es bisher auch ohne funktioniert hat? Und sie auf zusätzliche Kosten - noch dazu freiwillige - verzichten wollen?

Eine Finanzierung durch Studiengebüren würde dazu führen, dass sich der Staat aus der Finanzierung zurückzieht (Auswirkungen siehe unten). Verbessert wird die Situation so sicher nicht.

Das es lobenswert währe ist unbestreitbar. Ob es gemacht wird sei dahingestellt…

Oder zahlst Du freiwillig mehr Steuern um Vater Staat zu helfen wenn Du nicht dazu verpflichtet bist?

Ich bezweifle, dass private Initiativen den Wegfall der staatlichen Gelder kompensieren können. Das hat sowohl in den USA als auch Australien nicht funktioniert (imho auch nicht im Vereinigten Königreich).

Makroökonomie vs Mikroökonomie

Ich darf Dich dran erinnern, dass viele Unis speziell im gelobten Amerika selbst der FAU unterlegen sind. Eben weil sie keinen großen Namen wie Berkley, MIT, etc haben.


Das die Fahrkarte mit dabei ist dachte ich zuerst auch … war aber genauso erschüttert als ich erfahren habe, dass 50€ Verwaltungsgebühren sind. Obwohl das ganze ja jetzt fast automatisch durch Überweisung geschieht müssen wir 50€ zahlen. :#: