Alternative zu vim?

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Alternative zu vim?
Also ganz langsam aber sicher reicht’s mir auch wieder mit diesem vim-Zeugs. Ist zwar ganz nett, und schön einfach gehalten von der Oberfläche, kein X und so’n Kram, aber ich renn halt dauernd dagegen, dass ich nicht in den insert-Mode wechsel und irgendwelche Kommandos drauf los tippe, oder was mich ja noch viel mehr nervt ist diese äußerst merkwürdige “Zwischenablage”, die ein recht seltsames Einfügeverhalten zeigt oder gelegentlich einfach wieder ihren Inhalt vergisst. Und mehrfaches Einfügen scheint auch nicht zu gehen.

Warum kann es nicht einfach sowas wie den DOS-Editor für Linux geben? Markieren von Text mit Shift und Pfeiltasten, eine ganz simple und zuverlässige Zwischenablage, die den Text auch bitte genau am Cursor einfügt; spezielle Aktionen, soweit nötig, mit Strg+irgendwas oder noch besser in Dropdown-Menüs? Dann noch ein wenig Syntax Highlighting und gut. Hat jemand schonmal sowas gesehen? Ich glaub ich schreib mir mal so’n Ding, wenn ich später mal genug Ahnung davon hab. Naja, und wenn ich das Coden im vim so lange aushalt…


Hast du schon mal mcedit probiert?

Markieren von Text soll angeblich auch mit shift+Pfeiltasten gehen, aber da gibt es anscheinend auch dieses Problem mit den Sondertasten (wie mit Home und End und PageUp etc., hast du ja auch schon angesprochen. Bei mir geht das auch net…)


[quote=Yves]
Also ganz langsam aber sicher reicht’s mir auch wieder mit diesem vim-Zeugs. Ist zwar ganz nett, und schön einfach gehalten von der Oberfläche, kein X und so’n Kram,[/quote]
kvim? habs grad mal installiert, sieht doch ganz nett aus :slight_smile: viel klicki-bunti :-p

[quote=Yves]
aber ich renn halt dauernd dagegen, dass ich nicht in den insert-Mode wechsel und irgendwelche Kommandos drauf los tippe, [/quote]
das hat mich am anfang auch ziemlich genervt. das geht aber mit der zeit.

es gibt einen anonymen puffer, in den verschiedene kommandos reinschreiben, z.b. das yank, aber auch delete (ich denke mal, alle kommandos, die den text verändern + die kopierkommandos).

wenn du z.b. etwas kopierst und danach eine zeile löscht, dann ist im puffer die gelöschte zeile.

du kannst aber puffern namen geben, z.b. das kommando "ayy kopiert die aktuelle zeile in den puffer a, ein "ap bringt sie wieder zum vorschein.
die benamten puffer sind persistent. (die werden wohl irgendwie in der ~/.viminfo gespeichert?!) – der unbenannte pufffer ist ebenfalls persistent.

??? "a5p fügt den text hinter dem puffer a fünfmal hinter die aktuelle cursorposition ein.

SCNR du kannst ja notepad.exe portieren :wink:

huh? ist die taste v irgendwie schwerer zu drücken? :wink:

dafür gibts das grosse P.

kvim?

:syn on

ich denke schon :wink:

wenn du meinst.

HTH :cool:

btw supi tagparser im forum!


kein X bitte, ich hab nur SSH-Zugang und X oder VNC sind mir zum Arbeiten viel zu langsam

das Problem hatte ich glaub ich mal. Nur keine Ahnung welcher Befehl mir den Puffer verschmissen hat :frowning:

dann mach mal p und nochmal woanders p. Ich hab den Eindruck dass es bei mir nicht ging, bin mir jetzt nicht sicher

v kenn ich, aber das ist nicht angenehm zu bedienen. Auch die Cursor-Führung von vim gefällt mir nicht, mal ist der Cursor links, mal rechts in Tabs… dann komm ich hinter das letzte Zeichen, dann nicht…
Außerdem, WTH kann ich nicht nach rechts in die folgende oder nach links in die vorherige Zeile cursorn??? Ich lauf ständig gegen den linken oder rechten Zeilenrand hier!

Das verwend ich eh schon, hab mir auch die Farben mal etwas angepasst

Wie meinst du das? Kann der was ganz besonderes?


nene, dat funzt

[quote=Yves]v kenn ich, aber das ist nicht angenehm zu bedienen. Auch die Cursor-Führung von vim gefällt mir nicht, mal ist der Cursor links, mal rechts in Tabs… dann komm ich hinter das letzte Zeichen, dann nicht…
Außerdem, WTH kann ich nicht nach rechts in die folgende oder nach links in die vorherige Zeile cursorn??? Ich lauf ständig gegen den linken oder rechten Zeilenrand hier![/quote]
sorry, da muss ich passen. kann mir aber nicht vorstellen, dass das nicht gehen soll. stört dich das wirklich so arg?
hinter das letzte zeichen der zeile bringt dich sicher das grosse A.

ach so

wenn du so antwortest, wahrscheinlich nicht, aber er ist der einzige mir bekannte, der mir meine fehler anzeigt :slight_smile:


Ja, und gleich in den insert-Mode dazu. Mit den Pfeiltasten geht’s aber nicht, obwohl man es doch eigentlich von ihnen erwarten könnte.

Ja, weil es wohl auch der einzige ist, der sich um die Verschachtelung von Tags kümmert und die Verarbeitung in [code]-Bereichen z.B. nicht durchführt… Die Fehleranzeige ist nur ein Abfallprodukt. Außerdem nimmt der auch Block-Tags in eigenen Zeilen richtig an und produziert nicht Leerzeilen ohne Ende, wie sonst überall.


dann gibts da noch $ – bringt dich auf das letzte zeichen der zeile.
wozu willst du das überhaupt können?


Um zu drücken und danach , um in der folgenden Zeile loszuschreiben, oder auch nur, um einfach was ans Ende der Zeile anzufügen. Da will ich nicht jedes mal schauen, welchen nichtssagenden Buchstaben nehmen wir denn heute, A, o, i, Esc, v, y, p. Ich weiß, dass vim aus einer Zeit stammt, wo es noch keine Pfeiltasten gab, effektiv machen diese Art Tasten heute ja scheinbar wirklich noch gut Probleme (in Linux) (siehe inputrc-Thread). Aber ich hab nunmal welche, und Windows-Programme nutzen die halt üblicherweise auch. Sorry, ich hab mich so sehr dadran gewöhnt.


da kann man nix machen.
dann noch viel spass bei der weiteren suche! :slight_smile:


Ich verstehe nicht ganz was du meinst, aber versuche mal ein
:set backspace=2

Wie auch immer, vim ist hat geschmackssache. Entweder man liebt ihn und würde am liebsten überall hjkl benutzen, oder man kann eben garnix mit anfangen.
Editoren sollte es ja mit Emacs und Co genug unter Linux geben.


Was soll dieses set backspace tun? Für mich hat sich damit nichts verändert.

Was ich meine? Dann kannst du sowas vermutlich noch gar nicht? Du bist mit dem Cursor am Ende der Zeile, drückst nach rechts und kommst an den Anfang der nächsten Zeile. Klingt sinnvoll, hm?


Warum bearbeitest du die Dateien auch per SSH? Lad sie doch lokal auf deinen Rechner und bastel da dran herum. Wenn das einzige Problem is, dass du lokal nur ein Windows hast, dann nimm Cygwin - damit kannst die ganzen Linux System calls auch machen. Oder wenn dir das nicht gefällt, dann schreibst ein script, welches dir die Dateien in die Uni kopiert und hinterher dort gleich das make startet. Das is auch nicht mehr Aufwand, als in der ssh make zu tippen…


ja kewl das ihr das erwähnt. wie macht man denn das ?
ich hätte gern etwas das als argument filemnamen erwartet und diese dann auf meinen uni account copiert und da gleich make’ed.
muss man das mit shell scripten machen ? oder wie geht das ? ich kenn mich da net so aus

mcedit bzw. mc ist echt net schlecht leider geht das mit den shift cursotasten makieren geht nicht über putty (komischerweise).
bis auf die nervenden farben(wie kann ich das ändern ??), ist das aber echt super.
ich hab mal gehört das man mit einem short cut von shell zum editor schalten kann. kennt jmd die tastenkombi ? kann man auch mehrere buffer haben wie in emacs haben ? also wenn mc das noch mit bringt ist vim für mich gestorben :slight_smile:


In der letzten c’t stand da was drüber drin. Alles was nach dem Servernamen beim ssh Befehl kommt, betrachtet ssh als Befehl, denn es auf dem Zielrechner ausführen soll. Danach beendet es sich sofort wieder. Dateien kopiert man mit dem scp Befehl übers Internet. Wenn man das ganz schön in ein Script packt (is wie eine Batch Datei unter Dos) dann könnte man so alles schön erst zur uni kopieren und dann per ssh den make befehl dort ausführen lassen. Wenn man die Authentifizierung noch auf shared keys umstellt, muss man nicht mal mehr ein passwort dabei tippen.
Jetzt ist natürlich das Problem, dass Windows von Haus aus keinen ssh bzw scp Befehl kennt. Darum Cygwin in der minimalinstallation (ssh und scp sollten natürlich schon bei sein) installieren, die PATH variable so anpassen, dass das /bin Verzeichnis aus cygwin auch drinsteht und schon kann man unter Windows an jeder x beliebigen Konsole ein ssh und scp machen. (Die anderen Linux Befehle wie ls, cp … gehen natürlich auch…)
Schnell noch ne Batch Datei geschrieben und gut ist.
Aufpassen sollte man nur beim Format der .c Dateien, dass sie auch schön im Unix Format sind und kein LF / CR haben, sonst könnte das dem gcc evtl nicht gefallen. Aber das ist Sache des Editors…


Also ich würde mich auch über einen Editor unter Linux wie den guten alten edit.com bei msdos und alten Windows-Versionen freuen…

ach ja, sagt das .com nicht, dass der in assembler geschrieben ist? brrr schüttel

Ist nur dumm, dass ich sowohl vim als auch emacs total abstoßend finde (wobei ich emacs noch ein Stück ekelhafter finde…)
und mcedit ist zwar nett, aber das markieren und copy&paste ist auch da unter aller Sau (ach ja, ich dachte immer, das geht da nur mit F3…)


edit.com ist auch nur eine Weiterleitung auf qbasic.exe. Die sehen sich nicht umsonst so ähnlich.

So geht’s mir in etwa auch. Wir sollten besser gleich alle zusammen mit dem FAUedit anfangen :wink:


Damit ich hier auch mal klugscheissen darf… :finger:

Das .com heisst nur dass das file keinen Exe-Header hat. Ausserdem passt das ganze ding in ein Segment, deswegen ist eine .com Datei normalerweise kleiner als 64kB. Das bedeutet auch, dass Code und Daten in eben einem Segment liegen. Mit der Programmiersprache hat das nicht unbedingt was zu tun.
Kleine Anekdote am Rande: Ich hab mal irgendwo gelesen (weiss aber nicht ob’s stimmt) dass die frühen Versionen von MS-Dos (<3.3 oder so) nur .com-Dateien starten konnten. Das starten von Exe Dateien ist nämlich ein bisschen kompliziert, da müssen alle Datenzugriffe die über ein Segment hinaus gehen beim Laden des Programms im Speicher gepatcht werden.


Das wär ne Idee, wenn ich nur wüsste, wie man da anfängt… :frowning:

oki, danke, das wollte ich schon lange wissen, aber wo sollte man in der heutigen klicki-bunti zeit noch solche infos finden… :frowning:
ich finde, man sollte alle windows-user wieder zwangs-verDOSen auf die Konsole…
so dass sie wenigstens vor dem Windows-Start nach c:\WINDOWS wechseln müssen und ihr windows mit „win“ starten müssen…


hmm, also ich verwende mc und somit auch mcedit mit großer Zufriedenheit. Wenn Shift+Pfeiltasten nicht geht einfach F3 drücken, Pfeiltasten benutzen und am Ende wieder F3 drücken.

Allerdings stört mich an diesem Editor, dass man nichts von außerhalb “reinkopieren” kann (z.B. über die Mauszwischenablage).

“nano” ist auch noch recht nett zu bedienen, einfach gehalten und die Mauskopiererei funktioniert :slight_smile:

Grüße,
Sebbi