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An wen wendet man sich wenn eine Frage in einer Klausur fehlerhaft gestellt wurde?
Vor kurzem hatte ich eine Klausur, die zum Teil aus SingleChoice-Fragen bestand. Die meiner Meinung fehlerhafte Frage:
Welches Aussage ist falsch?
a) …
b) …
c) …
d) …
e) Keine der Aussagen ist falsch
Damit ist die Frage nicht beantwortbar.
Wenn von a-d eine Aussage falsch ist, ist die Aussage in e falsch und damit beide Antworten richtig.
Wenn a-d richtig ist, ist die Aussage in e wahr und damit gibt es keine falsche Aussage.
In beiden Fällen ist die Frage ungültig da die Aufgabe mit “nur eine Aussage ist richtig!” definiert ist.
Da aber schon in vergangen Klausuren so gefragt wurde, glaube ich nicht bei der Einsicht was bewirken zu können.
An wen wende ich mich dann in diesem Fall?
Wer der richtige Ansprechpartner ist, steht in der Prüfungsordnung der jeweiligen Fakultät im Paragraphen “Mängel im Prüfungsverfahren”. In der Regel ist das der Vorsitzende des Prüfungsausschusses und die jeweiligen Dozenten.
Um wieviele Punkte handelt es sich denn?
Und hast du mit deiner Argumentation schon mit dem Prof geredet? Der müsste deine Argumentation doch auch für schlüssig halten, oder?
Ne die Klausur wurde bis jetzt ja noch nicht mal korrigiert. Werde als erste Anlaufstelle natürlich die Einsicht wahrnehmen Da die Frage in ähnlicher Form schon in vergangen Klausuren gestellt wurde, denke ich mir, dass ich nicht der Erste bin der das beanstandet. Und vorsorglich ists mal interessant zu wissen
2 Fragen wurden in dieser Form gestellt à 2 Punkte in einer 90 Punkte Klausur.
Danke für eure Antworten
Du könntest natürlich auch einfach auf die Haarspalterei verzichten und dir mal überlegen, was gemeint sein könnte.
Die Aufgabenstellung ist schlicht fehlerhaft gestellt, egal wie mans dreht und wendet. Sobald man anfängt darüber zu grübeln, ob sich die Frage auch auf Antwortmöglichkeit e) erstreckt, verliert man unweigerlich Zeit und zweifelt womöglich noch an seiner Selbst. Und das im Gegensatz zu Anderen, denen der Fehler überhaupt nicht aufgefallen ist.
Man sollte auch erwarten können, dass vernünftige Fragen gestellt werden…
Du gehst davon aus, dass [m]¬¬A ≡ A[/m]. War das gegeben?
Und vielleicht ist e) keine Aussage. Hast du das geprueft?
also dein probelm versteh ich jetzt nicht:
Nein, wenn eine aussage von a - d falsch ist, so wäre diese aussage True, und E wäre false. was doch in dem moment richtig ist, da nur eines von beiden true sein kann…
ja wenn a - d richtig sind, danns ind diese „false“ und somit wäre e = true… also auch hier eindeutig…
if(a AND b AND c AND d == false) then e = true;
oder
if((a OR b OR c OR d) == true) then e = false;
Das Problem ist schlicht, dass man die legitime Auffassung haben kann, die Frage bezöge sich ebenfalls auf e). Und damit wird deine gesamte Schlussfolgerung falsch.
Deswegen wiederhole ich nochmal Nicis Argumentation.
Wenn eine Aussage von a-d falsch ist, so wäre das eine anzukreuzende Aussage. e) „keine der Aussagen ist falsch“ wäre also falsch. Da jedoch nach falschen Aussagen gesucht wird, ist auch das eine gültige Antwortmöglichkeit.
Wenn a-d richtig ist, dann ist keine der Antwortmöglichkeiten eine anzukreuzende und die Aussage in e) „keine der Aussagen ist falsch“ ist wahr und somit ebenfalls nicht anzukreuzen.
Du könntest natürlich auch einfach auf deine oberlehrerhafte Art verzichten und dir mal überlegen, wie ein kritisch denkender Universitätsabsolvent darüber denken sollte.
Sowas gehört natürlich zu den Dingen, die man unbedingt kritisch hinterfragen sollte.
Natürlich verstehe ich wie die Frage gemeint war, darum gehts hier aber überhaupt nicht und ich hab auch nach keiner Moralpredigt gebeten.
Für mich zählt in der Hinsicht nur, ich nenne es mal “Gewinnmaximierung” und das beste für mich dabei rauszuholen…was meiner Meinung ein recht rationales Denken ist…
Wenn keine bessere Note drin ist interessiert mich das Ganze herzlich wenig…
„Gewinnmaximierung“ … was meiner Meinung ein recht rationales Denken ist…
keep it up, dude m(