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Automatenvorbereitung Praktikum
Hey,
ich steh grad bei der Vorbereitung für die Automaten (Praktikum Blatt 1 Aufgabe 5) etwas auf dem Schlauch und wäre für einen Tipp dankbar. 1. und 2. und 4. habe ich denke ich, nur der Vollständigkeit halber nochmal aufgeführt.
- Naja wieviel Bits man halt für die 10 Zustände braucht oder?
- Ist quasi nur die Definition und Abgrenzung gegenüber Mealy und Moore gefragt oder?
- Äh… was genau war das? Suche nach “Zustandsüberführungsfunktion” in alle Folien der Vorlesung und Übung ergibt keine Treffer
- Naja 2 Typen von FF’s hatten wir die eine Rückkopplung haben und um die gehts oder?
- Da hab ich nichtmal nen Ansatz (wobei der vielleicht käme wenn ich 3. hätte…)
- Das wäre wiederum kein Problem, wenn ich denn mal ne Funktion hätte
Kann mir jemand einen guten Rat oder sogar eine Erklärung geben? Bin auch für Hinweise auf die richtigen Folien der Vorlesung schon dankbar.
Grüße
Wahrscheinlich =)
Ich hoffe dass nur das gefragt ist, mehr weiß ich auch nicht.
Ich habe mir da so eine Tabelle gemacht. So ne Spalte, da sind erst mal alle Zustände binär dargestellt drin. in der gleichen zeile dann immer der jeweils folgende zustand.
nach 0000 kommt denke ich 0001 und so weiter.
kommt drauf an wie mans nimmt, ich selbst denke es ist nur ein flip flop typ richtig.
T-Flipflops. kennen nur halten und wechseln. du hast weiter oben diese tabelle gemacht, wo immer der zustand und der folgezustand drin ist.
dann schaust du das an und stellst zum beispiel fest, dass von 0000 zu 0001 nur das least significant bit sich ändert. und so gehst du die ganze tabelle durch.
für jede der vier binärstellen hast du dann ein flip flop und für jedes davon eine ansteuerfunktion,bei welchen angelegten zuständen muss das flip flop wenn die taktflanke kommt
wechseln? so denke ich mir das zumindest, alle angaben ohne gewähr.
Dann an die Arbeit =D
Ich habe bis gerade eben auch noch an dem zeugs hier getüftelt, ich denke ich habs jetzt einigermaßen raus.
aber was ist eigentlich wenn man nicht alles von der vorbereitung 100 prozent richtig hat? speziell dieses subtrahierer ding " c-1 soll eine zusätzliche subtraktion auslösen"
macht mir einen knoten im kopf…
Zu 3: Überleg dir, was es für Zustände gibt und welcher Zustand der nächste ist. Die Übertragungsfunktion besteht aus 4 Parametern (T_0 bis T_3), und so wie ich es verstanden habe, gibt sie an, welche Bits sich zwischen einem Zustand und dem nächsten Zustand unterscheiden.
Ist der eine Zustand z. B. durch die Kombination 1010 und der nächste Zustand 1011 gegeben, so wäre die Übertragungsfunktion 0001, denn die ersten 3 Bits unterscheiden sich nicht, der letzte aber schon. Kuno_Sees Beschreibung zu Aufgabe 5 ist ungefähr das, was man da braucht.
Zu 4: Ich denke, die richtige Lösung (D-Flipflop) hat etwas mit der Rückkopplung zu tun.
Zu 5: Schreib am besten die DNF von der Aufgabe 5.3 hin.
Zu 6: Auch hier ist die Aufgabe 5.3 unverzichtbar, danach ist sie machbar.
@ Kuno_See:
Inwieweit man die Vorbereitung komplett richtig haben muss, hängt vom Betreuer ab. Zumindest steht das so in anderen Threads zu GTI. Die schriftliche Vorbereitung ist meiner Kenntnis nach allerdings weniger wichtig als die mündliche, schließlich könnte man sonst alles nur abgeschrieben haben.
Ich hätte noch eine Frage zur Minimierung von den Ansteuerfunktionen. Symmetriediagramm und Quine-McCluskey hab ich noch hingekriegt, aber beim Nelson-Verfahren komm ich irgendwie nicht weiter.
Mein Problem ist, dass sich der Zustand von T_3 nur zweimal ändert (von 0111 zu und 1000 und von 1001 zu 0000), also hat die DNF der Ansteuerfunktion nur zwei Minterme. Nun soll beim Nelson-Verfahren ja nun die KNF bilden und dann schrittweise ausmultiplizieren und vereinfachen. Mir kommt das allerdings extrem aufwending vor, da die KNF inklusive der Dont-Cares aus 14 Maxtermen besteht. Hab ich was übersehen oder muss ich mir wirklich die ganze Arbeit machen? (vor allem, wenn man bedenkt, dass man die Lösung mit Symmetriediagrammen wesentlich schneller finden würde)
Geht mir ähnlich, habe einfach einmal vereinfacht (beim ersten Mal gehts recht flott) und dann „…“ geschrieben und den Minterm hingeschrieben.
In meinen Augen braucht man mit dem Petrick-Verfahren vieeeel zu lang.
Zumindest wüsste ich keinen Trick wie ich das beschleunigen könnte.
Okay, danke. Bin dann wohl doch nicht der einzige der dieses Nelson-Zeugs lästig findet. Aber danach weiss man wenigstens warum man heutzutage meistens auf Quine-Mc-Cluskey setzt.
Danke für eure Hilfe, sieht jetzt auf jeden Fall besser aus
Edit: Sollte Nelson nicht auch mit DNF möglich sein? Distributivgesetz usw. gelten ja auch umgekehrt:
a+(b*c) = (a+b) * (a+c)
Nicht gerade intuitiv aber es stimmt
Also der Nelson hat mir ja echt den letzten Nerv geraubt. Habe es aber gestern noch Gott sei Dank hinbekommen.
Erst mal: Anstatt mit einer KNF habe ich mit einer KMF angefangen. Das war in den Vorlesungsfolien nämlich genauso. Da hieß es auch einfach nur „Nullstellenüberdeckung“
und nicht Normalform, also dürfen wir das denke ich auch =)
Und: Ich habe die Freistellen bei dieser KMF weg gelassen. War in den Folien auch so. Also nur die Nullen überdeckt und sonst nichts.
Um eine gute Nullstellenüberdeckung zu finden habe ich ein Symmetriediagramm gemacht.
Dann algebraisch umgeformt. Zum Schluss kamen dann so Terme raus, die meisten davon haben dann einfach nur Freistellen überdeckt.
Das Petrick Verfahren war doch glaube ich das mit den Präsenzvariablen. Für jede der zwei Einsen die es zu überdecken gilt, gab es dann einen Ausdruck, den Rest,
der nur Freistellen überdeckt habe ich dann eben gestrichen. So war das bei mir, wenn man die KMF etwas anders aufstellt als ich, kommt wohl auch im Detail was andres raus.
Also das Nelson-Verfahren hat mir auch leichte Probleme bereitet.
Ich habe gerade meine Unterlagen nicht da, allerdings dazu so viel:
Hab mir als Hilfe das Symmetriediagramm gezeichnet. Dann alle Don’t Cares zu Einsstellen verfügt und im Anschluss eine KMF aufgestellt.
Dann muss man das auflösen und die Absorptionsregel anwenden.
Wenn man dann alle Primimplikanten streicht, die nur Don’t Cares abdecken, dann bleiben (in diesem Fall!) zwei Terme übrig und die Funktion ist minimiert.