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BAHNHOF!
Aus der Musterlösung von Okt01 Aufgabe 12.4
[quote]
Spektrale Betrachtung: Gleichspannung hat nur eine spektrale Komponente bei f=0. Ur(t) dürfte eine Komponentebei der Frequenz von U0(t) haben.
Vorschlag: Tiefpass, der die Frequenz von U0(t) nicht durchlässt.
[/quote]:
Aha! Kann mir das vielleicht jemand auf DEUTSCH erklären?
das klingt ja fast wieder so wie ein Teil aus dem unter Etechnikern sehr bekannten Bestseller : “Moderne Inquisitionelle Massnahmen zur systematischen Ausrottung von Informatikern - Teil Drölf” zu sein … :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :vogel: :wand: :wand: :wand: :wand: :wand:
P.S. : An die Admins: fuehrt doch mal wieder das KOTZSMILEY ein ! in zeiten wie diesen ist es echt unentbehrlich …
Soweit ich mich an die Aufgabe erinnere, hat man irgendwann im Verlauf der Aufgabe eine Sinusschwinung, deren Ausschlag unter die 0,8V Linie einfach abgeschnitten wird (ich glaub da war irgendwo eine Diode verbaut). Jetzt hast du also eine Schwinung, die einer Sinuskurve folgt, sobald die 0,8V Marke überschritten wird. Würdest du dir diese entstehende Schwinung unter in einem Frequenzanalysator anschauen, sprich eine Fourier-Zerlegung machen, würdest du feststellen, dass diese Schwingung aus mehreren einzelnen Sinuskomponenten zusammengesetzt ist.
Eine Gleichspannung darf aber nur eine Komponente im Frequenzsprektrum haben deren Frequenz f=0 ist, ist ja auch logich, denn hätte dieser Anteil eine Frequenz ≠ 0, dann hätte man ja wieder eine Sinusschwingung. (Fourier lässt grüßen)
Um jetzt alle Frequenzanteile, die eine Frequenz >0 haben herauszubeokmmen, braucht man einen Tiefpassfilter, der wie der Name schon sagt, die Frequenzen unterhalb einer festgelegten Grenzfrequenz (heißt bei den Synthesizern Cutoff) passieren lässt und die Frequenzen oberhalb der Grenzfrequenz wegschmeißt.
Und die einfachste Art von Tiefpassfilter kann man durch einen Kondensator realisieren (kam irgendwo im ELOP vor).
So habe ich das jetzt zumindest verstanden.
Wie hoch letztendlich die resultierende Spannung ist, kann ich allerdings auch nicht sagen, bzw. sie müsste so groß sein, wie die Amplitude der “Schwinung” an f=0.
Ich wuerd euch ja gern weiterhelfen, bloss find ich die Aufgabe nicht
In Okt01 (vom 25.10.01) 12.4 gehts um irgendeine Frequenzsteigerung bei einem Rechtecksignal == Ansteuerung eines Registers
huch, ist mir beim letzten Lesen hier gar nicht aufgefallen… Meinst du das hier? :kotz:
Ähm, stimmt, das ist weg. Ich werd’s wieder reinsetzen, sobald ich mit den aktuellen Änderungen am Forum fertig bin. Die blockieren solche ‚Kleinigkeiten‘ momentan etwas… Du findest es dann zwar nicht in der Smilie-Liste, aber kannst den Code auch direkt eingeben, so wie ich hier.
Ups, die Aufgabe war Okt00 12.4
Also ich find die Erklaerung von The Void ziemlich gut.
Schritt fuer Schritt: Jede Schwingung ist aus einzelnen Teilschwingungen aufgebaut (Fourrier)
Ne Sinusschwingung besteht nur aus sich selber. Wenn sie nach oben oder unten verschoben waere, haette sie noch nen Gleichspannungsanteil.
Wenn ich jetzt irgendwelchen Schrott (wie zB Gleichrichten) mit so einer Schwingung anstelle, aendert sich die Fourrierzerlegung natuerlich enorm. Es ist aber auf jeden Fall zu erwarten, dass die Grundschwingung nicht voellig rausrutscht.
Ich will in diesem Fall ja nur die Gleichspannungsanteile haben. Das bedeutet, wenn ich alles, was ueber die Grundschwingung rausgeht wieder rausschneide, krieg ich ein Signal, das wieder ungefaehr wie ein Sinus ausschaut. Also schneid ich die Grundschwingung mit raus.
Also: Tiefpass, der bei f >= fG sperrt.
Der Wert der hier rauskaeme, liegt irgendwo zwischendrin und ist wahrscheinlich nicht ganz trivial zu berechnen - war aber hier auch zum Glueck nicht gefragt.
Bei ner normalen Sinusschwingung ergibt sich die Amplitude der gleichgerichteten Spannung aus: Amplitude / sqrt(2)
Für die, die es interessiert, hab ich mal ein Bild von dem Spektrum dieser Wellenform angehängt.
Attachment:
OTRS2-Kl1002.JPG: https://fsi.cs.fau.de/unb-attachments/post_7483/OTRS2-Kl1002.JPG
Gabs das nicht in 2D?!? :-p
Doch, geht schon. Ich hab mal eine WAV-Datei angehängt, dass man sich dieses 50Hz Brummen mal anhören kann.
Zum betrachten des Spektrums in 2D braucht man einen Spectrum Analyzer, den man in Form eines Programms auf folgender Site findet:
http://www.simtel.net/product.php?id=17151
Da sieht man dann auch ein paar Partialtöne mehr, die in der 3D Darstellung scheinbar etwas unterschlagen werden.
Attachment:
otrs-wave.wav: https://fsi.cs.fau.de/unb-attachments/post_7529/otrs-wave.wav