Betriebssystem für neuen Laptop


Nicht so schnell, so weit ich weiß, funzt nur die spezielle funktion von nvidia optimus (abschalten bei nichtgebrauch) nicht. Du kannst aber schon auf Linux umsteigen. Entweder dann ganz auf die nvidia Karte verzichten wenn du eh noch nen intel-chip drauf hast (im Bios deaktivieren) oder halt den erhöhten Stromverbrauch in Kauf nehmen.


Genau das ist Nvidia Optimus.

@Laughing_Man: Ich würde dir dennoch vom Kauf abraten. Wenn du Linux benutzen willst, dann hole dir lieber ein Notebook mit Intelgrafik - da hast du keine Probleme.


Naja ich werd mir das ganze jedenfalls noch mal überlegen. Danke in jedem Fall für die Ratschläge. Immerhin läuft Fedora reibungslos auf meinem Netbook. Jedenfalls ärger ich mich immer wieder aufs neue, wenn ich solche Sachen feststelle. Aber vielleicht kommt der nvidia support noch irgendwann. Ansonsten wird das halt mein Bachelorarbeits-Thema :D.


Wissenschaftlicher Anspruch ftw…

Und was stört dich denn so an Windows? Meistens sitzt das Problem immer noch vorm Bildschirm…


Hab jetzt nicht direkt ein Problem mit dem Betriebssystem. Mich stören einfach manche Dinge, z.B. die unelegante Art und Weise mit der man bei Windows Software installiert und die größere Schadsoftwareanfälligkeit. Außerdem macht es mir einfach mehr Spaß mit Linux zu arbeiten was ich am Anfang v.a. als Herausforderung gesehen habe, achja und ich hab eine Abneigung gegen Defragmentieren :D. Außerdem bin ich wohl ein kleiner Revoluzzer, möchte mich halt von der Masse abheben und finde es erstrebenswert möglichst mit OpenSource-Software auszukommen.


Das ist eins der Mankos die mich auch stören in der Tat.

Da es ja Mode ist Spiele, Filme oder Musik nicht zu kaufen und dann auf entsprechende Cracks aus dubiosen Quellen angewiesen ist in der Tat ein Problem. Surft man und nutzt man den PC mit brain.exe, kein Problem.

Der „Spaß“ fängt bei der Wahl des richtigen Notebooks schon an…

Seit winXP schon nicht mehr gebraucht

Ich finde es erstrebenswert Aufgaben / Probleme möglichst zielführend und zügig erledigt zu bekommen und dafür das geeignete Mittel einzusetzen.


Libraries bauen und pflegen ist unter Windows Royal Pain in the Ass.


Das finde ich auch, aber dafür brauch ich kein MS Office, Silverlight, Internet Explorer und anderen von Microsoft lizensierten Kram.
Nervig ist halt nur die Hardware-Problematik. Ansonsten ist das ganze wohl eher Geschmacksache und Microsoft trifft meinen Geschmack eben nicht, da helfen auch keine Überzeugungsversuche. Und ich bezweifel im Übrigen, dass jemand auf Linux wechselt, weil er mit Windows nicht klar kommt. Mit Malware hatte ich im Übrigen noch nie Probleme, aber wer kann schon sagen was die Zukunft bringt (Bundestrojaner ftw).


[quote=Virtual]
Ich rate dir schon mal vom Notebook ab, da - soweit ich weiß - Nvidia Optimus unter Linux nicht funktioniert.
[/quote]Kann man im BIOS abschalten und die Grafikkarte dann mit dem nvidia-Treiber benutzen. Funktioniert einwandfrei.


[quote=MalteM]

Das geht klar, doch zahlt man für etwas, das man in der gewünschten Funktionalität nicht benutzen kann.


Und was ist eigentlich mit bumblebee? (https://github.com/Bumblebee-Project/Bumblebee)


http://memegenerator.net/instance/8257890 scnr (auch wenn es ja eigentlich “uninstall” heißen müsste)


Schau dich bei Campuspoint doch mal um. IMHO haben die Jungs ganz nette Angebote.

http://campuspoint.de/shop/index.htm


Immer noch? m(


Die These, wer Windows nicht mag, ist wohl zu blöd dafür, ist das dümmste, was ich bisher von Der Ich gelesen habe. Glückwunsch.

Um mal zu den spannenden Fragen überzugehen. Von Caoslinux würde ich jetzt erstmal abraten, es handelt sich um ein kleines, relativ unausgereiftes Projekt und es ist RPM-basiert (bäh).

Schau dir lieber mal die „big 5“ auf Distrowatch.org an:

Was die Hardwareunterstützung angeht, hier hilft vor allem ein aktueller Kernel, hier bist du bei Arch Linux gut dabei, auch Mint ist glaub ich aktueller als Ubuntu (auf dem es basiert). Debian wäre wohl die schlechteste Wahl unter diesem Aspekt. Bei Arch möchte ich noch hervorheben, dass die Distribution z.B. auch unfreie Wlan-Firmwares als Paket mit anbietet, und auch den unfreien Nvidia-Treiber usw., wo sich andere Distros gerne etwas zieren und es umständlicher machen, die Hardware zu nutzen (gehen tut es am Ende aber immer).

Was die Unterstützung proprietärer Formate angeht, hier helfen wiederum wenig Berührungsängste zu proprietärer Software, auch ein Punkt der an Arch Linux geht. Arch ist hier sehr pragmatisch, ich glaube Mint auch, kommt dem Nutzer entgegen, der weniger idealistisch drauf ist.

Bei „ease of use“ werden Ubuntu und Mint wahrscheinlich Arch Linux schlagen, oder formulieren wir es um: Immer dann, wenn man es erstmal mit Klicken und ohne Nachlesen im Wiki probieren will.

Ich hoffe, damit habe ich ein paar Anhaltspunkte geben können.

Bumblebee klingt interessant, es funktioniert auch mit dem proprietären Nvidia-Treiber (Bumblebee - ArchWiki), die Grafikkarte ganz abschalten kann es noch nicht.


Fail Interpretation, learn2read


Ne, ich glaube, wir haben dich da schon richtig verstanden. Wer Windows nicht mag, ist meistens zu blöd:

  1. entweder er will keine Dinge erledigt bekommen,
  2. oder er hat Probleme mit Malware, woran er selbst schuld ist,
  3. oder es läuft nicht stabil, woran er selbst schuld ist

Windows lief für mich immer stabil, ich hatte nie Probleme mit Malware und ich habe es abgeschafft, weil ich endlich besser Dinge erledigt bekommen wollte. Das ist das wahre “meistens” heutzutage, würde ich mal mutmaßen. Wenn jemand sagt, er will System XY, könnte man ihn ja auch einfach das sagen lassen, ohne ihm so überheblich zu kommen, oder?


Danke Ford Perfect, für den sehr ausführlichen und informativen Beitrag. :slight_smile:
Arch Linux klingt wirklich gut. Nur die Release-Praxis bereitet mir ein wenig Sorgen. Die Bedienbarkeit ist mir relativ schnuppe, da komm ich schon klar. Ich lass mir das ganze jetzt mal durch den Kopf gehen. Aber zur Not kann ich ja immer noch wieder Windows installieren oder ich fahr erst mal mit Dualboot.
Meine Lieblingsdistro ist ja eigentlich Fedora (trotz RPM), aber das Gefrickel tu ich mir definitiv nicht auf nem Notebook an, bei dem ich proprietäre Formate und meine Hardware möglichst vollständig nutzen möchte. Der gute alte Desktop-PC scheidet leider aus chronischem Platzmangel in meiner Wohnung aus.


Was gefällt dir an der Release-Praxis nicht?


Die “Rolling Release”-Praxis ist meiner Meinung nach einer der ganz großen Vorteile von Distributionen wie Arch (oder Gentoo <3).