Die Praktikumserfahrungen

Erste + weitere Erfahrungen

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Die ersten Praktikumserfahrungen
Hallo!

Glaub ich bin der erste der jetzt schon hier im Internet ist, nachdem er Praktikum hatte…

Wie ich schon gesehen hab, seid ihr schon ganz wild auf Erfahrungen! Also leg ich mal los.

Prinzipiell ist alles ganz locker (die betonen immer wieder, dass sie uns das nur beibringen wollen), aber man sollte nicht zu übermütig werden! Es werden die “Hausaufgaben” kontrolliert und meistens Fragen über Stoff gestellt, der nicht in den Vorbereitungen dran was (eher nur beiläufig)!
Also das Colloqium wird immer zu 2t oder 3t gemacht. Man bekommt ne Aufgabe die man bearbeiten muss, ist man fertig, werden noch fragen gestellt. Derweilen bekommen die Anderen wiederum weitere Aufgaben zum Bearbeiten.
Naja, und dann bekommt man irgendwann gesagt, dass man das schon ganz gut kann und wird entlassen. Was mit anderen passiert, die in den Miniklausuren net so gut waren weiß ich net. Denk ich hab was von “zerquetscht” oder sowas gehört :smiley:

Nun gut, und der praktische Teil ist eh ganz chillig… Ist sogar beaufsichtig und man bekommt alles erklärt wenn man was nicht weiß. Aber auch hier werden immer mal Fragen gestellt, auf die man nicht mit “Ähhhhm…” antworten sollte.

Alles in Allem eigentlich ganz easy und net zu sehr stressen. Sofern ihr genügen Vorbereitungen getroffen habt. Darunter zählt z.B. auch die regelmäsige Anwesenheit in der Vorlesungen, wurde mir gesagt!

Noch ein Tipp, macht mal ne Pause und trinkt nen Kaffee!

Ach ja, noch ein Tipp, draußen is ekelhaftes Wetter :anx:

Wenn ihr noch Fragen habt, dann stellt sie, für was gibtsn a Forum?

->Hoff ich bin immernoch der erste :moody: ←


Kaffee ist eine gute Idee… :slight_smile:

Nicht verkehrt ist es sicher, für die Prüfung auch noch einmal ein paar alte Sachen anzuschauen, z.B. Konvertieren in Binärzahlen, logische Ausdrücke (bei mir ~AB~C + AB~C + A~B) durch NANDs ausdrücken, …

Sonst tun sie aber den Leuten, die in den Miniklausuren schon positiv waren und nicht allzu verloren wirken, wohl eher nichts.


was heißt kontrolliert, muss man die abgeben oder nur vorstellen?


Eigentlich weder noch:

Meine wurden mal so überflogen, es ist nicht mal aufgefallen, dass ich teilweise viel Zeit gespart habe, indem ich Aufgabenteile weggelassen hatte. In welchem Rahmen die “Verbesserung/Korrektur” natürlich ausfällt, wenn die Miniklausur net so gut war, weiß ich nicht.

Ich denke nämlich schon, dass die ins Colloqium mit eingehen lassen, wie gut die MKs waren!


Hey - klingt ja shcon recht positiv
Wie war das Kolloquium so?
Bekam da jeder aus der 3 er gruppe einzeln aufgaben - die er dann aus den stegreif vorrechnen muss oder bekommt man die zu 3. - hat dann bisschen zeit - kann sich notizen machen und dann wird man da befragt?

Oder wie is des im Kolloquium details :smiley: fragestellungen xD


Also man bekommt erst mal nen Zettel, dann stellt er sich hin, schreib zum Beispiel ne Aufgabe hin (so wie immoartl bereits gesagt hat) und die muss man dann bearbeiten. Man hat eigentlich recht lange Zeit. Während dessen ihr die Aufgabe bearbeitet, fragt er die anderen dann fragen.

PS: bei guter sitzkonstellation… ihr wisst schon g

Naja, wenn der eine net weiter kann, dann kann man dem gerne mal ein helfendes Wort zu werfen, dann gehts vielleich wieder! Man kann ja mal am Schlauch stehn… :listen:

EDIT: Ach ja, Fragestellung z.b.: Was hat das D-FlipFlop für ne spezielle Anstuereungsfunktion (ich denk so hieß das)? Oder: Was gibts denn für Automatentypen (die Sie kennen) und wie kann man die darstellen?


also nochmal zu deinem letzten post:
diese aufgabe auf dem zettel soll/muss man alleine an der tafel lösen, oder wie? Oder auch zu dritt/zweit?


Es hängt tatsächlich stark vom jeweiligen Prüfer ab, wer wie wo wann worüber geprüft wird.
Bei meiner Gruppe hat unser Prüfer die Hausaufgaben nur mal ganz kurz durchgeschaut und pro Person ein “Aha” losgelassen. Dann kam reihum das Kreuzverhör, davon die meisten Fragen für jeweils eine Person zur sofortigen mündlichen Beantwortung, ein paar für alle gleichzeitig zur Bearbeitung auf dem Papier.
Abgefragt wurden unter anderem:

  • Binärdarstellung & Zweierkomplement
  • Volladierer und -subtrahierer
  • BCD-Code
  • Entwicklungssatz, Multiplexer
  • Minimierung mittels KV-Diagramm
  • Automaten
  • FlipFlops
    Viele Fragen waren nicht direkt vom Aufgabenblatt genommen, im Endeffekt hatten aber alle etwas mit dem Blatt zu tun.

Das Colloquium war alles in allem recht anspruchsvoll, aber trotzdem fair. Wer die Hausaufgabe gut vorbereitet hat, sollte eigentlich durchkommen.
Die praktische Übung war dann richtig entspannt (allerdings sollte man eventuell vorher schon mal ein bisschen mit DigSim rumgespielt haben).


Ja, dem kann ich mich eigentlich auch nur anschließen!

Bloß ich merke, dass sie doch viele unterschiedliche Fragen haben, weil von Minimierung wollte unserer nix wissen!

Prinzipiell ist zu sagen, dass gar nix an der Tafel zu tun ist! Wenn man was “rechnen” soll, dann auf nem Schmierzettel. Und das muss dann auch nicht perfekt sein!

Wie gesagt, ohne Stress macht sichs am besten, aber versucht euch trotzdem nicht hängen zu lassen. Ich denk mir das kann dann ziemlich schnell in die Hose gehn, gerade weils eigentlich so einfach ist!

Ich hatte zum Beispiel die T-FlipFlop-Schaltung für den Mod10Zähler bereits zuhause gemacht, da haben wir uns garantiert nochmal 15Minuten gespart. Heißt früher heim! Weil 4 Stunden konzentriert vor dem DigiSim zu sitzen, das klappt net! Und wenn man dann noch Sachen messen soll, dann gehts erst recht in die Hose!

Ach ja, was noch gar nicht angesprochen wurde! Die Jungs, die da den praktischen Teil betreuen schauen sehr wohl auf eure Finger, aber da dann nicht zu bestehen sollte wohl wirklich der ausgenommenste Ausnahme fall sein!


so, werd ich halt auch noch meine erfahrung posten :wink: .
geschafft habens glaub soweit ja alle (oder nicht?). meine gruppe wurde vom haubelt abgefragt, der kurz die aufgaben durchgeschaut obs gemacht wurde.
Danach musste jeder reihum eine der fragen erklären. aber wenn man da seine lösung einigermaßen souverän durchbrachte und halbwegs wusste von was man redet, ging das klar. haben dann noch so weng rumdiskutiert, was alles in allem sehr lässig war :-p
praktikum war dann chillig, waren recht schnell fertig, ham dann aber noch weng mit digsim und dem netten oscilloscope rumgespielt…
Big up!


Also Leute meine Erfahrung: Macht einfach eure Vorbereitungsaufgaben anständig, dann kann nichts schiefgehn.
Macht ihr die allerdings nicht gewissenhaft, dann gehts euch so wie mir :smiley: .
Aber eigtl. auch kein Weltuntergang: Muss eben nochmal zum Colloquium.

MFG
Daniel


Müssen wir wohl kein zweites mal Collog wenn wir das erste schon konnten? Doch schon oder?


p.s. praktikumsaufsichten waren sehr cool und sehr hilfsbereit - auch studenten…


@vielleicht: Doch, beim 2. Praktikum muss man auch noch mal ins Colloquium…aber ich muss zusätzlich nochmal bei einem der Ausweichtermine ran…


hm, das is ungeschmeidig… wo du doch jetzt danach bemerkt hast, dass es einfach gewesen wäre… Gar nicht vorbereitet? Erzähl doch mal, damit die anderen es nicht genauso machen g

EDIT: Wie ham se dich denn dann “eleminiert”?


Naja…gibts nicht groß was zu erzählen…Ich hab halt mit der Vorbereitung der Aufgaben zu spät angefangen und folglich nicht alle gelöst…Hab mir halt gedacht, “naja…50% sollten wohl reichen…blabla…”.
Also nochmal an alle: ALLE Aufgaben ordentlich lösen, dann sollte der Rest ein Spaziergang werden.
“Eleminiert” haben sie mich nicht wirklich…hieß halt dann nach dem Colloquium so: “Naja, ihr beide habts klar bestanden…und du…naja…war schon etwas dürftig…”


… wie gemein…


Naja…was heisst gemein…Ich habs wohl so verdient, wenn ich offensichtlich als einziger nicht alle Aufgaben gemacht habe…Naja, hat ja was positives: Das war dann wohl der Arschtritt, den ich endlich mal gebraucht habe, um aus meiner aktuellen demotivierten Phase wieder rauszukommen und für die Klausuren dann ordentlich was zu machen. :wink:


Wow, respekt, so eine Selbstmotivation hab ich auch noch nicht erlebt :smiley:

Ich hatte übrigens auch kein einziges Minimierungsverfahren… hatte mir zwar Gedanken drüber gemacht. Aber mir wars ehrlich gesagt zu blöd, das zu verwenden, wenns doch durch ablesen so einfach geht!

Vielleicht muss man nur am richtigen Ort sparen G