Erfrahungsbericht Nebenfach Geowissenschaften

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Erfrahungsbericht Nebenfach Geowissenschaften
Servusla, da ich jetzt meine Zeit im Nebenfach Geowissenschaften so gut wie abgeschlossen habe, dachte ich mir ich verfasse einfach mal ein Erfahrungsbericht, da ich das Fach wirklich herzlichst empfehlen kann.

Die Daten vorneweg: Ich hab im WS 21/22 und SS 22 das Nebenfach belegt. Dabei gab es für mich keine freie Fächerwahl, sondern drei vorgerschriebene Fächer: Das System Erde (WS, geführt von Frau Dr. Regelous), der Mensch im geowissenschaftlichen Umfeld 1 (WS, geführt von Herrn Prof. Goebbels) und 2 (SS, auch von Herrn Prof. Goebbels geführt).

Das System Erde:
Dies war noch das anspruchvollste Fach im Nebenfach, da dies das einzige Fach ist was nicht alleine für Nebenfächler konzipiert ist. Dadurch war das Anmelden im StudOn-Kurs sogar bissl schwierig, da der nämlich schnell voll ist. Da aber keine Sorge haben, Nebenfächler haben anscheinend Vorrang gegenüber den Erstis, die dieses Fach auch belegen. Das Fach kann thematisch recht langweilig werden, da es manchmal ziemlich ins Detail geht, aber da darf man sich trotzdem nicht beschweren, da zumindest ich in diesem Fach keine Prüfung ablegen musste. Es war also praktisch ein reines Besuchen der Vorelsung für mich. Die Prüfung für dieses Fach war eine Präsentation im Seminar “Klimawandel”, welches man neben diesem Fach mitbelegen muss. Ist eigentlich ganz nett aufgezogen, da es sehr viele Gastvorträge gibt und einige Diskussionen über dieses Thema. Vortrag am Ende war nicht der Rede wert, vllt Arbeitsaufwand von 8-12 Std für den Vortrag, um recht entspannt eine 1, mitzunehmen.

Der Mensch ich geol. Umfeld 1 & 2: Jetzt wirds noch lustiger, da dieses Fach nur für Nebenfächler angeboten wird. Dadurch war ich für 2 Semester nur mit 4 Leuten und dem Professor in der Vorelsung, was einfach ein ganz neues Gefühl für mich war. Hatte aber eine sehr entspannte Atmossphäre, da man dann häufiger mal die Vorlesung früher beendet hat oder einfach mal die Vorelsung ausfallen hat lassen. Der Stoff kann zugegebenermaßen schon sehr trocken sein und zum teil auch langweilig. Aber einmal mehr hat der Blick auf die prüfung es wesentlich erleichtert: Es wartet ein Kolloq am Ende des Semesters von 10-15 Minuten Länge, indem fast nichts gefragt/erwartet wird. Ich schätz ne Vorbereitungszeit von maximal 6 Stunden dafür reichen, um wieder einmal ne 1, abzusahnen. Im SOmmer gibts dann Teil 2, was praktscih einfach wie Teil 1 ist (und nicht mal thematisch darauf aufbaut). Gleicher Ablauf sehr entspannt.

Feldexkursionen: Feldexkursionen gabs bei mir insgesamt 3 Stück, allesamt Pflicht und mit Bericht danach zu beenden. Der Bericht wird aber nicht benotet, weswegen der auch nicht zu aufwädnig ist. Die erste Exkursion war tatsächlich sehr spannend: Im Frühjahr gehts für eine Woche jeden Tag in die fränkische Schweiz, um dort die Gegend zu kartographieren, im bezug auf Gesteinsschichten. Das war tatsächlich eine überraschend lustige Woche, echtes Highlight des Nebenfachs. Die anderen Exkursionen sind Tagesausflüge im Sommersemester, die waren wesentlich unspannender, aber dennoch nicht zeitaufwendig.

Archäometrie: Das ist eine parallelveranstatlung zu “Mensch im geol. Umfeld”, ebenfalls vom Goebbels und einem Aräologie professor angeboten. Tbh ich kann euch nicht sagen obs Pflicht ist das zu belegen. Ich war im WS da regelmäßig vorhanden und habe der Vorelsung gelauscht (mal spannend (beusch im Arächologiezentrum), mal sehr trocken (Plinius der Ältere)). Da es aber keine Prüfung gibt und dieses Fach auch nicht so eindeutig zusammenhängt wie das Klimaseminar, kann es gut sein dass es total optional ist da hinzugehen.

Zusammenfassung:
Mega Nebenfach. Basically kein Aufwand während dem Semester, sehr einfache Prüfungen und sehr nettes Umfeld. Manchmal bissl langweilig, aber das ist es Wert finde ich.

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