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Fehler im Teich-Schinken
Hallo,
ich habe das Gefühl auf einen kleinen Fehler im Teich´schen “Digitale Hardware / Software Systeme” gestossen zu sein.
Hier heisst es auf Seite 53 zur Topologiematrix von synchronen Datenflussgraphen, dass in der zu einer Kante e[sub]j[/sub] = (v[sub]i[/sub],v[sub]k[/sub]) entsprechende Spalte c[sub]j[/sub] in C alle Werte bis auf c[sub]i,j[/sub] = -prod(e[sub]j[/sub]) und c[sub]k,j[/sub] = cons(e[sub]j[/sub]) gleich 0 sind.
Muss das nicht heissen
c[sub]i,j[/sub] = -[b]cons/b und c[sub]k,j[/sub] = [b]prod/b
?!?
Wäre doch rein sprachlich schon unlogisch, produzierte Marken abzuziehen und konsumierte hinzuzunehmen…
Kann das ma jemand bestätigen?! Is im Skript nämlich genauso (falsch)…
Ich denke das ist Definitionssache. Man kann die Vorzeichen natürlich auch andersrum setzen, dann ändert sich die Formel für die Berechnung der neuen Markierung entsprechend zu
d’ = d + C[sup]T[/sup] γ
Ich fände es so auch intuitiver, für die Prüfung bleibe ich aber erstmal bei der Teich’schen Variante.
Ich bin auf eine weitere Unklarheit gestoßen:
Auf Seite 156 bzw. 158 werden RM- bzw DM-Ablaufplanung im Gegensatz zum Skript als nicht präemptiv dargestellt.
Kann jemand was dazu sagen?
Die sind beide präemptiv und im Buch steht ja auch nix gegenteiliges (soweit ich das überflogen hab) … ziemlich ausführlich ist das hier … http://lrs2.fmi.uni-passau.de/skripten/SS02/EZ_Kap2.3_Rate_Monotonic_Sched.pdf
In Beispiel 4.40b) wird ein mit RMS erstellter Ablaufplan dargestellt. Zum Zeitpunkt 2 müßte v2 durch v1 unterbrochen werden, da v1 aufgrund der kürzeren Periode eine höhere Priorität hat.
Auf S. 158 (etwa in der Mitte) steht dann zur Deadlinemonotonen Ablaufplanung: “Man könnte den Algorithmus als einen EDF-Algorithmus ohne Präemption bezeichnen.”
Beides hat mich ein wenig verwirrt, für die Prüfung werde ich mich aber auch erstmal an die Version aus Vorlesung bzw. Übung halten. Oder hab’ ich noch irgendetwas übersehen?
Vielen Dank für den Link!