Günstiger Office-Rechner

boring as hell

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Günstiger Office-Rechner
Hi,

meine Mutter kann diese neuen Word-Dateien ihrer KollegInnen nicht mehr öffnen. Und das neue Word läuft nicht mehr auf ihrem Betriebssystem. Und ein aktuelleres Betriebssystem läuft nicht mehr auf ihrem Rechner (RAM, etc.). Der ist auch schon über 10 Jahre alt.

Was ist die derzeit günstigste Möglichkeit, ein solides System zu bekommen? Eigenbau kommt nicht in Frage (Zeitaufwand).

Ich leg mal vor:
Intel Core i5-3450 (Quadcore 3,1 Ghz)
4GB Arbeitsspeicher DDR3
Chipsatzgrafik HD Graphics 2500
Mainboard ASUS P8B75-M LX mit USB3/SATA3
64GB SATA-III Crucial RealSSD Solid State Disk
und ein DVD-Laufwerk

Für 417,80 Euro in einem hässlichen Gehäuse bei einem Händler im Internet.

Hat jemand selbst evtl. letztens auch so etwas gekauft und gute andere Ideen? Ist dieses Angebot kompetitiv?

Dank im Voraus,
Ford Prefect


aktuelles Libreoffice installieren, das hat weniger Probleme mit Word als Word (angeblich, gelegentlich)

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Ohne eine zusätzliche Festplatte wird das wohl etwas knapp sein. Mit Windows 7 und Office 2010 ist die platte ca halb voll.

RAM bevorzuge ich 8 GB ansonsten bring 64bit ja nix :slight_smile:

Da du offensichtlich nicht die sonderlich viel Leistung brauchst würde ich evtl noch nach einem Prozessor mit weniger Stromverbrauch ausschau halten

http://ark.intel.com/products/family/65504

Preislich denke ich sind die 400€ in Ordnung. Vorallem wenn man sich die Preise auf der Intel-Seite ansieht.


Die 64GB SSD passt irgendwie nicht so recht ins System rein - bei einem Office-Rechner lieber >500 GB HDD. Langzeitspeicher darf in einem Rechner heute für Otto-Normal einfach keine Begrenzung mehr sein.
Und wie kronos schon meinte: Windows braucht enorm viel Platz, dazu dann noch ein paar Programme und schon ist der Speicher futsch.
Ansonsten meine ich mich erinnern zu können, dass ich in meinem letzten Office-Rechner einen i3 verbaut hab. Die HD Graphics 2000, die da glaub ich drin war, reicht auch ohne Probleme solangs beim Office-PC bleibt.
Mehr als 4GB RAM würde ich allerhöchstens nachrüsten, da viele Händler mit RAM-Upgrades gerne mal so richtig abkassieren.

Kurz: Als Office PC wärs schon in Ordnung, wenn das mit den 64GB Festplatte nicht wäre. Das ist eigentlich ein echtes Manko.


Erstmal danke für die Tipps!

Den Rechner gibts auch mit 250 GB/ 500 GB Standardplatte. Dass das System mal wieder so elendig viel Platz verbraucht, habe ich nicht bedacht. Arschlinux braucht nur 4 GB und da ist lauter Anwendungssoftware schon drin. Der bisherige Speicherbedarf meiner Mutter ist allerdings unter 1 GB anzusiedeln.

Den Prozessor werd ich mir auch nochmal anschauen. Mich nervt etwas, dass ich absolut keine Ahnung habe, wie laut dieser Rechner im Betrieb sein wird…


… es gäb übrigens auch ein Plugin Compatibility Packfür altes Word, das “diese neuen Word-Dateien” runterkonvertieren kann.

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kann ich nicht bestaetigen. macht fast genauso alles kaputt wie schon immer.


Kommt Archlinux mit so wenig aus mit 64bit?

Windows selber hat nach der Installation erst mal so ca 10 GB glaub. Das müllt sich aber nach und nach zu mit den Windows-Updates und den Installations/Deinstallations Routinen. Außerdem erzeugt es ja noch die gigantischen hiberfile.sys und pagefile.sys. Das ganze lässt sich durch entsprechende Wartungsroutinen durchaus eindämmen bzw. die hiber/pagefile kann man deaktivieren.

Wenn deine Mutter wirklich so wenig Daten hat dann reicht wohl auch die SSD alleine. Ich würde aber trotzdem eine zweite Festplatte mit reinnehmen um die Lebensdauer der SSD zu erhöhen.

Zur Lautstärke, dass einzige was in dem von dir genannten Rechner Lärm macht ist DVD-Laufwerk, Netzteil und der CPU-Lüfter. => Im Normalfall dürfte das Gerät recht leise sein.


Also die Lebensdauer einer SSD erhöhst du dadurch nicht wirklich, durch das rumschieben von ein bisschen Office Kram wird die SSD ja kaum beansprucht.
Und wenn man die Taktik verfolgt, ich habe eine HDD um die Zugriffe auf die SSD zu entlasten, der sollte gleich die Finger von einer SSD lassen, da sie nur bei häufigen Zugriffen wirklich einen Vorteil bietet.

Und wenn es wirklich nur ein paar Word Dokumente sind, dann würde ich schon eher bei der SSD bleiben, da merkt man halt besonders beim Booten einen enormen Unterschied.
Sollten es dann doch mehr Daten werden kann man ja immer noch eine HDD nachrüsten, kostet ja nicht die Welt.

4 GB Hauptspeicher sollten für einen Office PC auf jeden Fall ausreichend sein.
Der Rest sieht auch recht brauchbar aus.

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Bei hardwareversand.de mit Zusammenbau würde ich vorschlagen:

Intel Core i3-3220 Box, LGA1155 — 108,14 (Dual Core mit Hyperthreading - 3,3 GHz)
Gigabyte GA-H61M-S1, Intel H61, mATX — 40,18
2 * 2GB Corsair ValueSelect PC3-10667U CL9 — 9,35 * 2 (eventuell 2 * 4GB, falls nötig)
HKC Case 7063GD, ATX, 420Watt — 37,00 (Netzteil schon dabei im Gehäuse)
Toshiba DT01ACA Series 500GB, SATA 6Gb/s — 49,90 (eventuell durch ne SSD ersetzen / erweitern)
LG GH24NS bare schwarz — 19,70
Rechner - Zusammenbau — 20,00

macht zusammen 293,62 + Versandkosten

Grafik müsste die Onboard Variante erst mal reichen

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Hab mich entschlossen die Einzelteile auf ebay zu verkaufen :slight_smile:


Das Angebot nehm ich an. Das Rechnerkonzept gefällt mir. Schick mir doch bitte eine Nachricht mit deiner Adresse und Telefonnummer, dann meld ich mich bei dir und wir machen was aus.


Ich wollt mich nochmal für eure vielen Tipps bedanken.

Hier noch die Antwort auf die Frage zu Archlinux. Mein Arch-System (64bit) hat 9 GB umfasst (diese Zahl kann man leicht mittels pacman oder noch bequemer expac ermitteln). Dabei ist mir gerade unter den größten Paketen aufgefallen, dass einige gar nicht benötigt werden. Meine Installation ist schon sehr, sehr alt und es kommt dann eben vor, dass kdelibs3 nur noch für ein altes KDE3-Theme installiert ist (welches natürlich auch nicht mehr zum Einsatz kommt). Auch den ganzen Monokram hatte ich nur wegen f-spot, was ich längst nicht mehr benutze. XUL-Runner lungert noch herum, obwohl Firefox mittlerweile seine eigene Version mitschleppt, usw.

Also habe ich etwas ausgemistet. Eine Viertelstunde später sind es 7.9 GB. Die zehn größten Pakete sind:
94 python
111 chromium
121 blender
143 boost
146 acroread
236 libreoffice-common
248 wine
270 texlive-core
437 wesnoth-data
487 texlive-fontsextra

Also 871 MB für Latex (alles inkl. Abhängigkeiten ermittelt mit pacman -Rs), 455 MB für das Spiel Wesnoth, 248 MB für Wine, 222 MB für Blender. Ohne den Kram wären wir schon bei 6 GB.

Da ich sowohl KDE also auch Gnome installiert habe, und auch sonst allen möglichen Kram angehäuft, denke ich sind 4 GB weiterhin realistisch, sofern man auf die Speichernutzung acht gibt.


Hey David24,

anhand deiner Konfiguration habe ich jetzt erstmal die Folgende erstellt:

Intel Core i3-3220 Box
ASUS P8B75-M LX (besserer Chipsatz, USB3, SATA 6Gb), €10 mehr
BitFenix Shinobi Midi-Tower, €16 mehr
be quiet! STRAIGHT POWER BQT E9-400W 80+Gold (leise & effizient), €64
Samsung SSD 830 128GB, € 45 mehr
Xigmatek Loki SD963 Heatpipe Cooler 92mm, €16
LG GH24NS bare schwarz
Rechnerzusammenbau

Gesamt: €435 (wenn man alle Produkte auf hardwareversand.de einmal mittels geizhals.at erreicht hat)

Ich lass es mich also fast €100 kosten, dass der Rechner mögl. leise im Betrieb sein soll. Hat vllt. jemand einen Tipp für ein günstigeres Netzteil, das ähnlich leise sein sollte?


Netzteil ist etwas wo ich nicht sparen würde. Ich persönlich leiste mir immer ein Enermax Netzteil :slight_smile:

Warum kaufst du dir einen CPU-Lüfter wenn du die Boxed Variante von der CPU nimmst?


Den Prozessor gibt es leider nur boxed, ich würde darauf vertrauen, dass der Monteur den Wink mit dem Zaunpfahl versteht.


Es Soll ja auch „nur“ ein einfacher Office PC werden :wink:

Wahrscheinlich weil er leiser ist :wink:

Und be quiet Netzteile sind meiner Erfahrung nach auch einfach Top, da könnte man höchstens auf eine 300-350W Version runtergehen, sollte auch noch genug sein.


Ich verstehe nicht wieso du/deine Mutter einen i3 braucht? Ich habe im PC von meinen Eltern einen Pentium G620 drin. Ist eine günstige Sandy-Bridge CPU, die zudem für alle gängigen Aufgaben schnell genug ist, wenn nicht zu sagen oversized. Damit kann meine Mutter Skypen, Word/Excel bearbeiten, im Internet surfen und sogar über die integrierte Graka full-hd videos anschauen. Wat will man mehr? i3 wird nur benötigt wenn du die ganzen Features ala Turboboost und VT-x brauchst, die du höchstwahrscheinlich eh nicht benutzen wirst.


@Sheep: Leider gibt es das Straight Power erst ab 400W, und da ist bereits die Verfügbarkeit bedenklich. Darunter findet man nur Pure Power, denen deutlich schlechtere Technik nachgesagt wird, und System Power S6, mit Pure Power vergleichbar. Es gibt zwar mittlerweile eine 7er Generation System Power, von der weiß man aber noch nicht viel und die 300er Variante ist gerade nicht lieferbar. Ärgerlich, würde nur 35 Euro kosten.

@Forgotten: Ich stimme dir vollkommen zu. Aber wenn ich einen G620 nehme, spare ich gerade mal €50, dann könnte ich noch €10 beim Mainboard sparen. Ich nehme lieber die aktuelle Generation und hoffe, dass der Rechner dann auch länger in Benutzung bleibt. Vielleicht klappt es ja nochmal mit 10 Jahren – was bedeuten würde, dass ich mich wieder 10 Jahre nicht mehr damit beschäftigen muss.