Heulthread: Klausur vom 17.9.14

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  • Antworten waren noch im L1-Cache, alles ohne Nachdenken gewusst
  • Dank Memory-Interleaving und 4-Bit-Prefetch rechtzeitig fertig geworden
  • Data-Hazards haben zu Verringerung des Speedups geführt
  • akku = Knowledge; if (akku < 0) goto skip;
  • Kein Page-Fault trotz nicht gesetztem Write-Enable-Bit
  • Unerwarteter Interrupt hat zu frühzeitigem Abbruch geführt

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Heulthread: Klausur vom 17.9.14
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Es gab einige Aufgaben die mich ziemlich aus der Bahn geworfen haben, z.B. die “Schreibe nach if-goto um”. Die war bisher immer Schema F, aber dass man fuer eine Akkumulatormaschine uebersetzen sollte hat das ganze m.M.n. deutlich erschwert. Auch mit der Cache-Schema-Aufgabe hab ich so nicht gerechnet.

Ansonsten fand ich die Aufgaben an sich nicht allzu schwer, aber mir hat dann deutlich die Zeit gefehlt um alles ordentlich zu bearbeiten.

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ich hab mich total beeilt und bin trotzdem nicht rechtzeitig fertig geworden.
die neue aufgaben-typen (im vergleich zu den letzten semestern) besonders:

  • (teilweise schwammiges) multiple-choice
  • formel für cache berechnung (alles in eine formel packen irgendwie)
  • adressberechnung mit gattern (oder so ähnlich)

schade, dass nicht drankam:

  • ddr
  • zusätzliche ablaufsteuerung/mikroprogramm-architektur mit einzelnen teilen (sequencing logic, car, cbr, etc)
  • reguläres cache rechnen

Auf jeden Fall faire Klausur :slight_smile:

Zeit war bei mir auch das Problem, eben so wie die Akku Aufgabe. Vieles konnte man aber nach Schema F bearbeiten, was auch echt leicht war, wenn man die Übungen gerechnet hat.
Alles in allem sehr schwammiges Gefühl…mal sehen :slight_smile:


Ich denke, hätte ich mehr gemacht wäre auch nix anderes dabei rausgekommen. Ich fand es auch sehr unerwartet, dass so ne Akku-Aufgabe drankam. War nicht so mein Ding alles in Allem.

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  • Cache selbst bauen
  • kein Arbeitsspeicher
  • schweres Multiple-Choice
  • Massig Fragen nach Details zu Dingen die ich teilweise nicht kannte

Ich fands richtig schwer.

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Es hieß doch damals bei GTI, dass es keine Matrikellisten mehr geben soll.

Jetzt war da wieder was zum Unterschreiben mit Veröffentlichung in Matrikelliste. Was ist da jetzt los ?
Dass wurde doch bei GTI nicht einfach so unterlassen, sondern da kam doch extra noch ein Brief vom Kanzler,
in dem es hieß, dass die Veröffentlichung von Noten in Matrikellisten das Ansehen der Universität beschädigen kann und deshalb unterbleiben soll
(wo er auch Recht hat).


Vielleicht einfach noch die gammelige Klausurvorlage von letztem Jahr?


Gammelig nicht, aber ja. Noten kommen in MeinSchampus.


hihi, der ist gut, den muss ich mir merken :cool:


Solange sie wenigstens keine Speicherfehler enthält…

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Das raubt dir noch heute den Schlaf, oder? Armer Bub’.


Also Zeitprobleme hatte ich an sich nicht, aber ich hab mich auch echt durchgestresst durch die Klausur.
Es kamen einige unerwartete Dinge vor und ich auf manche Fragen habe ich für den Korrektor hoffentlich amüsante Antworten gegeben (so bevor ichs leer gelassen hätte und so xD)

Naja, ich hoffe mal das bestanden drin ist :wink:

PS: warum zum Henker Multiple Choice??? :frowning: :frowning: :frowning:

Kreativ.
Ich habe mich noch vor der Klausur mit einem Freund unterhalten, der meinte, er würde sich freuen, wenn ein paar kreative Aufgaben drankommen. Ich glaube, ihr habt ihn voll und ganz zufrieden gestellt.

Ich möchte jetzt nicht die übliche Klausurinvariante schreiben, dass die früheren Klausuren viel leichter waren, ich denke dieser Eindruck entsteht insbesondere dadurch, dass der Großteil der Übungsaufgaben, welche als Bonuspunkte zu bearbeiten waren, aus den letzten zwei Klausuren entnommen wurden.

Was ich jedoch etwas vermisste, waren die typischen Standardaufgaben und -definitionen, die üblicherweise gefragt wurden. Hier meine ich einerseits Dinge ala “Was ist eine Pipeline?”, aber auch beispielsweise die Assoziativitätsberechnung eines Caches, damit habe ich fest gerechnet.

Zum MultipleChoice: Joah, kann man machen, der optimistische Student erwartet natürlich einen kleinen Hint, dass das drankommen könnte (LS2 hat bei der PfP-Klausur ne Mail geschickt, dass von einfachem Ja/Nein zu Multiple gewechselt wird).

Die einzige, wirkliche “WTF”-Aufgabe war die Bestimmung einer Funktion zur Berechnung der Menge zu einer Anfangsadresse. Das wär ne super Einstellungs-Frage für neue Tutoren für GRa - da zeigt sich, wer Caching, kombiniert mit ein wenig Algorithmik und Bitschieberei, gut genug beherrscht.

Insgesamt war die Klausur wohl stark architekturabhängig.

(Wer Anspielungen, Scherze und Seitenhiebe erkennt → Teilweise bestimmt gewollt)

Mit Grüßen


Du meinst sowas wie Pipeline-Speedup herleiten oder Mikroprog vs. Automat? Gab’s.

Es ist interessant, dass einige™ Probleme hatten, Fragen klar mit wahr/falsch zu bewerten und statt dessen ihre „Wunschfrage“ draus gemacht haben (nicht gewertet).

Mit dem Hinweis ganz leicht. Wer Caching und die Adressaufteilung verstanden hat, hat zumindest die #Blöcke und Mengen (je 1P). Der Transfer, alles zu kombinieren ist nicht trivial aber für viele doch lösbar gewesen.

Ansonsten:
Die hor/vert-Funktionen sind die Quintessenz der Lena-Übungsaufgabe.

Die Mikroprogrammierung war exakt eine Übungsaufgabe.

Es gibt bisher IMMER eine MMU-Aufgabe. Weitere 5 Punkte waren auch ohne Zeichnerei möglich.

Cache-Bild vervollständigen: Abmalen von der Aufgabe vorher. (In der Fragestunde wurde explizit gesagt: Schaut euch die Bilder nochmal an!)

Umformung gab ca die Hälfte, wenn man den Akku ignoriert hat.

Code-Dichte-Vergleich RISC/CISC war Übungsaufgabe.

Superskalar/VLIW, Multithreading reine Reproduktion.

Pipeline füllen aus Übungsaufgaben bekannt. Transfer: Speedup tatsächlich ausrechnen.

Leicht? Nein. Fair? Ich denke schon. Alles weitere zeigt das Ergebnis, wenn fertig.


Als arm würde ich eher den Lehrstuhl betrachten, der dann lieber Punkte für die Aufgabe auswürfelt, anstatt sich den Fehler einzugestehen und die Aufgabe von der Bewertung auszunehmen…


Jetzt mit etwas Abstand und dem Bayern-Sieg im Rücken ( :cool: ) muss ich auch eingestehen, dass die Klausur fair war. Einfach, sehr gut abzuschneiden wurde es uns allerdings auch nicht gemacht.
Bei mir lag es wohl extrem daran, dass ich alles etwas unterschätzt, effektiv immerhin einen Tag Vorbereitung investiert und die Fragestunde nicht besucht habe.

Von daher rechne ich mit keiner allzu genialen Note.
Einige Fragen waren wirklich “innovativ” und haben mich aus der Bahn geworfen.

Und noch eine Anmerkung zu Klausur, aber auch Übungen:
Habe mich mit Kommilitonen unterhalten und wir sind der Meinung, dass GRa manchmal etwas GTI-artige Züge hat. Das soll im Detail heißen, dass manchmal die Fragestellungen etwas “schwammig” sind und man sich als Student erst mal lange mit dieser auseinandersetzen muss. Manchmal kommt selbsr dann nichts dabei raus. Oft kam in den Übungen auch so etwas als Antwort wie “Wenn wir die Frage so stellen, dann ist uns auch klar, was wir erwarten bzw. dass wir das genau so sehen wollen”.
Vielleicht als Anregung in dieser Sache: als Student ist oft nicht auf den ersten Blick alles so klar, wie für den/die Aufgabensteller :wink:

Alles in allem waren aber sowohl die Vorlesung, als auch die Übungen wirklich interessant, informativ und es machte (im Gegensatz zu GTI) immer den Eindruck, dass sowohl dem Dozenten, als auch den Übungsleitern daran gelegen war, uns zu helfen und gut auf die Klausur vorzubereiten.
Vielen Dank dafür!

Zum Schluss noch die obligatorische Frage: wann kann man denn in etwa mit den vorläufigen Ergebnissen rechnen?


Ich fasse mal eben ein paar Eindrücke von GRA Klausur, Vorlesung und Übung zusammen:

Die Übungen haben (zumindest bei unserem Tutor) echt Spaß gemacht und GRA ansich kann echt extrem interessant sein.

Die Klausur war auch, subjektiv bewertet, Irgendwo zwischen “fair” und “anspruchsvoll”.
Ich fand sie großteils schon echt fair, aber auf Grund der relativ knappen Zeit (oder kam mir das nur so vor?) und den “innovativen” Aufgaben, wurde das einem schon etwas schwerer gemacht. Ich möchte darüber gar nicht urteilen, denn jeder Student, der logisch denken kann, weiß, dass je weniger Studenten “durchkommen”, desto mehr ist der Abschluss Wert und das Streben wir ja alle an. Aber das ist ein anderes Thema :smiley:

Zurück zur Klausur und GRA allgemein:

  1. Ich weiß es ist viel Aufwand neue Übungs-Aufgaben und Lösungen dazu zu machen, aber meist ist es nun einmal so, dass man als Student auf Basis der Folien und der Altklausuren lernt. Wenn man 50% der alten Aufgaben schon kennt und man sich denkt “easy”, dann kann das sehr schnell zu einer Selbstüberschätzung führen. Prinzipiell sollten wir erwachsen genug sein, um das einschätzen zu können, aber wenn man ehrlich ist, klappt das manchmal eben nicht so wie es eigentlich sollte. Daher wäre eine Bitte für unsere Nachfolger: Ändert die Klausur-Aufgaben, die ihr in den Übungen benutzt, soweit ab, dass man beim Durchgehen der alten Klausuraufgaben nicht sofort an die Übung denken muss.

  2. GRA kam für mich das Semester über recht “realitätsnah” (naja so realitätsnah wie Uni eben sein kann) rüber, auch wegen den aktuellen Themen wie DDR3, Blu-Ray, usw. Daher hätte ich mir auch mehr von derartigen Fragestellungen gewünscht. Klar ist es auch wichtig die Grundlagen abzufragen. Aber Beispielsweise für die Aufgabe: Zeichne das Bild ab, hätte mir viel besser eine Aufgabe zu aktuellen RAM-Unterschieden o.ä. gefallen.
    Auch interessant wäre eine 1pkt Aufgabe ala “Wie unterschieden sich CD, DVD und Blu-Ray?” gewesen.
    Alles in Allem hätte ich mir also ein paar Fragen zu aktuellen Themen gewünscht.

  3. Sehr gestört hat mich persönlich die Mikroprogrammierungs-Aufgabe, ich weiß nicht wie sie bewertet wird, aber ich gehe einmal davon aus, dass sie genau so streng wie die Übungsaufgabe korrigiert wird. Sollte das der Fall sein, ist ein falscher Ablauf, welcher bereits im Pseudo-Code falsch war, eine Bepunktung mit 0Pkt und bei 12 ist das jede Menge. Besser fände ich eine Zweiteilung der Aufgabe, die erste Hälfte mit Rund 2Pkt: “Geben sie das Programm in Pseudo-Code an, es dürfen nur Sprünge mit >= benutzt werden.”.
    Ist der Pseudoe-Code bereits falsch, gibt es auf die erste Hälfte 0 Pkt, auf die 2. Hälfte gibt es dann nur noch maximal die Hälfte der möglichen Punkte der zweiten Hälfte. Das wären ca 4Pkt. Damit könnte man, selbst wenn man einen Denkfehler hat sich 4Pkt holen, die dann praktisch nur noch aussagen: “Ok der Kerl scheint das Prinzip verstanden zu haben, hat aber den falschen Algorithmus genommen”.

  4. Etwas mehr Zeit wäre cool gewesen (nunja ist sehr subjektiv :D), denk aber trotzdem, dass mit da 75% der Leute zustimmen.

Müsste ich aber ein Urteil über das GRA-Modul und die Klausur abgeben, würde ich es insgesamt mit “Gut” bewerten, ich “motze” hier also auf sehr hohem Niveau. :smiley:
Vielleicht gibt es ja dennoch ein paar Vorschläge, die der Lehrstuhl auch gut findet.


antwort 2 in der umfrage ist gut gewählt, denn ohne ordentliches caching ist man in gra einfach zu langsam, die zeit reicht nicht zum nachdenken. mMn sollte es endlich mal mehr zeit geben für gra, der abgefragte stoff kann problemlos 120 min füllen.