ibook vs x86 notebook (Jahrgang 2004)

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ibook vs x86 notebook
man sieht ja hier an der uni jede menge menschen mit notebook allgemein
und recht viele mit iBook im speziellen rumlaufen.
da fuehlt man sich natuerlich gleich mal unter “zwang” gesetzt sich auch
so ein teil zu besorgen :wink:
aber wat den nu? wie ich hoere bekommt man ein iBook als student fuer
999 oecken. dafuer ist aber auch ein ordentliches x86 notebook zu
bekommen.
was spricht den eigentlich fuer ein iBook? und bitte nicht “der sieht
soooooooo geil aus”… is ja richtig, und mac os x sieht auch geil
aus… aber deswegen kauf ich mir so ein teil nicht. :finger:
fuer ein x86 notebook spricht (fuer mich) eigentlich das ich mich mit
x86 einfach auskenn… hab ja einen zuhause :wink: gut, linux auf ein
notebook zu kriegen is nich so einfach, aber man kanns ja auch als
herausforderung sehen :wink:
wie arbeitet es sich denn so mit iBook/mac os x? erfahrungsberichte?
wie siehts mit geschwindigkeit aus? mit was koennte man den g4 denn
vergleichen, x86 maesig. schneller wie ein gleich getakteter centrino?
mac os x laeuft afaik ja auf nem freebsd kern… und afaik lassen sich
die meisten anwendungen die fuer linux geschrieben sind auch auf freebsd
uebersetzen bzw es gibt sie sowieso fuer freebsd auch… laeuft dann
auch alles was es fuer freebsd/linux gibt auch auf nem ibook/mac os x
(gesetz dem fall es gibt das prog fuer die
g4/mac/wie-auch-immer-man-es-nennt architektur). und wie tief kann ich
in mac os x eingreifen? wenn ich mir n linux draufhau kann ich ja im
prinzip machen was ich will… oder koennt man auch ein dual boot
machen? gibts da erfahrungen?
ab naechstes semester “blueht” uns ja “softwaresysteme”. da gehts ja um
betriebssysteme, datenbanken usw… und sicherlich sollen wir da ja auch
mal was programmieren. 8-( :anx: da das ganze ja anscheinend recht
hardware und os nah ablaufen wird is die frage, da die ja denk ich von
nem x86 mit unix ausgehen: kann ich die aufgaben auf meinen ibook
machen, uebersetzen, sehen das es geht und dann guten gewissens den
source-code so abgeben wie er auf meinem ibook laeuft? oder koennts da
probleme eben wegen der anderen prozessorarchitektur bzw mac os x geben?

fragen ueber fragen… :smiley: :-p :ohr:


Also ich hab ein Ibook, allerdings schon eines der etwas aelteren Generation. Ich finde das Ding eigentlich gar nicht so schlecht. Abgesehen davon, dass es geil aussieht ist es von der Geschwindigkeit (G3 mit 466 MHz und 384 MB RAM) her recht flott. Sofern man keine extrem rechenintensiven Prozesse am laufen hat behaupte ich sogar, dass das Ding schneller ist als mein Desktop-PC daheim (1,3 GHz) … aber das wird wohl eher am MacOS X liegen.
Linux-Programme gibt es so einige portiert auf MacOS X und es ist echt ueberraschend wie gross doch die Softwareauswahl fuer das Betriebssystem ist. Leider hat man allerdings oft mit non-standard-Mac-Hardware probleme Treiber zu bekommen. Beispiel: Webcam, USB WLAN-Stick.
Im Uebrigen kannst du ja auch auf einem Ibook Linux installieren. Hatte ich bei mir auch schon am laufen, allerdings war mir das letztendlich doch zu aufwaendig die ganzen Funktionen wie Standbymodus aktivieren wenn Klappe zugemacht und so weiter und so fort einzurichten.
Was mich allerdings etwas bei meinem Ibook stoert, ich weiss nicht genau ob das bei neueren Modellen verbessert wurde (ich denke aber mal schon) sind Sonderzeichen wie Klammern, Striche, Klammeraffe usw. usw. Die befinden sich bei mir naemlich leider nicht auf der Tastatur und sind auch nicht auf die Art zu erreichen wie bei einem x86 … (Beispiel: @ = Alt-L) deswegen ist mein Ibook nicht so wirklich zum programmieren geeignet.
Aber so alles in allem sag ich mal so: ein Ibook schaut zwar geil aus aber ist nicht Pflicht. Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile aber ich finde jetzt keins irgendwie besser oder schlechter. Finde ein Ibook nur in sofern einen Vorteil weil man, gerade wenn man programmiert, auch bestimmte Dinge auf unterschiedlichen Plattformen testen kann.


Wenn du an der Uni was programmieren musst, dann solltest du immer einplanen, dass es im cip ein bissl anders zu geht, als auf deinem Rechner daheim. Da hat man immer wieder mit veralteten Bibliotheken Kompilern und tools zu kaempfen. So wirklich hardwarenah gehts eigentlich nur in einer Hand voll Hauptstudiumsveranstaltungen zu, alles andere baut meist auf posix auf. Danach wuerd ich mir nicht unbedingt das notebook raussuchen.
Was mich am ibook ein bisschen stoert ist, dass die Bildschirmaufloesungen nicht mit den x86er notebooks mithalten koennen. Gegen die 1400x1050 Pixel stinken apples 1024x768 ziemlich ab aufm 14 Zoller (kann sein, dass es da noch andere gibt, die 12 Zoller sind mit ebenfalls 1024x768 schon besser, aber das ist mir zu klein). Inwieweit der G4 mitm PentiumM (‘centrino’ ist nur das label, wenn Proz/Chipsatz und wlan Karte von Intel sind, als solches unnuetz, gibt naemlich auch andere gute wlan-karten) mithalten kann weiss ich nicht, aber ich vermut, dass der neue PenitumM noch ne ganze Spur schneller ist, spueren wird man das aber wohl, bei recht rechenintensivem Zeug (ob man jetzt 10 oder 15 sec wartet, bis einem was fertigkompiliert ist).
Ich hab mir gerade ein thinkpad t41p geholt und muss sagen bin sehr zufrieden damit. Klein leicht schnuckelig, laeuft sehr leise, aber wenn’s sein muss auch flott, macht einfach spass damit zu arbeiten. Leider ein gutes Stueck teurer, trotz Studentenrabatt (z.B. nofost.de).

@mirQ: Kann man unter macos die Tasten nicht ummappen?

re
Ich überleg auch schon seit nem knappen Jahr, mir ein G4-iBook zuzulegen, nach den nächsten Semesterferien ist es spätestens so weit…

Vorteile aus meiner Sicht:

  • hohe Akkulaufzeit (je nach Nutzung bis zu 6 Stunden)
  • Unix-System aus einem Guss
  • Aussehen
  • leicht und klein (wenn, dann hol ich mir das 12"-iBook)

Nachteile:

  • teuer
  • begrenzte Kompatibilität

Hab ich eigentlich schon das tolle Design erwähnt ? :slight_smile:

Zur Rechenleistung:
Soweit ich weiß, ist die Rechenleistung eines G4-Prozessors bei gleichem Takt höher als die eines Pentium-M, welche allerdings normalerweise höher takten (z.B. 1,2GHz G4 zu 1,5GHz P-M)


@frahi: geht bestimmt, bin aber zu faul des zu machen und mittlerweile hab ich mich auch schon dran gewöhnt :wink:

Das mit der Geschwindigkeit kann ich wie gesagt nur bestätigen. Mein Notebook kann da bei “normalen” Anwendungen locker mit der Geschwindigkeit meines Desktop-PC’s mithalten. Und dass es eben so schnell geht liegt eben auch daran, dass Apple sich auf seine Hardware bei der Betriebssystementwicklung spezialisiert und nicht zig tausend Möglichkeiten hat. Dafür ist MacOS optimiert und das auch vernünftig!
Das Teil braucht übrigens knapp 40 Sekunden vom Einschalten bis es fertig hochgefahren ist. Und was mir so im Vergleich zu einigen anderen Notebooks aufgefallen ist: “Aufwachen” tut die Kiste in sage und schreibe 4(!!!) Sekunden. Hab bisher kein x86-Notebook gesehen dass das so schnell geschafft hat!


wie schnell pflaums windows xp aufwacht kann man ja in jeder vorlesung bewundern :)… das sind auch nicht mehr als ein paar sekunden


Jo das stimmt schon, aber ich glaube der ist da nicht im Standby-Modus sondern nur ohne Bildsignal->Display schwarz … korrigier mich falls ich mich irre …


hi leutz,
also ich bin ab nächster woche auch stolzer ibook besitzer. Die entscheidung dafür war relativ einfach:

  1. Für den Preiß gibt es kein vergleichbares x86 notebook.
  2. Es ist ein Subnotebook (12") und daher sehr transportabel, und dennoch kannst du damit eigentlich alles machen was du unterwegs so brauchen kannst.
  3. Es ist ein OS drauf bei dem ich mir sicher sein kann, dass es läuft g und zwar von Haus aus. und wer linux brauch kann es sich ja zusätzlich installiern (werd ich warscheinlich auch so machen)
  4. Die akkulaufzeit reicht aus. Ich muss also nicht zusätzlich zum ibook ein, wie es mein kumpel kris so schön nennt: “Umspannwerk” mitschleppen.
  5. Es sieht einfach vieeeeel besser aus als diese x86 schachteln.

@gree
das haste aber schön gesagt :slight_smile:


hab zwar keins von beidem, aber irgendwie find ich an dem iBook-design nix sonderlich tolles :slight_smile:

/e: typo


ich sitz grad an meinem taufrischen ibook und ich finde man sieht dem teil auf jeden fall an, dass viel wert auf geile optik gelegt wurde…


Also ich hab mir auch ein iBook gekauft, und meine Überlegung war folgende: Was will ich eigentlich von dem Ding? TV-Karte? Nein. DVD-Brenner? Nein. 250 GB Harddisk? 17" Bilddiagonale? Nein. Das bekomme ich an meinem Desktop-Rechner alles für den halben Preis, oder noch weniger.
Das coole an dem iBook ist, dass es gar nicht versucht etwas zu sein, was es nicht ist - wie ein Desktopersatz zum Beispiel. Dieses Ding ist klein, leicht, äußerst robust (Slot-in CD zum Beispiel, da bricht nichts ab). Es ist einfach ein schlüssiges Gesamtkonzept. Wer will denn noch einen Parallelport an seinem Notebook? Wer will denn da ein Diskettenlaufwerk? Apple hat macht eben ein paar Sachen anders - und richtig, in vielerlei Hinsicht. Was ich von dem Ding will, ist dass es sich nahtlos in ein Leben auf Achse einfügt, und das tut es. Leise (der Lüfter lief noch NIE!!), läuft ewig und ist robust - und funktioniert so wunderbar einfach, erkennt alles selbst, geht einfach, ist ergonomisch zu bedienen - und mehr will ich nicht. Für alles andere steht der Desktop zu hause.


also ich kann nach 2 tagen benutzung wirklich meinen respekt vor diesem produkt kaum in worte fassen und jedem, der unschlüssig ist sagen: das ding ist wirklich einfach nur geil!
wird sich 100pro durchsetzen!

ich geh jetzt mal apple aktien kaufen, oder so g

re:
ich bin ja schon vollkommen überzeugt, nur leider fehlt das geld :wink:


Also, dann muss ich dann auch mal meinen Senf dazu abgeben. Ich arbeite seit fast einem Jahr mit einem iBook, allerdings noch das 800er. Am Anfang war ich ja auch skeptisch (das klingt wie in der Werbung LOL), aber ich mit dem Gerät voll zufrieden. Inzwischen habe ich hier an der Uni schon 2 Leute mit dem iBook angesteckt (beide haben sich eines gekauft, schaut mal wo 3 iBooks nebeneinander sitzten LOL), und viele Leute fragen uns immer wieder, wie es so ist und was man so damit machen kann.

Lasst mich mal ganz kurz zusammenfassen:

Hardware:

  • Nur das Nötigste. Schlicht, und angeblich robust.
  • Klein! Das war für mich das Hauptargument.
  • Externe Harware funktioniert immer, wenn es auf der Schachetel draufsteht. Bei Linux weiß man das nicht immer oder man muss ewig rumbasteln
  • Zuklappen und das Ding schläft. Aufklappen und es ist in 3 Sekunden wieder da. Das System wird beim Schlafen im RAM gehalten, der Akku hält so bestimmt ne Woche. Man muss den Rechner praktisch nicht abschalten.
  • Akku hält bis zu 6 Studen, wenn man nur ein Skript mitliest. Sonst ca. 4 Stunden.

Software:

  • Kein Rumbasteln wie unter Linux, es läuft einfach.

  • Super zu bedienen, es wirkt sehr aufgeräumt.

  • Es gibt kommerzielle Software, wer die will (wie unter Windows)

  • Linux-Software läuft direkt unter OS X, z.B. KDE.

  • Man kann auch Linux installieren, da geht allerdings WLAN nicht. Aber wer will schon Linux auf dem iBook? :slight_smile:

  • Super beschleunigte Oberfläche, es macht einfach Spaß damit zu arbeiten.

  • Keine “hängenden” Fenster oder Menüs wenn der Rechner arbeitet, so wie unter Windows.

  • Es gibt Virtrual PC, darunter kann man einen PC emulieren. Ich kann sogar Halflife mit ca. 15 Frames spielen :wink:

Was ich echt schätze, ist, dass man nicht rumbasteln muss. Wenn man ein Programm installiert, muss man einfach einen Programmicon ins Programmeverzeichnis reinziehen (das ist eigentlich ein Verzeichnis!) und es läuft. Ich bin ja selber Linux Fan, aber der Rechner für die Uni muss einfach laufen. Ich möchte nicht den Kernel neu kompilieren und nach irgendwelchen Libaries suchen, die dann eh nicht funzen :slight_smile:

Leute, kauft euch iBooks! Ihr werdets nicht bereuen. Und wenn doch: Schaut mal auf eBay, für wieviel die Dinger wieder verkauft werden können! Kaum Wertverlust.

Viele Grüße,
Sebastian


und wenn man mal mehr als nur hl mit 15 fps spielen will? -_-

re
dann ist so ein iBook nix für dich :slight_smile:
Q3 oder UT gibts afaik auch für Mac, aber das Ding ist eh keine Spielkiste…


OK, zum Spielen ist es wirklich nicht geeignet, aber ich wollte damit nur sagen, dass die Hardwareemulation durchaus “flott” funktioniert. Und so “kleine” Spiele laufen natürlich darauf (hier meine ich nativ, nicht in der Emulation. Die sollte mann eh nur im Notfall verwenden, man braucht sie eignentlich NIE!). Ich spiele zwar selber nicht, aber ab und zu ist es doch ganz lustig. Kurz: Der Mac ist zum Arbeiten, nicht zum Spielen :wink:


Es gibt aber auch einige Spiele die auf Mac OS X portiert wurden. Beispiel: WarCraft 3 … läuft sogar auf meinem alten Ibook halbwegs moderat :smiley: