Intensivübung AuD und pfP

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Intensivübung AuD und pfP
Servus,

ich habe mal eine Frage, startet die Intensivübung AuD bereits morgen oder erst ab 10.4. (also Donnerstags)?

Und zu PFP, was meinen den die älteren Semester, wenn man schon Probleme mit AuD hatte (auch Klausur versemmelt hat), sollte man dann PFP in diesem Semester versuchen?

Vielen Dank für eure Antworten.

Gruß

Mirko


Verwende bitte Satzzeichen und korrekte Groß- und Kleinschreibung. Das erhöht die Lesbarkeit deines Beitrags und nachdem du sicher Antworten möchtest, sollte dir das Interesse deiner Leser wichtig sein.

Ich würde schon sagen, dass AuD für PFP eine absolute Grundlage ist. Aber es kommt natürlich darauf an, warum du durch AuD gefallen bist. Wenn es daran liegt, dass du nicht gut genug programmieren konntest, sehe ich wenig Hoffnung für PFP. Wenn es “nur” an der Theorie lag, sprich UML, Graphen & Co, dann würde ich dir raten, PFP zu besuchen und nebenbei deine Lücken in AuD zu füllen. Das sollte meiner Meinung nach schaffbar sein.

Ich gehe nicht davon aus, dass die Intensivübung zu AuD schon stattfindet. Bisher gibt es ja noch keinen Stoff, der intensiv behandelt werden könnte…


Ich sehe das etwas anders als Nyx. Aus persönlicher Erfahrung kann ich behaupten, dass PFP machbar ist, selbst wenn man in AuD aufgrund der eigenen Programmierfähigkeiten gescheitert ist.
Bedeutet entsprechend „Arsch aufreißen“.
Hat allerdings auch den Vorteil, wenn die PFP-Übungsaufgaben sinnvoll bearbeitet werden, ist die AuD-Klausur-Vorbereitung eine Sache von wenigen Stunden (~5).


Und ich sehe das nochmal ganz anders als Nyx und Cauca.

Geh zunächst in die Einsicht, denn selbst wenn du dadurch nicht unbedingt bestehst, kannst du immer noch etwas daraus lernen. Und dann würde ich dir sagen, dass du PfP und AuD versuchen sollst, allerdings dann richtig. Mit richtigem Lernen meine ich, dass man effektiv 20 Stunden pro Übungsblatt pro Fach lernen soll.

Erledige außerdem am besten vor oder parallel zu AuD die Übungen in GdI. Meines Erachtens war die AuD-Klausur in diesem Semester nicht sonderlich schwieriger als die meisten GdI-Klausuren und dazu kannst du dabei etwas IEEE wiederholen, was nie schaden kann. Das Passwort zu den Übungsfolien und Übungsaufgaben könnte dir ein Tutor in GdI oder ein Dozent geben.

Zur Intensivübung zu AuD könntest du dich auf der bekannten Seite unter Übungen → Intensivübung erkundigen.


Man kann es auch übertreiben…

Meiner Meinung nach ist es wichtig neben Arbeit/Uni auch ein wenig Freizeit zu haben, um nicht die Lust an der Informatik zu verlieren.
Siehe Burnout.

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Wenn man richtig lernt, dann wird man auch nach langem Lernen Spaß am Fach haben. Man muss ja nicht nur Übungsaufgaben und Altklausuren bearbeiten, sondern man kann auch mal gute Bücher zu fachlichen Themen lesen, man kann sich über interessante Themengebiete informieren, man kann eigene Programmier- und Rechenfähigkeiten verbessern und viel mehr.

Spaß an der Informatik - genauso wie an jedem anderen Fachgebiet - bekommt man nicht, wenn man sich mit anderen Dingen beschäftigt und ständig “ach, das ist so schwierig, das schaffe ich ja nie” labert, sondern, indem man sich in Themengebiete einliest und Aufgaben dazu löst. Zunächst kann man mit einfachen Dingen anfangen, dafür eignet sich GdI besonders gut. Nach und nach entwickelt man einen Arbeitsstil und kann sich an immer schwierigere Aufgaben herantrauen.

Wenn man natürlich wirklich psychische Probleme hat, dann hast du allerdings Recht, dass man sich auch mal mehr Freizeit gönnen soll. Aber ich halte nichts davon, dem Medienhype nachzugehen und bei jedem Studenten mit Problemen im Studium psychische Probleme zu entdecken.


Servus Leute,

und Danke für eure Einschätzungen.

Also ich denke ich kann behaupten, das ich nicht zu wenig Zeit für AuD aufgewändet habe (teilweise mehr als 20 Stunden / Übungsblatt). Ich bin zwar seit fast 10 Jahren in der IT unterwegs, habe auch eine entsprechende Ausbildung gemacht, trotz allem fällt mir das Programmieren (also das wirkliche Umsetzen in den Code) schwer, verstehen was im Code passiert (passieren sollte (zumindest wenn man, in den Übungen, die Musterlösung gesehen hat)) oder wie es in der Theorie funktionieren soll, war selten das Problem.

Ich bin aktuell dabei “Java ist auch eine Insel” durchzuarbeiten, nachdem ich es im ersten Semester “nur” als Nachschlagewerk genutzt habe (habe es aber auch erst Ende Januar bekommen). Haben den die werten Kollegen Erfahrungen mit dem zweiten Buch “Java ist mehr als eine Insel”?

Gruß

Mirko

p. s.

@Nyx, ich versuche wenn möglich immer eine ordentliche Rechtschreibung und Grammatik an den Tag zu legen. Wenn ich allerdings mal eine Zweizeiler schnell runterschreibe und mal nicht so darauf achte, weil ich gerade etwas Zeitdruck habe, dann fütter ich gerne so Trolle wie Dich, die dann auf sowas anspringen und sonst keine anderen Probleme zu haben scheinen und weil ich so ein netter Kerl bin, habe ich nur für Dich meinen ersten Thread korrigiert.


Ich habe eher den C-Pendant gelesen, der mir durchaus weitergeholfen hat. Wenn in Java etwas unklar war konnten selbstgebaute Testcases oder google meist ausreichend helfen. Java ist da etwas eigen und bei einem Großteil unserer Kommilitonen relativ unbeliebt, daher ist es fragwürdig ob sich der (gesamte) Aufwand für die Zukunft lohnt. Von einer Person hingegen hörte ich sie habe es gelesn und war wohl ziemlich zufrieden mit dem Erfahrungsgewinn. Wenn du also unbedingt ein Java-Buch lesen möchtest, dann dieses. :wink:

Ein Sieg für die Menschheit. \o/


mmh… ich bin auch gerade dabei zu schauen, das ich die AuD übungen vernünftig wiederhole, da mir das programmieren schwer fällt. Hatte mir bisher andere Werke aus der Bib geholt um mein können aufzubessern. Nun die Frage, wäre es besser dann auch auf “Java ist eine Insel” umzusteigen. Sind da gute Programmierübungen drin mit denen mans lernt???^^


Ich bin aktuell erst bei Kapitel 6, habe mir aber damals zur Vorbereitung auf die Klausur einige Themen explizit angeschaut und ich muss sagen, einiges ist verständlicher erklärt als auf den Vorlesungsfolien (aber verständlicher ist natürlich sehr subjektiv).
Ich habe aufjedenfall aus dem Buch z. B. das erste mal richtig verstanden was Generics sind und wie man sie nutzt, das war mir aus den Vorlesungsfolien erstmal nicht so ersichtlich.

Das Buch hat ca. 1500 Seiten und erschlägt natürlich erstmal einen, aber der Author hat sich auch die Mühe gemacht, gewisse Themen so zu markieren, die für das Verstehen gewisser Thematiken nicht notwendig sonder nur optional sind. somit würde ich sagen sind es nach aktueller Einschätzung ca. 1000 Seiten notwendiger Teil und 500 optionaler. Er geht auch immer wieder auf andere Programmiersprachen ein, damit man einen Vergleich hat.

Ich habe es mir zugelegt, da ich wie oben bereits erwähnt habe, mit den Folien alleine nicht so gut klar gekommen bin. Es wird auch als empfohlene Literatur in den Folien aufgeführt.

Der Preis von ca. 50 € ist natürlich auch nicht grade ohne, aber im Vergleich zum Buch welches in KonzMod (Preis ca. 120€) empfohlen wird, ein richtiges Schnäppchen. :smiley:

Noch ein Zusatz, ganz ohne die Folien wird es aber nicht gehen, da einige Themen in den zweiten Band “Java ist mehr als eine Insel” ausgelagert sind.


Naja, man kann sichs ja auch einfach aus der Bib ausleihen :wink:

Anmerkung: ich wills ja nur zum persönlichen Üben, da ichs einfach net kann, obwohl ich beides bestanden habe aber der Meinung bin, dass ich dringend mehr tun bzw mehr üben sollte des selbstständig zu machen^^

Grüße
Sarah :wink:


Hab mein “Java ist auch eine Insel” damals gebraucht auf Amazon gekauft. Gibt es momentan auch für ca. 12 Euro :wink:


Ich habs für 0 €nen bekommen, ich hatte den Vorteil, das es mein Arbeitgeber gezahlt hat. ^^


Ich habe PFP im zweiten Semester bestanden und AuD erst im dritten geschrieben und bestanden…
Also wenn man programmieren kann ist PFP bestehbar :slight_smile:


Naja da fängt es ja schon an, ich habe das letzte mal “richtig” programmiert im ersten Jahr der Ausbildung, danach nie wieder. Klar die Grundlagen (wie Schleifen, Variablendeklarationen usw.) haben wir kennengelernt und die sind auch nicht das Problem, aber so Sachen wir Suchbäume, Graphen oder Rekursion (haben wir nicht gemacht (bin ja FiSi, kein FiAe)). Deswegen schätze ich auch meine Chancen PFP zu bestehen nicht alzuhoch ein :-(… vll sollte ich doch Rechnerkommunikation machen… oder mehr arbeiten und nur AuD schreiben. ^^


Der Schwerpunkt von PFP liegt aber nicht auf dem von dir genannten, sondern auf der parallelen Programmierung. Es wird von dir erwartet, dass du mit Java umgehen kannst und auch in der Lage bist mal in der API nachzuschlagen, wie eine Klasse zu benutzen ist. Rein programmier-technisch sind die Aufgaben meist nicht so unglaublich anspruchsvoll. Auch in der Klausur wird bei den Programmieraufgaben in erster Linie von dir erwartet, dass du unter Beweis stellst, dass du gelernt hast, wie man die parallelen Konstrukte von Java nutzt. Da will niemand sehen, dass du einen A*-Algorithmus schreiben kannst, sondern Threads starten, Arbeit verteilen etc.
Es geht, wie der Name schon vermuten lässt, anders als in AuD in PFP weniger um Algorithmen. D. h. (und so hat es auch Nyx geschrieben, wenn du den Beitrag über die erste Zeile hinaus gelesen hättest) wenn du eher Probleme mit den komplexen Algorithmen und Datenstrukturen in AuD hattest, dann kannst du PFP dennoch bestehen.

Rekursion ist bei paralleler Programmierung sowieso recht sparsam vertreten, weil parallele Rekrusion ziemlich schmerzhaft sein kann. Dafür kommt es dann aber umso öfter im funktionalen Teil. Allerdings ist die Herangehensweise da eine ganz andere. Sieh es daher als Chance Rekursion vllt. besser zu verstehen, weil es dir nochmal anders erklärt wird. Vllt. hilft das dann auch für AuD.

Außerdem - und das sage ich auch im Widerspruch zu den von Chayyam veranschlagen 20h pro Übungsblatt - ist PFP deutlich weniger aufwändig als AuD (Vergleich: AuD 10 ECTS, PFP 5 ECTS. Das spiegelt sich in den Übungsblätter stark wider). Oftmals sind die Aufgaben verhältnismäßig schnell lösbar (mit wenig Code), weil es eher darum geht zu prüfen, ob Konzepte verstanden wurden und angewendet werden können. Du kannst also neben dem Bearbeiten der PFP-Aufgaben auch dein Programmier-Wissen auffrischen und dich verbessern. Ich würde es auf jeden Fall probieren. Denn wer viel programmiert, der lernt es auch schneller ;). PFP hat ja keinen Übungsschein. Sollte es also mal zeitlich knapp werden, dann kannst du auch mal ein Blatt weglassen. Kostet halt Bonuspunkte, aber ist verschmerzbar. Und wenn es gar nicht klappen sollte, dann meldest du dich von der Klausur eben wieder ab. Aber schaden wird dir die zusätzliche Übung sicherlich nicht.

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Ich denke, das Problem von ExarKun sei nicht die Implementierung von Algorithmen, sondern das Verständnis und Erlernen neuartiger Konzepte und Phänomene. ExarKun rechtfertigt sich nämlich mit der Aussage, dass er einige Dinge, in diesem Fall Graphen, Bäume und Rekursion, nicht gemacht hat, weswegen er das nicht so gut versteht. Allerdings muss man im Studium ziemlich oft neue Konzepte lernen und verstehen.

Deswegen frag ich mich, ob der Gedanke, dass PFP für ExarKun so viel einfacher als AUD wird, überhaupt so stimmt. Sicherlich ist der Aufwand für die PFP-Übungen geringer, wenn man schon programmieren kann. Aber auch in PFP gibt es diverse Theoriekonstrukte wie Petri-Netze und das Lambda-Kalkül. Auch solche Dinge wie Sortieralgorithmen in Form von z. B. SnakeSort kommen ab und zu in Übungen und Klausuren vor. ADT soll man meiner Ansicht nach auch nicht unbedingt vergessen.

Ich kann prinzipiell immer verstehen, wenn jemand wegen Überforderung einige Klausuren schieben will. Aber die Bonuspunkte kann man nur im Sommersemester holen und sie gelten im Sommer- und im Wintersemester. Zur Not kann man also die Klausur schieben, ich würde aber niemandem empfehlen, die Übung zu schieben. Und Nebenläufigkeit und generell parallele Programmierung, was zumindest meines Erachtens der wichtigste Stoff in PFP ist, kommt auch in SP und auch in GRA vor.

Mein Ansatz wäre daher, die Übungsblätter in AuD und PFP durchzurechnen, am besten auch GdI-Übungen zu machen und dann alle Klausuren zu schreiben. Im Zweifelsfall wäre etwas Nachhilfe auch nicht verkehrt.


Danke noch mal für die ausführlichen Antworten von euch Beiden. :slight_smile:

@CodeMonkey, ich habe seinen Beitrag komplett gelesen, auch wenn das meine Antwort vielleicht nicht erahnen lässt. :wink:
Ich habe mich nun auch entschieden, das ich mich voll und ganz auf AuD im SS2014 konzentrieren will und dann hoffentlich auch diese "$%&§$%/& Klausur bestehen werde. :wink:

@Chayyam, ich habe bis auf das letzte Übungsblatt und das Bonusblatt, alle Übungsblätter bearbeitet (manche mit sehr gutem Erfolg (80%+), andere mit weniger gutem Erfolg (ein 0er war dabei :-(), am Ende hats grade so für den Schein gelangt (63% oder so ;)). Ich würde aber schon behaupten, das ich die meisten Algorithmen in der Theorie verstanden habe, also was macht dieser Algorithmus.
Wo es bei mir einfach happert, ist deren Anwendung auf ein aktuelles Problem (ok das mag vielleicht einfach durch mangelnde Übung kommen), hier tue ich mir extrem schwer.

Beispiel, aktuelles Übungsblatt SS2014:

  1. Aufgabe 3 int Variablen sollen als Koordinate für ein Array und deren Inhalt genommen werden, ok das ist noch recht simple kein Thema kriege ich hin (neues Array anlegen, genug while oder for schleifen eingesetzt und in der passenden schleife die Zuweisung der Variablen ins Array.

  2. Aufgabe hier kriegt man ein 4D Array übergeben, das auf die selbeweise befüllt werden soll, hier laufe ich ungefähr bei der Hälfte der Durchläufe in eine “NullPointerException”, von der ich bisher noch nicht weis, woher sie kommt. (Debugger hat mir da auch nicht wirklich weitergeholfen (evtl auch hier wieder mangelnde Übung im Umgang damit).

  3. 3D String Array in 2D String Array mit der Vorgabe, das Nullwerte sozusagen gekickt werden und vorhanden Strings der selben Zeile zusammengenommen in ein einziges Feld kommen.

Sicher total Simpel am Ende (das hatte ich aufjedenfall bei den Tafelübungen jedesmal das Gefühl), wenn man den Code sieht denkt man sich verdammt nen einfacher 2-5 Zeiler oder so ^^, warum biste Du da nicht draufgekommen.


Da ich bei deinen Programmbeschreibungen ziemlich viele Fundamentalfehler entdecke, würde ich dir auf jeden Fall empfehlen, Nachhilfe zu nehmen. Frag am besten einige Tutoren oder Dozenten in AuD oder GdI an und wenn keiner will, kann ich das auch gerne machen.

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