Deutsches Kino
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Keine Lieder über Liebe
Hab gestern den Film mit Heike Makatsch, Jürgen Vogel und Florian Lukas gesehen und bin sehr begeistert.
Es wurden so viele Gedanken aufgegriffen, die man sich mindestens auch schon einmal gemacht hat. Gedanken, bei denen man entweder schon eine Entscheidung für sich gefunden hat und man gespannt war, zu welchem Schluss die Charaktere des Films kommen würden - und Gedanken, die man einfach ungelöst beiseite gestellt hatte, weil man zu keiner Lösung kam. Natürlich hatten dabei viele was mit Liebe zu tun, aber auch Themen wie Familie, Lebenssinn, was ist wenn ich alt bin usw. wurden aufgegriffen. Es wurden auch genug Situationen gezeigt, in denen man sich selbst eben auch schon befunden hat.
Bei den Auftritten der Hansen Band wollt ich ein paar mal auch aufstehen und klatschen - so gut ist die Konzert-Atmosphäre im Film rübergekommen. Der Sound von Kettcar und Tomte passt zum Film. Zwar bin ich kein Fan deren Musik, war aber absolut stimmig.
Und wenn man bedenkt, dass der ganze Film improvisiert ist und alles “live” gedreht wurde, finde ich das ganze noch bemerkenswerter.
Lacher waren natürlich auch dabei!
Fazit: Wer etwas tiefgründigere Filme nicht scheut, sollte sich “Keine Lieder über Liebe” auf jeden Fall anschauen.
ich glaub soein film is genau mein ding!
danke für den hervorragenden bericht.
na, dass DU, lieber Cody, nur auf Filme mit Arnold Schwarzenegger stehst, wissen wir ja bereits alle. Aber es gibt ja (zum Glück :-D) auch Leute, die sich gern mal etwas anspruchsvollere Filme reinziehen!
Habt ihr schon die neue Haddaway?
What is love? Baby don’t hurt me, don’t hurt me, don’t hurt me no more.
@ Diether: schön, dass du hier auch deine Meinung zum Film kundtust. Finde ich zwar schade, dass du offensichtlich findest, der Film wäre so schlecht wie die Charts der 90’, aber gut, das ist deine Meinung.
Gibt es denn hier außer dem Diether und mir niemanden im Forum, der den Film gesehen hat und vielleicht eine differenziertere Meinung abgeben möchte?
Hab ihn leider nicht gesehen, hatte aber heute Nacht einen heftigen Ohrwurm von Haddaway. Tut mir leid dass ich deinen Thread bespammt habe.
Hi,
also ich hab mir den Film letztens angeschaut. Ich muss sagen, dass er mich leider enttäuscht hat.
Der Film ist sehr um Authentizität bemüht (das ist ja ein Großteil des Konzepts). Dummerweise nimmt man den Leuten aber nicht ab,dass sie sich da quasi selber gefilmt haben. Wieso sollte ein Kameramann für eine Doku über eine Band den Regisseur beim Knutschen filmen? Wieso besteht der Reg. unbedingt darauf, dass weitergefilmt wird, während er mit seinem Bruder darüber streitet, dass dieser mit seiner Freundin geschlafen hat? (Und wieso lässt sich der Bruder darauf ein?) … Was ist mit den Szenen am Schluss? … usw.
Für mich war das an keiner Stelle glaubhaft und somit konnte ich mich nie in den Film so einfühlen, als ob es hier um eine “echte” Geschichte geht
Die Problematik ist ja klar, bevor man den Film anschaut… wie die Personen nun damit umgehen werden etc., nicht. Ehrlich gesagt, hat mich das aber auch enttäuscht. Große Überraschungen gabs keine… (bis auf den Beginn, als er mit der Bedienung rummacht) Eher noch wird zu dick aufgetragen… man bekommt viel zu direkt mit, was zwischen den Leuten abläuft, von Subtilität keine Spur. Dann der Wendepunkt: Die Aussprache. Was passiert danach? Hier fängt es eigentlich für mich an, interessant zu werden,… wie gesagt, der ganze Rest ist vorher schon bekannt (leider wird die Frage, ob es nun was zwischen der Freundin und dem Bruder gab, allzu leicht geklärt); aber was passiert nun? Der vorher so ruhige Film erzählt plötzlich nur noch aus dem Off… Die Spannungen zwischen den Personen werden nicht beleuchtet. Als die Freundin dann quasi “rausgeschmissen” wird, ist das zwar interessant (vor allem die Konsequenz des Regisseurs und auch sein Bruder, der auch einfach froh ist, sie loszuhaben) aber auch nur eine Szene. Dann kommt plötzlich eine Geschichte über die Mutter
Die Mutter ist der interessanteste Charakter in dem Film. Allerdings ist sie hier auch nichts weiter als ein Lückenfüller… jedenfalls hat sie absolut nichts mit dem ganzen Rest des Films zu tun. Der Film wäre wahrscheinlich besser, wenn auch frustrierender, gewesen, wenn er sich nur um die Mutter gedreht hätte.
Die Makatsch hat ihre Rolle ganz gut gespielt. Und die Musik war auch gut, sogar teilweise ganz interessante Texte.
cu
Ford Prefect
was soll das denn?
tweedy hat gesagt, der film ist gut! willst du etwa behaupten, dass sie keine ahnung von solchen filmen hat!?
vielleicht hast du auch den falschen film gesehen, wie z.b. diesen:
http://users.skynet.be/osmo/uNF/blas.swf/
(ich will jetzt nicht sagen, dass der schlecht ist, aber diese szene ist nicht ganz überzeugend)
wahrscheinlich bist du sowieso nur enttäuscht, weil in dem film wider erwartens keine hacker vorkamen, also halte dich mit deiner kritik lieber etwas zurück.
Schaut doch endlich alle zusammen Red Sonja!
Da ist dann ganz bestimmt jeder glücklich.
Finde ich gut, höre immer gern Meinungen! Wäre ja schlimm, wenn jeder das selbe gut finden würde - wie langweilig. Jeder schaut einen Film mit anderen Erwartungen an und mit anderen Augen.
Bei dem Punkt, dass es nicht glaubwürdig rüberkommt, dass die sich selbst filmen, muss ich Ford Recht geben. Da hab ich mich auch ein paar mal gefragt… aber ich fand das nicht so wichtig. Die Mutter-Familien-Problematik fand ich auch gut, wie schon erwähnt, aber mir kam das nicht wie ein Lückenfüller vor. Man hat ja die Charaktere und ihre Geschichte erst stückweise kennengelernt - auch dass der kleine Bruder beim größeren gewohnt hat kam ja erst zum Schluss raus. Und deshalb die Mutter einfach nur ein weiterer Aspekt, den man kennen gelernt hat. Den Schluss fand ich auch super - er hat sich nicht so hingezogen, sondern die Handlung ging zügig voran - ich fand, es war nochmal ein Knall, nochmal spannend, wie es weiter geht. Und das Ende war überhaupt nicht kitschig, das fand ich auch gut.
Julia stimme ich auch zu: Red Sonja!!!
genau! endlich mal ein normaler film!
weg mit den schnulzen. viel gelaber macht noch keinen guten film!
In der Reihe fehlt dann definitiv noch “Hercules in New York”.
Das ist mal ein anspruchsvoller und vor allem realistischer Film. Ich denke an die Szene, in der Arnie mit einem Baer im Central Park (?) kaempft…
MUTTER!
haha - geil - wieso kenn ich die nicht - beide nicht
fulminante aktschn fiölm
ICH bin der ätschnhiro