Klausur 9/01 Aufgabe 3a

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Klausur 9/01 Aufgabe 3a
Hi,

wir haben uns vorhin in der Uni getroffen und ein paar Klausuren durchgemacht und ein paar unklare Sachen gefunden. Z.B. in der Klausur 9/01 Aufgabe 3a. Fuer die Unterscheidung braeuchte man unserer Meinung nach noch die Ausgabefunktion. Wie seht ihr das?

Danke,
Swarsron


also,
auszug aus skript folgt:

12-2: eine unterscheidung kann hinsichtlich der ausgabefunktion getroffen werden. wir haben oben einen sogenannten mealy-automaten definiert. ist die ausgabefunktion nur abhaengig von der zustandsmenge, d. h. f: S → Y, so spricht man von einem moore-automaten.

da aber in dieser aufgabe nur die zustandsueberfuehrungsfunktion g angegeben ist, und nicht die ausgabefunktion f, kann meiner meinung nach nicht ueber den typ des automaten entschieden werden. any other suggestions?


Lösung der 3a) n/a
(nicht anwendbar)

:stuck_out_tongue:

naja, es fehlt ja jede entscheidungsgrundlage…


Andererseits gibt es keine (sinnvolle) Automaten, die nur Eingaben bekommen und nichts “ausgeben”. Jedoch könnte man ja den Folgezustand “messen”. Somit wäre dann der Folgezustand = der Ausgabe.

:grazy:

Savous,

Matthias


hust

und der folgezustand ist natürlich von der eingabe abhängig! also ist das ein mittagessen. (mealy)

aber auch nur unter dieser wagemutigen, halsbrecherischen und (schon fast ketzerhaft) revolutionären annahme.


Na, was anderes ist doch garnicht vorstellbar!
Was ist den der Automat? Ein binärer Zähler.
Zustände also 000, 001, 010, 011, 100, 101.
Und was will man als Ausgabe haben?
Ja wohl genau den Zustand, in dem sich der Zähler gerade befindet.

Also entweder das war sehr ironisch gemeint, oder einer von uns beiden versagt übermorgen ;(

Bitte erlößt mich von meinem Zweifel!

Matthias


Das seltsame Teil da soll ein Binärzähler sein? Ich dachte das wär was anderes…
Hab mal die b) gemacht:

Ich mein, was soll bitte ein Automat ohne Ausgabe?? Vielleicht wollten die einen damit ja auch ärgern („Ja wo is sie denn, die Ausgabefunktion?“)

Ich trau denen net


Loooooooool, war in der falschen Klausur: 9.04.2001 und 9/01 schaut auch sooooo gleich aus!!

Also meinen alten Beitrag vergessen!!!

Trotzdem: Es gibt doch keinen Automaten ohne Ausgabe. Nenn mir einen sinnvollen gg. Das wäre dann so’n Kaffee-Automat, bei dem ich ständig Geld reinwerfe, Knöpfe ohne Ende drücke, sich zwar Zustände ändern aber nichts passiert?!

Und wo ich schon bei der Klausur 4/01, Aufgabe 3a waren.

Das ist der Zähler, von dem ich oben gesprochen habe. Da hat man 6 Zustände. Mit 1 wird abwärts gezählt, mit 0 aufwärts. Von ner Ausgabe wird nichts gesagt…ok, man muss auch nicht entscheiden, was das für ein Automat ist.
ABER: wenn dieser Automat einfach nur seinen Folgezustand ausgibt, macht er doch genau das, was man sich wünschen würde.

Ich mein, ganz sicher bin ich mir leider auch nicht. Aber es widerstrebt mir einfach zu sagen: “Ich kann nicht feststellen, was das für ein Automat ist, da er keine Ausgabe besitzt/ keine Ausgabe angegeben ist.”

Wenn er keine besitzt, ist der Automat fürn Arsch; wenn sie nicht angegeben ist, und ich das wie Du/Ihr interpretiere würde, ist die Frage fürn Arsch!

Naja, Zeit zu schlafen… Scheiss auf den einen Punkt :smiley:

Grüße,

Matthias


Man kann ja noch folgende Antworten hinzufügen:

  • (k.A.)
  • Falls die Ausgabe… nicht abhängt… Moore
  • Falls… von der Eingabe abhängt (bei der Eingabe dabei steht)… Mealy

Aber, naja, stimmt. Für einen einzigen miesen kleinen (ja fast unsichtbaren) Punkt???
Da lohnt sich die Schreibarbeit nicht.


Ich würde sagen, dass es sich hierbei um einen Moore-Automat handelt, weil eine Ausgabe nicht explizit angegeben ist und ich somit annehme, dass die Zustände sich praktisch selber, also ihre Zustandsnummer ausgeben und somit sollte das ein Moore Automat sein.

Gruß
Void


nee, wenn dann mealy. weil die ausgabe (der zustand) dann ja direkt von der eingabe abhängt


Ja, sicher muss der Nachfolgezustand von der Eingabe abhängen. Würde für jede Eingabe der gleiche Nachfolgezustand drinstehen, wär das ja ein langweiliger Automat.

Beim Moore-Automaten in Aufgabe 3c (Klausur 25.09.2001) hängen die Nachfolgezustände auch von der Eingabe ab, wäre das nicht so, würde der Automat für alle Eingaben nur einen einzigen Nachfolgezustand haben.

Gruß
Void


laut einem übungsleiter, prof oder wer das auch immer war, is ein automat ohne ausgabe entweder ein Moore-Automat oder unspec → Moore


Wenns ein Mearly-Automat ist, dann hängt jede Ausgabe von der Eingabe und dem Zustand in dem sich der Automat gerade befunden hat ab.

Wenns ein Moore-Automat ist, dann hängt die Ausgabe eigentlich nur vom Zustand ab, in den der Automat übergeht. Da interessiert es die Ausgabe also nicht, in welchem Zustand der Automat vorher war und durch welche Eingabe er in den neuen Zustand gekommen ist. Das heißt jeder Zustand bekommt eine Ausgabe.

In dem Fall bin ich auch der Meinung, dass es, wenn mans überhaupt unterscheiden kann, (was ich leicht bezweifle) ein Moore-Automat ist. Denn da die Ausgabe unabhängig von der Eingabe ist, könnte man das auch in einer anderen Tabelle festlegen. In der vorliegenden Tabelle ist halt dann bloß festgelegt, wie sich die Zustände durch Eingaben ändern.


Sicher? ich glaube mich erinnern zu koennen, dass es heisst „Abhaengigkeit der Ausgabe von der Zustandsmenge“ ?!
Ausserdem ist ausgabe doch das was dabei rauskommt, wenn ich einen Zustandsuebergang hab; d.h: Natuerlich interessiert mich der Zustand in dem der Automat vorher war und der Zustand in den ich Wechsle auch. Das einzige was dich bei moore net interessiert ist welche eingabe du hast.

gruss,
fredator