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Monitor
Hey, kann mit jemand einen guten Monitor zum Arbeiten empfehlen. Also heißt ich werd daran Texte schreiben und Programmieren. sollte 24’ oder größer sein und 16:10 damit in der höhe einfach noch bissl mehr draufpaßt. Das Angebot ist ja sehr groß, und vllt kann mir jemand was empfehlen womit er gute Erfahrungen gemacht hat.
Bei der Monitorsuche fange ich meistens hier an:
[url=http://www.prad.de/new/monitore/kaufberatung/kaufberatung.html]http://www.prad.de/new/monitore/kaufberatung/kaufberatung.html[/url]
und: http://geizhals.de/?cat=monlcd19wide&asuch=&bpmax=&v=e&hloc=at&hloc=de&plz=&dist=&mail=&bl1_id=30&sort=t
Welche Eigenschaften dir bei einem Monitor besonders wichtig sind musst du dir halt überlegen. Ich zum Beispiel finde die niedrige Blinkwinkelstabilität von TN-Panels sehr störend und würde fast immer zu einem IPS-Panel oder etwas vergleichbarem greifen.
Die online Informationsmöglichkeiten sind leider erschlagend und helfen mir nicht wirklich weiter, habe diese schon durchforstet.
mir wären Erfahrungswerte einfach lieber. Wie schon gesagt, Texte schreiben und programmieren, das tu ich hauptsächlich. Ich kann es mir nicht leisten erstmal hundert Monitore auszuprobieren um dann selber sagen zu können was passt, daher hoffe ich ja auf Tipps von Leuten die was dazu konkret sagen können.
Also einzige was ich raus finden konnte ist das 16:10 Format gut wäre, weil hier einfach die höhe des Bildes etwas größer ist, ansonsten, hock ich halt davor und programmiere, und habe dabei meist 2 -3 Fenster parallel auf, So es wäre also super wenn er vom Format her gut dafür geeignet ist das man das kann und alle drei gut im überblick hat. Auch was angenehm für die Augen ist usw usw. Mich interessieren hier wirklich persönliche Erfahrungen, also was nutzt ihr, warum tut ihr das, welches Format, welche Auflösung, Matt/Glänzend, welche Technik usw usw… Hat schon nen Grund das ich in so einem Forum Frage… Und wenn dann noch jemand persönliche Empfehlung geben kann das wär natürlich die Krönung.
Dachte ja nur hier im Forum sind Leute die da einfach einige Erfahrungen haben was sich als Arbeitsgerät zum Programmieren besonders eignet.
Danke für den Hinweis wegen TN/IPS, da hab schonmal einen Anhaltspunkt.
Ich kann aus Erfahrung ausm CIP von gewissen neueren Fujitsu-Monitoren abraten, erstmal stinkt die Firmware (man muss oefter mal einschalten bis der Monitor mit dem Signal auf dem DisplayPort-Eingang zufrieden ist) und dann sind die neueren Knoepfe keine “richtigen” Hardware-Taster mehr sondern so “Touch”-Krams, der relativ schlecht funktioniert.
Gibt es noch Monitore mit Hardware-Tastern?
Ansonsten würde ich generell auch zu IPS und höhenverstellbar raten. Die meisten höhenverstellbaren Monitore kann man auch pivotieren was ab und zu auch nett ist beim programmieren.
Keine Ahnung obs sowas noch gibt. Katastrophal ist das Problem auch nicht, ausser man hat irgendeinen Grund da oefter mal Dinge zu verstellen.
Also im Vergleich zu den 10- und mehrseitigen Testberichten (z.B. zum Dell U2715H) finde ich die Kaufberatungs-Rubrik bei Prad noch ziemlich übersichtlich.
Ich würde momentan vermutlich zum Dell UltraSharp U2515H, 25" oder U2715H, 27" greifen. (Vermutlich würde ich vorher aber ein paar weitere Testberichte durchkämmen.) Es handelt sich bei beiden zwar um 16:9 Monitore, allerdings mit einer Auflösung von 2560x1440. Mir persönlich gefällt da die Blickwinkelstabilität und die gute Farbraumabdeckung.
Außerdem habe ich gute Erfahrungen mit Dell gemacht, ich habe zwei 2709W von Dell (27", 1920x1200), beide wurden 2009 gekauft (einen davon habe ich allerdings erst 2-3 Jahre später vom Kumpel übernommen) und waren quasi im Dauereinsatz. Beide funktionieren noch, einer davon einwandfrei, der andere hat seit ca. einem Jahr nach dem Anschalten eine rosa Linie von oben nach unten, was sich nach 5 min. aber wieder gibt. Zum Punkt Farbwiedergabe: ich kann sehr dunkles Grau noch von Schwarz unterscheiden oder hier die Farbkästchen schneller richtig anordnen als auf einem billigen Monitor. Ob man so gute Farbwiedergabe wirklich braucht steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt und ist eine Frage des Budgets. Das einzige Manko sind die “Touch”-Pseudotasten. Wenn man doch mal zwischen mehreren Eingängen umschalten will, geht das schnell auf die Nerven. Außerdem ist der Input-Lag etwas hoch, aber das ist eher ein Kriterium für Pro-Gamer.
Btw. ja, es gibt noch aktuelle Monitore mit Hardware-Tasten (teilweise seitlich/unten an der Kante oder sogar hinten), da muss man halt etwas suchen.
Falls man mal in Nürnberg unterwegs ist könnte man sich ja vielleicht auch mal z.B. beim K&M beraten lassen.
Meine persönliche Erfahrung ist, dass man bei einem Samsung-Bildschirm generell nicht viel falsch machen kann. Auch da gibt es bessere und schlechtere, aber das lässt sich meist an den Daten ganz gut ablesen.
Samsung kann ich nicht uneingeschränkt empfehlen. Mein letzter Samsung-Monitor (zugegebenermaßen ein Billig-Modell mit TN-Panel) war einfach grausig in Bild und Farbwiedergabe.
Aktuell benutze ich zu Hause einen HP ZR24w und auf der Arbeit zwei HP Z24i, die ich beide weiter empfehlen würde (auch wenn man sich vermutlich mittlerweile eher in Richtung 27" und/oder höherer Auflösung orientieren würde). Die haben beide IPS-Panels (möchte nie mehr was anderes, TN ist im Vergleich dazu einfach Schrott), physikalische Buttons und 16:10-Format.
Edit: Höhenverstellbar und pivotierbar sind auch beide. Meine Kollegen nutzen das, ich fand es zugegebenermaßen eher nutzlos.
Ich werde mir vermutlich nie wieder einen Bildschirm ohne Höhenverstellbarkeit kaufen. Schaut zwar nicht unbedingt so edel aus, aber momentan steht mein Bildschirm, trotz imporivisiertem Sockel aus drei Blöcken, nicht hoch genug.
Das hab ich nicht ganz klar formuliert: Höhenverstellbarkeit muss sein, Pivot-Funktion finde ich nutzlos.
Nachdem ich vor kurzem meinen PC runderneuert habe und dieser jetzt flüsterleise ist, ist mir aufgefallen, dass mein Bildschirm stärker summt, je niedriger der Wert der eingestellten Helligkeit beträgt. Irgendwie merkwürdig, wenn der Bildschirm deutlich lauter als der Rechner ist.
Kann also für den einen oder anderen ein weiteres Kriterium sein.
Mein ASUS PB278Q hat Hardwaretasten und ist jetzt ein knappes Jahr
Ich hab mir jetzt den Dell U2715H geholt, der hat zwar so Sensor"tasten" - die reagieren im Gegensatz zu älteren Modellen aber instant und sind damit deutlich weniger nervig.
Allerdings hatte ich übersehen, dass der Monitor keinen DVI-Anschluss besitzt und meine Grafikkarte (GTX 560 Ti) keinen DisplayPort, somit blieb nur HDMI. Leider habe ich es noch nicht geschafft, den Monitor auf diese Weise mit seiner nativen Auflösung zu betreiben (2560x1440). Ich bin mir noch nicht sicher, ob es am Kabel, am Nvidia Linux-Treiber oder an der Grafikkarte liegt, tippe auf letzteres. Werde demnächst mal eine andere Grafikkarte mit DisplayPort nehmen.
(Und ja, ich habe probiert per [m]cvt[/m] und [m]xrandr[/m] die Auflösung zu erzwingen, [m]xrandr --addmode[/m] wird aber mit einer Fehlermeldung quittiert.)
Fuer die Aufloesung brauchst du Krempel der mindestens HDMI 1.3 kann, und die Bildwiederholrate darf nicht zu hoch eingestellt sein.
Edit: Achja, und xrandr mit Nvidia-Karten funktioniert nicht so toll bis garnicht. Es gibt da so ein Nvidia-Klickibunti-Tool, nvidia-settings-tool oder so aehnlich, das sollte funktionieren.
Die Grafikkarte kann laut Hersteller angeblich HDMI 1.4a, [edit]der Monitor kann laut User’s Guide[4] HDMI 1.4 (außerhalb vom Manual darf das scheinbar nicht mehr genannt werden[3])[/edit], und Dell sagt der Monitor beherrsche 2560x1440@60Hz via HDMI. Ausprobiert habe ich 2 verschiedene Kabel.
Mit [m]nvidia-settings[/m] (Treiber Version 346.47) hat’s auch nicht funktioniert, bei „Advanced“ wird meine Eingabe ignoriert und automatisch auf etwas niedrigeres zurückgesetzt.
Ich seh schon, das wird noch lustig: [m]Xorg.0.log[/m]: „The EDID for DELL U2715H (DFP-1) contradicts itself:“ (url=https://bbs.archlinux.org/viewtopic.php?id=101547[/url], url=https://devtalk.nvidia.com/default/topic/807238/linux/linux-and-gtx960-with-hdmi2-0-not-capable-3840x2160-60hz/[/url])
[3]: WTF? http://en.wikipedia.org/wiki/HDMI#Versions
[4]:
Es ist zwar eklig, aber du kannst in der Grafikkartensektion der xorg-conf (bzw. mittels einer Datei in conf.d) beim NVIDIA-Treiber über eine Option eine eigene EDID-Datei angeben, die statt des Monitor-EDIDs genutzt wird. Ob aber die EDID an deinem Problem schuld ist, ist eine andere Frage, die ich nicht beantworten kann.
Die Sache mit der HDMI-Versionsnummer hat glaube ich den Hintergrund, dass hier einige Hersteller zweifelhaft mit HDMI-Versionen geworben haben.
[size=5]Sagte ich bereits kürzlich, dass Grafik unter Linux 2015 immernoch Frickelscheiße ist?[/size]
Vollkommen korrekt, mich hat das auch genervt, fairerweise muss man hier dazusagen, dass es an nvidia liegt. Wie johnLate angemerkt hat, unterstützt nvidia xrandr nicht hinreichend.