Nelson Verfahren und VHDL

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Nelson Verfahren und VHDL
Hi,

Zwei Fragen:

  1. In manchen Klausuren ist eine KNF gegeben und man soll daraus eine DMF erstellen. Zusätzlich ist eine Redundanzmenge angegeben. Es reicht doch, das distributiv Gesetz sowie Absorption anzuwenden, oder? Danach sollte man bereits eine DMF erhalten. Die Redundanzmenge ist dann nur dazu da, um zu sehen ob in Primimplikant nur dont cares überdeckt?

  2. Was schreibt man bei VHDL Aufgaben (synchrone Steuerung) in die “process(…)” Anweisung? Manchmal werden da alle Eingangsvariablen eingebracht und manchmal nur clock.

Danke und gruß
jp


zu 1.: ja, würde ich genauso machen.

zu 2.: so weit ich das verstanden habe, gibst du in den klammern von process an wann der enthaltene codeblock ausgeführt werden soll - können auch mehrere sein von denen dann nur ein signal 1 sein muss, um in den code innerhalb zu kommen.
sinnvoll ist es mMn nur dasclock signal da rein zu schreiben und danach mit if-abfragen die weitere spezifische entscheidungen zu treffen.
(etwa mithilfe rising edge eines knopf signals ein einmaliges drücken bearbeiten, nicht solange der knopf gedrückt ist)


zu 2:

Die Sensitivitätsliste (Klammern nach process) ist NUR fuer die Simulation da, auf „echter hardware“ laeuft der process immer.
Ein Simulator fuehrt den process aus, sobald sich EIN signal aus der Sensitivitaetsliste ÄNDERT, auch wenn es von 1 auf 0 geht.

Ein Synchrones schaltwerk sieht dann so aus:

onClock: process(clock)
begin
    if rising_edge(clock) then
        -- Hier der Zustandswechsel oder sowas rein
    end if;
end
  • Das darf aber nicht in ein if rising_edge(clock) rein, sonst reagiert es nur, wenn du zufaellig im takt den knopf drueckst
  • Knopfe sind immer bloed und prellen → rising_edge auf dem blanken knopf geht kaputt
    ( man braeuchte einen schieberegister und reagiert nur auf den knopf, wenn das signal einige takte konstant geblieben ist)

Gruß
Jonathan


Danke!