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Der Unterschied: Der Schwierigkeitsgrad der Mathe-Vorlesungen war noch nie als äquivalent geplant. Davon ging beim Entwurf der FPOs also auch niemand aus. In AuD ist das anders.
Das Problem: Keines, falls der Schwierigkeitsgrad tatsächlich der gleiche ist (wobei ich mich frage, warums dann zwei Klausuren gibt, ist ja immerhin vermutlich ein deutlicher Mehraufwand). Falls der Schwierigkeitsgrad nicht der gleiche ist, machen demnächst bald alle die einfachere Variante und lassen es sich für das jeweils andere anerkennen (es steht ja meines Wissens nach immernoch der Modulname “AuD” in allen FPOs).
Vermutlich – wie genau die Anerkennunspraxis zwischen AuD und AuD-MT läuft müsste mann dann halt mal im Detail ausprobieren. Interessant wäre auch, ob im Modulhandbuch zu den beiden Fächern die gleichen Kompetenzen eingetragen sind (falls das der Fall ist könnte man eine Anerkennung nämlich sehr wahrscheinlich nicht verhindern – gesetzt den Fall man würde überhaupt wollen).
Ich bleibe dabei, dass es ein bisschen ein Geschmäckle hat, weil AuD-MT damals explizit mit Beteuerungen gegen genau die Situation die wir jetzt haben, eingeführt wurde. Wenn das aber im Sinne der MT-FPO ist ist das natürlich rechtlich OK.
Hm, also die Modulbeschreibungen sind nicht identisch, aber lesen sich schon fast so, als ob die Medtechler hinterher mehr koennten:
AUD:
und AUD-MT:
Der Beschreibung nach haben „normale“ AUD-ler nie UML gesehen, haben nie objektorientiert programmiert, haben nie einen Algorithmus wirklich implementiert, koennen keine Rekursion, etc. In kurz: Die Modulbeschreibungen sind entweder Schrott oder die AUD-Vorlesung hat im Niveau extrem nachgelassen
[quote=arw]
Der Beschreibung nach haben “normale” AUD-ler nie UML gesehen, haben nie objektorientiert programmiert, haben nie einen Algorithmus wirklich implementiert, koennen keine Rekursion, etc.[/quote]
Nur über meine Leiche
Die Inhalte der Vorlesungen sind nach wie vor sehr ähnlich. Ich werde sie dieses Wintersemester halten.
Ich habe auch die oben zitierte AuD-MT Modulbeschreibung verfasst, und dafür auch den Leitfaden der Uni benutzt.
Zu der Anmerkung, dass die AuD-MT-Modulbeschreibung Schrott ist: Es ist freilich diskutabel, wie hoch man die Ziele der Vorlesung, oder auch die tatsächlichen Fertigkeiten der AuD(-MT)-Besteher einschätzt.
Meiner Erfahrung nach, also Betreuer von Abschlussarbeiten und Hiwis, aber auch als Übungsleiter, ist es auf jeden Fall besser, wenn Leute AuD(-MT) gehört haben, als wenn sie aus GDI rauskommen. Aber dennoch steht AuD(-MT) am Anfang der Ausbildung, und für kompetitive Fähigkeiten in den genannten Kompetenzfeldern erwarte ich, dass ein Studierender sich weiterentwickelt, sei es im ICPC oder in anderen Lehrveranstaltungen des Wahlpflicht-Curriculums.
Aber Modulbeschreibung hin oder her: ich stehe absolut hinter den AuD-Inhalten. Eventuelle Unterschiede zwischen AuD und AuD-MT werden nach Möglichkeit vermieden, und sind in jedem Fall eher pragmatischen Umständen geschuldet als mangelnder „Religiosität“ meinerseits.