soweit ich weiss, muessen diese aber von yves bestaetigt werden. klar kann sich dann wieder jemand unbekanntes als jemand bekanntes ausgeben etc., aber darum geht es hier ja nicht.
leider falsch gewusst. anmelden kann sich jeder sofort. registrieren, mail bekommen, link anklicken - und du bist drin. nur die faui2k2-benutzergruppe wird manuell verwaltet. so gesehen ist es öffentlich, da hat er recht.
Gibt es einen Unterschied zwischen anonym-öffentlich (ohne Anmeldung) und bekannte-benutzer-öffentlich (mit Anmeldung)?
Ich denke schon. Bei letzterem sollten User für das was sie tun verantwortlich sein und nicht der Forums-/Seitenbetreiber. Siehe auch mehrere Verfahren bei Heise (Beleidigung im Forum) und Telepolis (volksverhetzende Äußerungen im Forum) … die Verfahren wurden in beiden Fällen gegen die User und nicht gegen Heise oder Telepolis bzw. die Betreiber der Foren geführt…
Wer allerdings anonym den eigenen Seiteninhalt von anderen ändern lässt (z.B. Gästebuch), der ist wohl selbst verantwortlich dafür. Genau wie für Links auf andere Seiten, wenn sich die anderen Seiten ändern sollten … hier gilt dann wohl auch die Kontrollpflicht.
Vielleicht sollte dann bei der Anmeldung so eine Art Aufklärung bestätigt werden müssen, Nutzungsregeln halt, wie eine Softwarelizenz. Vor der Nutzung eine Bestätigung von jedem, das er davon weiß.Und schon is man aus dem Schneider, oder??
Langt dafür der aktuelle Login-Mechanismus, angenommen es gibt keine Möglichkeit, ohne das Passwort oder den MD5-Hash (im Cookie) hier reinzukommen? Packet sniffing, session hijacking und dergleichen seien jetzt mal ausgeschlossen.
Also eine Anmeldung bei der man eine Bestätigung per Email zugesendet bekommt mit der man sich dann erst noch aktivieren muss, sollte ausreichen um die Identität zu überprüfen.
Obwohl es neuerdings natürlich auch Tages-Mailadressen gibt, die man anonym benutzen kann. Ich denke aber nicht, dass man deswegen nun (ala GMX, epost, ebay) sich nun per Kreditkarte bzw. Postkarte registrieren können muss
Generell dürfte es auch ziemlich egal sein wer sich wie wo angemeldet hat. Entscheidend ist die IP-Adresse, die beim Zugriff mitgeloggt wurde. Bei Strafanzeige sind Provider verpflichtet die Daten dafür herauszurücken und schwubs hat man einen Ansprechpartner, es sei denn das ist so ein Paranoia-Freak, der über 20-er Proxyketten surft, etc …
Das Problem ist wohl nicht der Login-Mechanismus, sondern, dass anhand einer EMail-Adresse nicht auf den tatsächlichen Benutzer geschlossen werden kann.
Auf IP-Adressen sollte man sich auch nicht mehr verlassen. Im Fall, dass öffentliche Terminals verwendet werden oder die IP-Adresse geblockt wird, kann sich die Nachrecherche als sehr schwer herausstellen.
Die Logfiles liegen ja auch nicht ewig beim Provider und herausrücken muss er diese ja auch nur wenn ein konkreter Strafantrag vorliegt - und den musst du erstmal kriegen!
Eine EMail-Adresse auf die man sich stützen kann, müsste wohl die der Uni sein. Diese bekommt man ja nur als Angestellter bzw. wenn man als Student immatrikuliert ist.
Ja, und diese Mail-Adresse verfällt halt auch nach ner Weile, wenn das Studium rum ist, bzw. die Uni dürfte ähnliche Datenschutzregeln haben wie andere ISPs. Kurz gesagt: Es ist heutzutage verantwortungslos und rechtlich in keinem Fall haltbar, ein System wie ein Gästebuch, Forum, Bugtracker, Kommentare/Feedback/Bewertungen usw. der Öffentlichkeit anzubieten. Den Login könnte man sich (aus rechtlichen Gründen) sparen, eine Registrierung ist rechtlich unwirksam. Und sobald hier jemand auf die Idee kommt, was rechtswidriges zu posten, bin ich dran und kann den Laden hier dicht machen. Korrekt so?
Mh… nein, ich würde eher sagen, sobald du eine Webseite ins Netz stellst bist du dran
Schau dir mal an, wie es www.unihelp.de löst. Ich denke die Lösung mit der Uni-Email-Adresse ist vertretbar. Natürlich verfällt die auch irgendwann, aber wichtig ist ja nur, dass du einmal konkret nachvollziehen kannst, dass es sich bei der Person, die sich registriert, auch wirklich um diese Person handelt. :anx:
Naja, es gibt viele solcher Foren. Und wenn der Webmaster schnell reagiert (solche Posts nach Bekanntwerten zu sperren), passiert im Allgemeinen nichts.
Siehe Heise. Dort hat jemand angebelich strafrechtlich relevante Kommentare abgelassen - und Heise hatte damit nichts zu tun - bis auf die Registrierdaten des Benutzers dem Staatsanwalt zu geben.
Das Beispiel bei Unihelp ist meiner Meinung weniger aus rechtlichen sondern aus ökonomischen Gründen so angelegt: So wird die Zielgruppe für die Werbenden besser begrenzt → mehr Geld durch Werbung aufgrund genau spezifizierter Zielgruppe (natürlich nur IMHO).
Im Übrigen verbitte ich mir, Yves so zu verunsichern. Ich halte dieses unseres Forum für die beste Möglichkeit uns auszutauschen - nicht zuletzt, da dieses Forum frei von wirtschaftlichen Interessen ist (nicht an allen Ecken und Enden Werbung).
Nö, unihelp wird garnicht vermarktet.
Das wird nur gemacht, damit sich nur Studenten der Universität Magdeburg anmelden können.
Was heisst da verunsichern?
Wenn ich dir jetzt erzähle, dass du bei einer Geschwindigkeitsübertretung im Strassenverkehr eine Geldstrafe zahlen musst, werde ich Dich dann auch verunsichern und Dich dazu bewegen den Strassenverkehr zu vermeiden :ohr:
heise hat wohl auch eine Rechtsabteilung, für dieses Forum ist denk ich der Grundsatz “wo kein Kläger, da kein Beklagter” durchaus anwendbar. Falls mal eine beleidigender oder rechtswidriger Inhalt hier gepostet wird, dann sollte man des halt dem Yves einfach schnell mailen, dann kommt des raus, auserdem kennt man doch die meisten Leut hier.
Wenn dir im Strassenverkehr jemand reinfährt, Beifahrer dabei hatte der bezeugt dass du auf den sei Seite rübergekommen bist hast auch erstmal ein Problem dein Recht durchzusetzen, der Alltag birgt nunmal solche Gefahren, ob sich da jetzt des absichern wirklich lohnt muss jeder selber entscheiden.
Ich darf annehmen, die Sponsoren spendieren dann nur Goodwill. Auf den weiteren Seiten sind große Banner, die mit „Werbung“ betitelt sind.
Eine ganze Menge: z.B. Heise, Slashdot, Prolinux, Handelsblatt.
Und bei den Foren technischer Natur wird das bekannt.
Es würde mich interessieren, welche Massnamen dann beim Prüfungsgeil-Forum getroffen wurden? Ich meine mich an keine (bis auf Kontrolle der eMail) erinnern zu können.
Nur so weil’s passt … Gravenreuth verklagt dort den Forenbetreiber, da er die persönlichen Beleidigungen gegen ihn nicht rechtzeitig entfernt hatte. Das komische daran ist ja, dass er vorher immer die User direkt verklagt hatte …
Wie Yves schon sagte: Es ist verantwortlungslos überhaupt eine Webseite zu betreiben. Man läuft ständig Gefahr verklagt zu werden … wie unlustig
http://www.scythe.de/grabstein.php (mein Gästebuch, dass bald nun schon antik ist und noch nie von mir angefasst wurde g) … nun, wer möchte mich für unterlassene Hilfeleistung verklagen?
Ups, irgendwie ging meine Antwort darauf verloren. Ich hätte das ABBC-Fehler damals wohl doch nicht ignorieren dürfen… :motz:
Sponsoren sind Gönner; sie erwarten keine direkt. Ein Projekt muss nicht unbedingt kommerziell sein, wenn es durch Sponsoren unterstützt wird.
De facto wird die oben genannten Seite nicht kommerziell vermarktet - ist mir aus perönlichen Gesprächen bekannt.
Dann guck dich mal bei kleinen Betreibern um, die keine eigenen Anwälte unter Vertrag haben.
Bei www.pruefungsgeil.de werden die Foreneinträge von uns täglich kontrolliert und gegebenfalls gelöscht. Das kommt auch ab und zu mal vor.
Als vorbildliches Beispiel sollte man sich mal die Regeln von Jurawelt-Forum - Regeln ansehen. Beiträge werden dort übrigens sehr häufig gelöscht, weil viele diese Regeln nicht beachten (Stichwort: juristische Rechtsberatung ist untersagt).