Wie Schwer ist das Informatik-Studium

bzgl. AuD/AlgoKS

Disclaimer: Dieser Thread wurde aus dem alten Forum importiert. Daher werden eventuell nicht alle Formatierungen richtig angezeigt. Der ursprüngliche Thread beginnt im zweiten Post dieses Threads.

Wie Schwer ist das Informatik-Studium
Hey,

ich überlege mir gerade auf Informatik zu wechseln. Wie Schwer sind denn AuD und AlgoKS im Vergleich zu den anderen Vorlesungen, die es im Informatik-Grundcurriculum gibt?
Das würde mir zur Orientierung ziemlich gut helfen.


AuD ist relativ aufwändig, vor allem für Programmieranfänger. AlgoKS ist nicht so schwer, nur die Klausur ist da ziemlich heftig, würd ich mal sagen.
Es kommt natürlich auch darauf an, was dir liegt: Auswendiglernen, Verstehen, Programmieren, Theorie, …
Die Theorieveranstaltungen (Glolop, BfS, KompAlg (bald durch Semantik und Verifikation oder sowas ersetzt)) finden viele schwierig, glaub ich.

Von wo aus wechselst du denn? Medizintechnik (wegen AuD und AlgoKS)? Das haben schon einige gemacht, vielleicht können die ja ihren Senf dazu geben, weil die beide Seiten kennen.

1 Like

Ohne Vorkenntnisse kann man in AuD schonmal 40h/Woche investieren. Wenn man halbwegs programmieren kann dürften es 30min - 2h/Woche sein.
Der Programmierteil in AlgoKS ist lächerlich. Alles was du für AlgoKS-Klausur können musst ist schnell rechnen. Der Schein ist (zumindest als Informatiker) auch ein Klacks.

Wie MalteM schon sagte: ohne deine Vergleichsfächer zu kennen können die Fächer, je nach dem was dir eher liegt, von Kinderspiel bis dahin reichen, dass sie dich in den Wahnsinn treiben.

2 Likes

Auf die Frage gibts keine konkrete Antwort. Dem einen fällts leichter, dem anderen fällts schwerer. Es ist auch subjektiv, wie “schwere” empfunden wird.

Ich denke, das wichtigste ist es, sich für sein Studium begeistern zu können. Wer das schafft, und wem es Spaß macht, auch bei nervigen Sachen (z.B. hochunnütze Programmieraufgaben) sein Herzblut zu investieren und danach stolz ist, was er geschafft hat, der hat die richtigen Voraussetzungen für das Studium.

2 Likes

Ich würde das nicht auf Programmieraufgaben beschränken. :smiley: :smiley:
Edit: da war ich wohl noch nicht wach, „z.B.“ überlesen


Ja, genau. Ich will von Medizintechnik wechseln und evtl. Medizininformatik machen. AuD und AlgoKS hab ich schon. Das hat mich zwar wirklich interessiert und ich fand AuD au ziemlich cool, aber bei AlgoKS hat sich das (eigentlich positive) Interesse in der Note leider nicht gezeigt.

Aber irgendwie kann man das doch sicherlich einordnen. Bei Medizintechnik sind z.B. Grundlagen der Elektrotechnik und AuD in den ersten Semestern die „Horrorfächer“, vor denen viele Angst haben.


Das gilt für AuD auch im Info Studium, zumindest für die, die bis dahin noch keine Programmiererfahrung hatten.


Wie bereits angemerkt war ich vorhin wohl noch nicht ganz wach :smiley:
Jetzt habe auche ich deine ursprüngliche Frage verstanden.^^

Wenn du dich (Inhaltlich) gerne mit AlgoKS beschäftigt hast und die Programmieraufgaben in AuD bzw. AlgoKS mit beschränktem Aufwand lösen konntest, wird der Programmieraufwand für kommende Fächer keine ungewohnten Dimensionen annehmen.

Wenn dich jetzt noch weder die logische noch die technische Informatik großartig abschrecken, du gerne mal über Aufgaben nachdenken möchtest bevor du sie löst und dich an der Mathematik erfreuen kannst: dann behaupte ich ist das Informatikstudium eine hervorragende Wahl.

Edit:
Schwierig ist das Informatik-Studium meines Erachtens nicht. Das hängt größtenteils davon ab wie viel Zeit du bereit bist zu investieren, was wiederum davon abhäng wieviel du persönlich lernen möchtest. Es gibt Fächer die man auf verschiedenen Wegen mit der identischen Note bestehen kann (eines davon kennst du ja schon hust):

1. man rechnet ein paar Aufgaben durch und verinnerlicht angewandte Verfahren, ohne deren Sinn zu hinterfragen/begreifen.

2. man fokosiert sich auf das Verständnis und leitet sich die Methoden teilweise selber her.

Dass eine Differenz hinsichtlich Lernerfolg bzw. Zeitaufwand bei diesen beiden Wegen existiert ist hoffentlich offensichtlich.

1 Like

Okay, das hilft mir wirklich weiter. Da bin ich doch guter Hoffnung, dass das was für mich ist. Danke!


Wenn du Informatik studieren willst, hast du aber nicht nur Fächer wie AUD, sondern auch Theoretische Informatik und da muss man sich schon komplett eindenken können. Du hast bestimmt in Medizintechnik halt nur die “praktischen” Fächer gehört. Für einige ist Theo hart für andere nicht.

Viel hast du in Medizintechnik im Bereich Informatik nicht gemacht. Aber klar es gibt einige Wechsler, die ich auch persönlich kenne.

Du lernst auch Systemprogrammierung (für einige das Beste was je passieren konnte, für andere Drittversuch).

Achja eine schlimme Klausur ist noch Rechnerkommunikation. Im großen und Ganzen ist Informatik an sich schon viel Arbeit, wenn man noch nicht so aversiert ist. Wenn du mit dem Stoff relativ gut zurecht kommst, dann kann es natürlich leicht sein, aber ich denk mal der “normale” Mensch (und nicht Überflieger) hat natürlich auch was zu beißen.

Vorteil der Informatik: Kein Etechnik… KLar kannst dann im Nebenfach Medizinische Informatik hören. Aber in welchen Bereich willst du dann eher? (Mustererkennung? oder eher Informationssysteme?)

Informationssysteme da macht eher Informatik Sinn, da du dann ein besseres Verständnis von den ganzen Architekturen hast.

Mustererkennung: Kann man da net generell in Medizintechnik den Zweig belegen? Da kann ich mir vorstellen, dass Medizintechnik sogar mehr Sinn macht, wegen den ganzen Grundlagen der ETechnik und besseren mathematischen Kenntnissen (A-Mathe statt C-Mathe) Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass man in dem Bereich den ganzen Kram wie Datenbanken usw braucht… Da würdest du dir dann einiges sparen.

Aber nur mal so meine Meinung ^^

Hoffe konnte dir helfen.