Brauch man in der Uni ein Notebook/Tablet?


Bezugnehmend auf CodeMonkeys post, die wahl des betriebssystems ist eh zweitrangig da du ja entweder einfach per Dual Boot Windows/Linux OSX/Linux, laufen lassen kannst. oder du ein Betriebssystem in der virtuellen machine installierst. Es ist auch kein problem eine USBstick zum booten mit nem Linux-live-System zu erstellen und wenns mal linux sein soll einfach über stick zu booten. DAs geht eigentlich mit den meisten gängien Distributionen. Also die möglichkeiten sind da recht vielfälltig… Wichtiger ist die Hardware, z.B. gibt es ja windows 8 tablets/netbooks wie z.B. Asus transformerbook… hier läuft zwar windows 8.1, aber eine linux installation ist soweit ich weiß umständlich wegen dem ARM chip… solang aber das Notebook ne “klassiche” CPU architektur hat, und das haben ja die meisten convertibles/notoebook/subnotebooks ist das prinzipiell eigentlich kein problem…da du hier einfach linux und windows im dual boot laufen lassen kannst und dann nutzt du halt einfach das was du grade brauchst. Falls du OSX angenehmer findest als linux ist natürlich ein OSX/linux kombination auf nem macbook auch ne option darstellt. Nen tablet mit klassicher architektur, wie z.B. microsoft Surface müsste meines erachtens nach auch funktionieren, aber da bin ich mir grad nicht ganz sicher. So da gibt es schon möglichkeiten falls es unbedingt ein Tablet sein soll. Aber in wieweit surface mit tastatur spaß macht wenn du da 8 std dran hockst keine ahnung. aber wenn du z.B. bei nem surface dann halt noch monitor anschließen kannst und externe tastatur/maus verwendest dann sollte das kein ding sein… Da musst dich halt mal informieren.

Ist wohl am ende ne frage des geldes, die meisten günstigen tablets sind nicht geeignet und so geräte wie surface die tablet und Laptop in sich vereinen sind auch wieder teuer da hier dan wieder nen i3/i5/i7 drinsteckt

EDIT: Achso zum thema tablet. Wenn du da was brauchst um z.B. in vorlesung mitzuschreiben. Dann wäre auch hier die meisten tables ungeeignet da sie nur nen einfach touchdisplay haben. Was sehr ungenau ist von der eingabe einfach kein spaß macht wenn man ernsthaft mitschreibt. Also wenn es was touchmäßiges zum mitschreiben sein soll, dann würde ich dir empfehlen das es was ist das nen Stylus-System verbaut hat. z.B. die Convertibles von Lenovo, die surface haben sowas glaub ich auch. du kannst dann z.B. die Foliensätze einfach in One Note laden und hier auf den Folien mitschreiben, notizen machen, Diagramme zeichnen usw… aber das macht nur sinn mit ner genauen eingabe… aber auch hier wirds dann halt wieder teurer.

Was ich dir nicht sagen kann ist: wie das z.B. mit OneNote/Laptop/Handy(abfotografieren von händischen diagrammen an der tafel) kombination ist zum mitschreiben in Vorlesung. Werd ich nächstes semester mal probieren. Da bei Skripten mit teilweise 800 - 1000 seiten das schon ganz schön papier sparen kann…hatt mir aud komplett ausgedruck auf din DIN A5, zwei folien auf ein seite. da bin ich glaub auf ca. 800 seiten ausdruck gekommen… :wink: Das ist nur ein Fach… Folien allein digital reichen mir nicht da ich mir doch gern mal notizen mache und ergänzungen und diese halt gleich da wo ich sie brauch und nicht irgendwo anders. Mit OneNote zu arbeiten ist da grad noch ne alternative die ich kenn, weiß nicht ob da noch jemand nen heißen tipp hat für linux/OSX?


Ich habe eine Zeit lang Xournal benutzt um in Mathevorlesungen mitzuschreiben oder Notizen in PDFs zu machen. Zusammen mit meinem X220T hat das ganz gut funktioniert (solange bis ich Krita entdeckt habe und statt mitzuschreiben lieber mit Pinseleffekten herumgespielt habe ;-))

Ansonsten findet man vielleicht hier etwas brauchbares:
http://alternativeto.net/software/microsoft-onenote/?platform=linux bzw. …/?platform=mac

So 100% zufrieden war ich aber nicht. Zum einen ist das X220T auf dem Tisch liegend deutlich höher als ein Schreibblock und zu schwer um es dauerhaft bequem auf den Arm zu nehmen.

Randnotiz: [color=#777]Das ideale Gerät für mich wäre ein Tablet ca. in Größe von A4 oder leicht kleiner, 0,5-1,0cm dick, mit e-ink Display und 2 primären Funktionen: PDF anzeigen und Notizen einfügen, bzw. „blankes Papier“ für Notizen (also im Prinzip wie Xournal). Natürlich muss die Latenz zwischen Stiftbewegung und erscheinendem Strich minimal sein, das Gerät auch ohne Cloud-Services benutzbar und mit modifizierbarem Open-Source OS bestückt sein ;-).

Dieses Sony-Gerät scheint zumindest ein paar meiner Wünsche zu erfüllen, allerdings scheinen die Bezugsquellen rar zu sein und es ist mit $800 nicht gerade ein Schnäppchen. Davon abgesehen ist mir Sony ziemlich unsympatisch seit der OtherOS-Geschichte und dem Rootkit-Skandal.
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Naja, Sony ist auch eine sehr große Firma und man darf vielleicht fairerweise auch nicht die verschiedenen Sparten in einen Topf werfen. Die Handysparte von Sony ist z.B. sehr vorbildlich. Kein Crapware, unterstützt konsequent auf allen Geräten Bootloader-Unlocking und duldet sogar die Verwendung von Sonysoftware in Custom-ROMs. Bei den Laptops ist Sony bisher auch nicht negativ aufgefallen, während ausgerechnet Lenovo schon mal Spyware vorinstalliert hat.


Stimme dem vollkommen zu. Je nachdem, was man gerade macht (z.B. Java in AuD), reicht es meiner persönlichen Erfahrung nach sogar aus, unter Windows zu entwickeln und dann per ssh zu testen, dass es auch im CIP läuft.

Und ich sehe auch nicht, dass man einen Nachteil bzgl. Linuxerfahrung dadurch hat. Zumindest hab ich gefühlt mehr als 95% von dem, was ich über Linux inzwischen weiß, nicht in Verbindung mit Uni-Hausaufgaben gelernt, sondern mir selbst aus Interesse oder im Job angeeignet - und je nachdem was für eine Linux-Distribution und Desktop man nimmt, kommt man auch ohne Konsolengefrickel gut zurecht.