Disclaimer: Dieser Thread wurde aus dem alten Forum importiert. Daher werden eventuell nicht alle Formatierungen richtig angezeigt. Der ursprüngliche Thread beginnt im zweiten Post dieses Threads.
Interessant. Den Artikel dagegen finde ich weniger interessant. Microsoft hat sich in den letzten zehn Jahren ständig nur damit hervorgetan, irgendwelche Dinge anzukündigen, die sie dann entweder gar nicht umsetzen, oder so schlecht, dass sie dann wieder zurückrudern. Also kann man sich das Philosophieren auch einfach sparen.
Ah ja - also ich bin ja echt nicht der absolute IT-Sicherheitsparanoiker, aber das öffnet dem Missbrauch nicht nur Tür und Tor, sondern schafft ganz neue Sicherheitsprobleme (und wenn dann da was in der Cloud schief läuft, trifft’s gleich alle). Und wer will schon ein Gerät, das nicht startet, nur weil gerade kein Internet zur Verfügung steht oder gegen die „Cloud“ eine Denial-of-Service-Attacke läuft?
Diesen Satz würde ich einmal stark anzweifeln. Gerade Großkunden aus der Industrie könnte es gar nicht gefallen, darauf angewiesen zu sein, sensible Strukturen, auf denen bisher Windows läuft, in eine Cloud reinhängen zu müssen. Wenn ich alleine an einige sicherheitskritische Systeme in Kliniken denke, auf denen im Hintergrund Windows läuft und die aus diversen Gründen weder ans Internet gehängt, noch geupdatet werden dürfen, weil die sonst komplett neu zertifiziert werden müssten…
Doch… jedoch nur, wenn in den Verträgen drin steht, dass sie den Cloud-Anbieter in Grund und Boden klagen dürfen, wenn die Cloud für Produktionsausfälle sorgt.
Berechtigte Zweifel, allerdings darfst du hierbei nicht vergessen, dass viele Firmen das Intern schon so praktizieren oder auch Speicher an spezialisierte Cloud-Dienste auslagern, um sich die Serververwaltung zu sparen. Dh. die Abhängigkeiten sind zu einem gewissen Grad bereits gegeben und scheinen sich zumindest in einigen Betrieben finanziell bewährt zu haben.
M. E. wird wohl genügend Bedarf geschlossener Systeme bestehen bleiben, um Microsoft diese Idee nicht vollends umsetzen zu lassen oder falls nicht, zumindest die Möglichkeit existieren auf andere OSs auszuweichen.
Naja, die Aussichten die Microsoft immer so propagiert sind meistens extrem uebertrieben oder schlicht unrealistisch, was dann wirklich kommt ist meist nur eine schwache Erinnerung an die urspruenglichen Plaene. Siehe Longhorn…
Natürlich lagern viele Firmen einiges in die Cloud aus - teilweise macht das für diese Unternehmen auch nicht nur finanziell Sinn, z.B. wenn die Mitarbeiter sehr viel unterwegs sind, dem widerspreche ich gar nicht. Aber da haben sie immerhin noch die Wahl, zu welchem Anbieter sie gehen und nicht selten können sich die Benutzer auch noch auf ihren Geräten anmelden, wenn kein Zugriff auf die Cloud existiert. Aus meiner Sicht schränkt das den Bereich, in dem Windows verwendet werden kann, nur deutlich ein, weil dann sämtliche Geräte, die bewusst keinen Internetzugriff haben sollen/dürfen, dann schon einmal aus der „Gewinnmasche“ von Windows rausfallen würden.
Aber stimmt schon. Am Ende wird das vermutlich eh wieder etwas zusammengeschrumpft (spätestens in der Version, die wenige Tage danach rauskommt, wenn sie feststellen, dass einige Dinge doch ziemlicher Fail sind).
Das stimmt leider …
Aber trotzdem bin ich schon mal gespannt, wie Windows 9 so rüber kommt.
In den vergangen Jahren (eigentlich schon immer) war es ja immer so, dass ein Betriebssystem als „Test“-Betriebssystem hergenommen wurde.
Das darauffolgende Betriebssystem war dann aber immer TOP.
Man muss eben nur wissen von welchen Betriebssystem man lieber die Finger lässt
Ich bin derzeit mit WIN 7 noch mehr als zufrieden!