Erfahrungsbericht Nebenfach Medizinische Informatik pls

Hallo,
hat hier jemand das Nebenfach Medizinische Informatik belegt und könnte kurz schreiben wie er das Fach inhaltlich und vom Arbeitsaufwand her fand.
Danke

Hi,
ich habe die Fächer Informationssysteme im Gesundheitswesen, Einführung in die Medizinische Informatik und Einführung in die Bioinformatik für die Translationale Medizin belegt. Alle Fächer waren vom Aufwand her gut machbar und aus meiner Sicht sehr interessant.

Hi @CatusVir danke für deine Erfahrungen.
Wie waren denn die mündlichen Prüfungen so. Musste man da eher viel Detailwissen haben und wie hoch würdest du den Aufwand im Vergleich zu z.B. SP oder Mathe einschätzen

Die mündlichen Prüfungen waren immer in sehr wohlwollender & angenehmer Atmosphäre. Man musste schon einiges an Detailwissen mitbringen im Vergleich zu SP ist es aber aus meiner Sicht weniger Aufwand. Ich muss aber dazu sagen, dass mich viele Themen aus den Fächern auch sehr interessiert haben, dann lernt es sich leichter :smiley:

Zu meiner Person: Ich habe bisher nur die Einführung in die medizinische Informatik belegt und komme gerade frisch aus der Prüfung, gesamt habe ich mit genau gut bestanden.

Vorlesung: In 4 Fachgebiete aufgeteilt, entspannt in kleiner Gruppe (10-20), sehr viel Interaktion mit dem Dozenten, aktives Mitdenken sehr empfehlenswert.
Hausaufgaben: In sehr primitiven Format gehalten, die Fragestellungen benötigen teils tiefe Kenntnis des Gebiets, da man alles nachschauen kann, ist dies gut schaffbar, auch wenn man gneug Zeit planen muss.
Mündliche Prüfung: Man wird in 2 von 4 Fachgebieten geprüft, das Lernen auf Lücke ist überhaupt nicht zu empfehlen, je nach Prüfer wird auch sehr tiefes Detailwissen erforderlich, das merkt man aber in der Vorlesung, wenn viele Themen drankamen (10+), dann wird die Prüfung in die Breite gehen, wenn wenige (<5), dann wird der Prüfer erwarten, dass man die Begriffe auch alle kann. Die Bewertung ist sehr freundlich gehalten, man sollte sich aber nicht zurücklehnen.
Note: Die Note setzt sich zu Hälfte aus den Hausaufgaben zusammen, es ist also sehr einfach eine gute Note zu erzielen, eine sehr gute erfordert aber deutlich mehr Aufwand.

Vergleich (mit SP1&2, sowie Mathe C1-C4): Die Prüfung ist im Vergleich zu SP und Mathe etwa ähnlich breit, weil 4 Fachgebiete, die tiefe wird aber nicht so stark abgedeckt, es ist ja eine mündliche Prüfung, trotzdem wird teils Wert auf Begriff gelegt, die in SP und Mathe nicht so erforderlich waren. Vom Arbeitsaufwand ist es weniger als beide Fächer, sollte man gut C oder Mathe können, ist es vermutlich eher vergleichbar.

Fazit: Insgesamt fand ich die Veranstaltung angenehm, die Dozenten waren alle freundlich, wie auch ihre Bewertungen, das Tempo ist allerdings im Vergleich zu anderen Informatik Fächern höher, sodass man, um mitzukommen, wirklich dranbleiben muss.

Hi @CatusVir kannst du mir sagen wie du die Prüfung „Informationssysteme im Gesundheitswesen“ fandest. Ich belege das Fach dieses Semester und kann mir darunter nix vorstellen, also zur Prüfung. Soweit ich weiß gibt es keine Altklausuren. Wie ist die Klausur aufgebaut. Ist es einfach nur einfach nur Auswendig Lernen oder geht das mehr in die Tiefe?
Ich wäre für eine Antwort sehr dankbar :slight_smile:

Hey,
bin zwar nicht CatusVir aber habe InfGes auch geschrieben. Ist tatsächlich sehr viel auswendig lernen, während der Vorlesung am besten schon immer zusammenfassen und für die wichtigsten Sachen Karteikarten oder ähnliches machen dann wird es am Ende nicht ganz so schlimm.
Besten Gruß

Kann ich genau so bestätigen :+1:

Ist bei mir zwar sehr lange her, dass ich es gehört habe, und sind mittlerweile glaube ich Videos.
Aber wer sich für Mustererkennung interessiert, dem empfehle ich MIPDA und MIPIA.
Das enthält Bildverarbeitung, Rekonstruktionsalgorithmen (quasi 3D Bildverarbeitung). Passt super zum klassifikationslastigeren PR und ist weniger Black Box als Deep Learning.