Fragen zum Nebenfach Medizin

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Fragen zum Nebenfach Medizin
Mahlzeit,

ich hätte mal folgende Fragen zum Nebenfach Medizin:

  1. Empfohlen erst ab dem 5ten Semester. Was würde dagegen sprechen, das Nebenfach im 3-4 Semester zu belegen?

  2. Muss man sich für einen Schwerpunkt entscheiden? Es gibt Schwerpunkte, indenen man nicht auf 15ECTS kommt. Wie frei ist man bei der Wahl der Vorlesungen.

  3. Vorlesungen für Bachelor sind auf Deutsch oder Englisch?

vielen Dank


Vorziehen ist sicher möglich, allerdings nicht unbedingt sinnvoll. Normalerweise hast du im 3. und 4. Semester je 30 ECTS an Pflichtveranstaltungen, während im 5. nur noch 5 ECTS mit IDB vorgesehen sind. Deswegen würde ich die Wahlsachen lieber im 5. und 6. machen, damit man in jedem Semester ungefähr auf 30 ECTS kommt und der Aufwand ähnlich verteilt ist.


Laut Fachpruefungsordnung ist es durchaus angedacht, die Nebenfaecher ueber das 3. 4. und 5. Semester verteilt zu belegen.
Zumindest wenn man im Sommersemester mit einem Informatik Studium anfaengt.

http://www.uni-erlangen.de/universitaet/organisation/recht/studiensatzungen/TECHFAK/FPO-BA-MA_Informatik.JULI2012.pdf


Du bist vollkommen frei und musst dich für keinen Schwerpunkt entscheiden - das hatte mir vor ca. einem Jahr Prof. Prokosch geschrieben. Es wäre bei manchen Sachen natürlich sinnvoll das eine vor dem anderen gehört zu haben z.b. MEDINFSYS1 vor MEDINFINTENS aber verpflichtend ist das nicht.

Ich denke das ist von Fach zu Fach unterschiedlich. Die Prokosch Vorlesungen sind zumindest auf Deutsch.


Falls du dich dieses Semester für Medizin entscheidest, denk daran, dich bis zum 10. Oktober anzumelden! Näheres steht auf der Univis-Seite.


Das Nebenfach kannste wann immer belegen in Medizin. Ich empfehle dir in Informationssysteme bei Prof. Prokosch zu gehen.

Da bekommst du echt ne gute Einsicht in die Kommunikation der Systeme in einem Krankenhaus etc. :slight_smile:
Ich bin mit diesem Nebenfach wirklich sehr zufrieden und der Aufwand fuer 15 ects haelt sich wirklich in grenzen :smiley:


Danke Jungs&Mädels, hat mir sehr geholfen :slight_smile:


Ich hätte mal eine Frage zu den Hausaufgaben während dem Semester.

Während die erste Hausaufgabe zu InfoSysteme ziemlich lächerlich war, weil sie zu 100% aus googeln bestand, steht jetzt die Hausaufgabe in Biometrie und Epidemiologie an.
Der Test ist interaktiv auf StudOn zu machen und die maximale Bearbeitungszeit beträgt 2 Stunden, max 1 Versuch.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, was gefragt werden wird, was mich gerade daran hemmt, den Test zu starten.

Es können Theoriefragen aus den Folien dran kommen - nur damit einen ganzen Test zu füllen, ist glaube ich nicht möglich.
Dann wäre es natürlich logisch, Statistik-Aufgaben dranzubringen, aber wir hatten nur ganze 2 Vorlesungen dazu und ich habe keine Lust, Mathe 4 noch einmal klausurfertig vorzubereiten, nur damit es dann vielleicht noch einmal ein google-Test ist.

Deshalb: Kann mir jemand sagen, wie erfahrungsgemäß dieser Test aussehen wird? Worauf muss ich mich vorbereiten?


Hi Nyx,

ich hab den Test im letzten Semester gemacht.
Bei mir waren alles Multiple Choice Aufgaben. Manche mit nur 2 Auswahlmoeglichkeiten, die 1 Punkt gaben und manche mit 4 Auswahlmoeglichkeiten die 2 Punkte gaben.
Die Antworten zu den meisten Aufgaben konnte man innerhalb der 2 Stunden bequem in den Folien nachlesen.

Zwei Aufgaben waren dabei, in denen man einen kleinen Antworttext schreiben musste (Nichts komplexes nur Fragen ala “Gib mal Beispiel zu dem und dem” ). So wirklich rechnen musste man nichts.

Natuerlich ist das alles ohne Gewaehr, kann sein sich der Test ein wenig geaendert hat.


Der Test ist relativ einfach. Ein Multiplechoice-Test. Bei uns war nur eine Frage eine solche, die man textuell beantworten muss. Ich weiß natürlich nicht, ob sie den Schwierigkeitsgrad angezogen haben. Jedenfalls hat es bei uns gereicht sich die Folien etwas anzuschauen und nachzuschauen, wo was steht, dann ist die Beatwortung schnell geschehen. Natürlich könnte das jetzt alles anders sein :slight_smile:
Ja, die erste Aufgabe ist eindeutig die Leichteste und nach ein bisschen im Internet suchen gemacht. Proportional zu den Übungsaufgaben verhalten sich auch die Vertiefungen im Schwierigkeitsgrad/Umfang.
Viel Spaß beim Wählen


Danke schonmal, ihr zwei! :slight_smile:

Inwiefern waren das denn Multiple-Choice-Aufgaben? Aufgaben, die man rechnen musste und das richtige Ergebnis ist anzukreuzen oder eher Theorieaufgaben zu den MC-Antworten? Dein zweiter Satz klingt ja eher nach Theorie.


Wenn ich mich noch richtig erinnere war es genau 1 Aufgabe bei der man etwas rechnen musste.
Aber wirklich nichts komplexes und die Rechnung ist so aehnlich auch im Skript gestanden.

Ich kann mir nicht vorstellen dass sich das jetzt ploetzlich grundlegend geaendert hat.


Okay, vielen Dank! :slight_smile:


Hat denn jemand schon Erfahrungen mit den mündlichen Prüfungen in der Einführungveranstaltung und Informationssysteme im Gesundheitswesen gemacht ? Paar Erfahrungsberichte wären sehr hilfreich :slight_smile:

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Ja ich hab die Vorlesung besucht.

und auch Wissensbasierte Systeme im Gesundheitssysteme. Beides mal eine 1.0.

Es kommt auf Verstaendnis und Wissen drauf an. Z.B. ganz wichtig Szenario Patient kommt ins Krankenhaus und muss stationaer aufgenommen
werden. WAs laeuft ab? Dann HL7, DICOM, IHE, Prozesse Labor und andere Kliniken (Intensivstation) was ist ein PDMS, Was sind die Aufgaben von PDV, KAS, usw. Tumordokumentation (
Klinisches Tumorregister usw)… (Wenn ich mich nicht irre und der Stoff sich net veraendert hat)
Klassifikationen + DRG :smiley: also den Stoff eigentlich koennen. Die Pruefer sind echt nett. Ich glaub die Pruefung ist auch nur 20 Minuten.

Man kann schnell eine 1.0 holen, aber dafuer muss man natuerlich auch was abliefern.
Wie gesagt oben die Schlagworte kennen, erklaeren koennen, Aufgaben und Sinn dahinter… und was ich noch vergessen hab auch koennen :D.
Je besser man ist, desto mehr kann natuerlich abgefragt werden :).

Viel Erfolg :smiley:


Also ist die Pruefung eher theoretisch oder muss man z.B. auch eine Fourier-Transformation vorrechnen, etc?
Oder eine gesunde Mischung aus Theorie und Praxis?
Kann man sich einen Schwerpunkt aus den 4 Faechern waehlen oder kommen alle gleichverteilt dran? :wink:


Also vor zwei Jahren war die Prüfung mehr theoretisch, Kleinigkeiten musste man aufzeichnen (Verteilungen, Fourier-Scheiben-Theorem).
Die vier Dozenten haben damals in Zweierteams ihren eigenen Stoff geprüft, also kam nur die Hälfte des Stoffs dran (was man aber vorher nicht wusste).

edit: Und Die Benotung war damals auch extrem fair.


lol

Zu Infosysteme im Gesundheitswesen: Keine Mathematik… siehe meinen Antwortthread

Zu Einfuehrung in die Medizinische Informatik:

Hier werden die Bereiche a 3 Vorlesungen vorgestellt.

  1. Biosignalverarbeitung mit Physiologie (Forster)
  2. Bildverarbeitung (Hornegger Lehrstuhl 5)
  3. Infosysteme (Prokosch Medizinischer Inf Lehrstuhl)
  4. Epidemiologie und Biostatistik (Epidemiologie Lehrstuhl).

In der Pruefung wird man von 2 Themen abgefragt. Je nachdem welche Pruefer man hat.

Biosignalverarbeitung und Bildverarbeitung passen meistens ganz gut… weil Fourier … und viel mathegedoens…

Biostatistik ist noch einfacher als Mathe c4…


nochmal zu Biosignalverarbeitung: Auch wenn dort viel Physiologie drin ist… ist es dennoch wichtig zu wissen, wie analoge Werte umgewandelt werden und zurueck…
daher passt meistens Biosignalverarbeitung und Bildverarbeitung…

Zu Biostatistik: Da gehts z.B. ums Testen… also echt easy as hell. Viel komplizierter ist Bildverarbeitung (meine persoenliche Meinung). Da gehts mehr ums verstaendnis.
Ich weiss nicht mehr ob Spezifitaet und Sensitivitaet drankommt… aber wenn ja super wichtig… Ansonsten was gibts fuer statistische Mittel (R-Programmiersprache), unterschiedliche Diagramme, Korrelationsdiagramme.

Zu Bildverarbeitung: Fourier wichtig, CT, Angiographie… Wie werden 2D Bilder zu 3D Bilder… also Es kann scho mal eine Formel mit e hoch Integral gefragt werden.
Filter natuerlich auch wichtig.

Zu Infosystem-Teil in der Einfuehrung: ICD wichtig, Klassifikationen, was ist eine Elektronische Krankenakte, -karte, elektronische gesundheitsakte. etc.