Komination Physik/Informatik nach neuer LPO

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Komination Physik/Informatik nach neuer LPO
Hi,

hier mein bis jetzt durchlaufener Studienplan für die, die es vorhaben diese Kombination zu studieren.

Lehrveranstaltungen 1. Semester:

Informatik:
Algorithmen und Datenstrukturen (Vorlesung (4V) + Tafelübung (2Ü) +
Rechnerübung (2Ü) (10 LP))
Analysis I & Lineare Algebra (Vorlesung (8V) + Tafelübung (4Ü) (15 LP))

Physik:
Experimentalphysik I: Mechanik (Vorlesung (4V) + Übung (2Ü) (7.5 LP))
Grundpraktikum I, Teil 1 (Praktikum (4P) (0 LP, Voraussetzung für Grundpraktikum I, Teil 2)

Erziehungswissenschaften:

  • (wäre zu viel)

Lehrveranstaltungen 2. Semester:

Informatik:
Parallele und funktionale Programmierung (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (5LP))
Konzeptionelle Modellierung (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (5LP))

Physik:
Experimentalphysik II: Wärmelehre und Elektrodynamik (Vorlesung (4V) + Übung (2Ü) (7.5 LP))
Grundpraktikum I, Teil 2 (Praktikum (4P) (5 LP mit Teil 1))
Mathematik für Physiker 2 (Vorlesung (4V) + Übung (2Ü) (7.5 LP))

Erziehungswissenschaften:
Schulpädagogik II (Seminar (2V) (5 LP))

Lehrveranstaltungen 3. Semester:

Informatik:
Datenbanksysteme (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (5LP))
Softwareentwicklung in Großprojekten (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (5LP))

Physik:
Experimentalphysik III: Optik & Quanteneffekte (Vorlesung (4V) + Übung (2Ü) (7.5 LP))
Grundpraktikum 2 (Praktikum (4P) (5 LP))
Matehmatik für Physiker 3 (Vorlesung (4V) + Übung (2Ü) (7.5 LP))

Erziehungswissenschaften:
Lernprozesse gestalten (Vorlesung (2V) (5 LP))
Schulpädagogik I (Vorlesung (2V) (2.5 LP))
Pädagogische Anthropologie (Vorlesung (2V) (2.5 LP))

Lehrveranstaltungen 4. Semester:

Informatik:
Didaktik der Informatik I (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (5LP))
Theoretische Informatik für LA (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (5LP))
Rechnerkommunikation (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (5 LP))

Physik:
Theoretische Physik I: Mechanik (Vorlesung (4V) + Übung (2Ü) (7.5 LP))
Experimentalphysik V: Kern- und Teilchenphysik (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (5 LP))

Erziehungswissenschaften:
Schulpädagogik 2 (Vorlesung (2V) (2.5 LP))

Lehrveranstaltungen 5. Semester:

Informatik:
Grundlagen der Technischen Informatik (Vorlesung (4V) + Übung (2Ü) (7.5 LP))
Praktikum Informatik (10 LP))

Physik:
Theoretische Physik II: Elektrodynamik (Vorlesung (4V) + Übung (2Ü) (7.5 LP))
Astronomie I (Vorlesung (2V) + Übung (2Ü) (2.5 LP)) [Teil des Astronomie-Moduls, Wahlfach]
Didaktik der Physik I (Vorlesung (2V) + Praktikum (2P))
Studienbegeleitendes Fachdidaktisches Praktikum in Physik mit Begleitseminar (Praktikum (2P) + Seminar (2S) (5 LP))

Erziehungswissenschaften:
Geschichte der Pädagogik (Vorlesung (2V) (2.5 LP))
[Übergangsmodule zu Allgemeine Pädagogik I/II:]
Pädagogik und Raum (Seminar (2S) (2.5 LP))
Kritische Erziehungswissenschaft (Seminar (2S) (2.5 LP))

[sehr viel Stress; dies war nur möglich, da die Prüfungen recht gut verteilt waren und ich mir ein bisschen Luft für den Sommer schaffen wollte]

Anmerkung:
Sehr viel Stress durch die Mathematik im 1. Semester. Wobei diese angeblich Grundlagen sein sollen für die später kommende Theoretische Physik (laut Herrn Meyn).
Wird auch als Zusatzmathematik in Informatik anerkannt (zumindest soweit ich informiert bin).
Matematik für Physiker 2 und 3 für die Theoretische Informatik wichtig,
aber nicht Voraussetzung fürs Studium (ich habe Mathematik für Physiker 2 noch mitgeschrieben, dieses Semester aber 3 ausgelassen)


Kann man nicht auch einfach Mathe für Naturwissenschaftler im 1. Semester nehmen oder spricht etwas grundsätzliches dagegen?


Ja, Mathe fuer Naturwissenschaftler ist nicht ausreichend um in den Vorlesungen zu theoretischer Physik noch mitzukommen.


Prinzipiell kann ich arw zustimmen, ich habe die Kombination selbst erfolgreich studiert - und die fehlenden Mathekenntnisse waren teils schwierig, selbst obwohl ich Analysis I + Lineare Algebra I gehört habe. Jedoch muss man erst einmal noch unterscheiden, welches Lehramt: falls Realschule oder Haupt-/Mittelschule würde ich sagen es reicht aus, die Mathematik für Naturwissenschaftler zu hören (jedoch nur aus Gefühl) - der Grund dafür ist, dass diese keine Theoretische Physik belegen müssen.
Mittlerweile ist die Situation aber auch für Gymnasien anders als von mul dargestellt - denn die Physik hat auf das Problem reagiert und fordert ihrerseits in der Prüfungsordnung noch “Rechenmethoden der Physik LA” - ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass dieses in Kombination mit der Mathematik für Naturwissenschaftler ausreicht und sogar die Ideallösung darstellt. Hier müsste jemand der ab SS 2011 das Studium begonnen hat eine bessere Auskunft geben können. Falls sich hier niemand findet ggf. auch Prof. Meyn oder einer der Dozenten der Rechenmethoden der Physik.

Wichtig also allgemein: an o.g. Plan von mul nicht mehr zwingend orientieren, wenn ihr ab SS11 begonnen habt, denn im März 2011 waren deutliche Änderungen in der Fachprüfungsordnung Physik LA - u.A. die beschriebene, aber noch deutlich mehr.


Ich studiere zwar nicht die Kombination, habe aber einige Erfahrungen mit der Physik gemacht und die Mathematik für Naturwissenschaftler reicht für die theoretische Physik eher nicht aus, Mathematik B1 aber schon (siehe Prüfungsordnung Materialphysik). Mir haben die Kenntnisse von linearer Algebra 1 und Analysis 1 in theoretischer Physik 1 auch nichts gebracht, hilfreich war höchstens die Frustrationstoleranz. Allerdings muss man auch Mathematik für Physiker 2 und 3 belegen und da weiß ich nicht, wie man ohne den Stoff von linearer Algebra und Analysis zurechtkommt.


kann ich nur teilweise zustimmen, aber ich weiß schon, wie du das meinst;)


Warum nur teilweise?

Als ich noch Physik studiert habe, wurden die meisten Pflichtveranstaltungen der Theorie vom Lehrstuhl für Quantengravitation gehalten. Um da mitkommen zu können, brauchte man mindestens Grundkenntnisse von der Funktionalanalysis und der Gruppentheorie, bei Prof. Schuller brauchte man für die klassische Mechanik (= 2. Semester) sogar Differentialgeometrie (frühestens 4. Semester in der Mathematik, wenn überhaupt). Auch Funktionentheorie ist wegen des Residuensatzes, den man in der Elektrodynamik und in der Quantenmechanik 2 immer wieder sieht, nicht unwichtig.

Bei anderen Lehrstühlen war das Niveau zwar manchmal einfacher, aber auch da glaube ich nicht, dass Mathematik für Naturwissenschaftler ausreicht, denn die Frustrationstoleranz spielt in der Mathematik für Naturwissenschaftler keine große Rolle.


Weil er keine Ahnung hat, sondern ein SEO-Spammer ist, der das gute Google-Ranking unseres Forums missbrauchen will, um Links zu platzieren - siehe nebenan. Offenbar denkt er, es sei totaaal unauffällig, wenn er zusätzlich noch ein, zwei harmlose Beiträge in anderen Diskussionsfäden streut. Er war aber mal wieder zu doof, aufs Datum zu achten. :rolleyes:


Danke, den SEO-Spam habe ich mittlerweile auch bemerkt. Ich habe zuerst gedacht, dass der User auf das Chemiestudium an der FAU anspielt, wo auch Mathematik für Naturwissenschaftler und theoretische Chemie unterrichtet wird, die inhaltlich zur theoretischen Physik Ähnlichkeiten besitzt.