MacBook für Informatikstudium?


Wobei ein optisches Laufwerk im Laptop einem die Moeglichkeit gibt selbiges rauszuschmeissen und durch eine zweite Platte mit Wechselrahmen zu ersetzen. Ansonsten gebe ich der Masse recht, ein optisches Laufwerk benoetigt man in einem Laptop eher selten und in diesen Faellen kann man auf ein externes zurueckgreifen.


Das war ich. Und ja, das ist durchaus stellenweise hässliches Gefrickel – deswegen macht mans ja nicht selbst, sondern überlässt es einem Paketmanager (von denen gibts mittlerweile glaub ich 5, was dummerweise zur Folge hat, dass die Auswahl an Paketen eher beschränkt ist; darüber könnte man einen eigenen Thread lang flamen, ich spars mir jetzt mal…).


Ich hätte vielleicht noch dazu sagen sollen das meine Betriebskombi Win 7 Prof 64bit + Ubuntu VM in VMWare ist, funktioniert seit einem Jahr tadellos, einfach so.


Zurueck zum Thema (inb4 der Thread wird ein 0815-OS-Flamewar)

Fehlendes optisches Laufwerk wuerde mich nicht mal stoeren,
aber die Netbooks die ich in der Hand hatte,
hatten Tastaturen auf denen ich nicht mehr als zwei Saetze tippen wollen wuerde…

Allerdings sind die Dinger auch sau guenstig und um ein paar Notizen in der Vorlesung machen,
bzw. fuer Praesentationen, sollte das Ding locker reichen.

Ich glaube aber eher, dass der OP einfach ein funkelndes Apfellogo kaufen will
und jetzt eine gute Ausrede dafuer braucht :wink:


Sowohl mein Dekstop als auch mein Notebook sind von Dell und ich habe und hatte keine Probleme. Aktuelle Linux Distributionen laufen. Einfach so. Notebooks würde ich aber definitiv aus der Business-Klasse wählen. Ich habe ein Dell Studio und bin mit der Verarbeitung nicht wirklich zufrieden (wie bei jeder Consumer-Line eines anderes Herstellers auch … viel Plastik).

Nachtrag: Es gibt sehr nette Vostros in deiner Größe. Mit Steuern landet man da bei 700 - 800 € und hat einen doch recht ordentlichen Studienbegleiter.


Ich persönlich bin mit meinem Netbook total zufrieden. Tippen geht darauf auch einwandfrei (und relativ schnell und genau mittlerweile), zumindest solange man nicht Programmieren will. Aber dafür kann man sich auch jederzeit an einen echten PC in der Uni setzen, denn so richtig angenehm fande ich das Programmieren noch auf keinem Laptop. Außerdem ist es klein und leicht genug für den Rucksack aufm Fahrrad und unauffällig genug um nicht die gesamte Aufmerksamkeit des Raumes auf mich zu ziehen - andererseits wollen das ja vielleicht manche :slight_smile:


Um noch mal auf die Anfangsfrage zurück zu kommen:

Ich habe mir damals im ersten Semester ein iBook gekauft, und bin dann irgendwann auf ein Macbook Pro umgestiegen. Mit Mac OS X bin ich gut klar gekommen, und konnte dank Unix-Unterbau auch super damit programmieren. Das geht mit Linux auch, aber da muss man eben öfter mal ein bisschen Zeit investieren, bis alles läuft.

Ein weiterer Vorteil war für mich, dass der Standby-Modus immer und sehr schnell funktioniert hat. In der Vorlesung Deckel auf - Notebook an. Vorlesung zu Ende - Deckel zu, Notebook sofort einpacken, los.

Ohne Notebook zu studieren hätte für mich auch nicht funktioniert, denn wir haben oft in der Cafete oder sonst wo in der Gruppe gearbeitet. Das hat der CIP uns so nicht bieten können. Außerdem finde ich es ganz angenehm, zwischendurch auch einfach mal den Ort wechseln zu können.

Früher hätte ich Dir ein Macbook empfohlen, aber das gibt es ja nicht mehr. Deswegen würde ich Dir jetzt zu einem Macbook Air 13" raten, das günstigere Modell sollte reichen. Das optische Laufwerk war bei meinem MBP relativ schnell im Eimer, und gebraucht habe ich es auch nie. Das geringere Gewicht hingegen ist ein Segen.

Falls du dich am Ende für ein Apple-Gerät entscheiden solltest: Wenn du über den Apple-on-Campus-Store der Uni kaufst (http://www.rrze.uni-erlangen.de/dienste/hardware/beschaffung/apple-on-campus.shtml) , bekommst du mehr Rabatt als bei Apple selbst (12% vs, 6%). Funktioniert aber nur aus dem Uni-Netz heraus, also entweder in den CIP gehen, das WLAN nutzen oder per VPN einwählen.


Ich finde ein Notebook neben dem offensichtlichen Zeitvorteil beim FCFS-Übungsterminrush in der Uni schon praktisch. Ich weiß nicht, wie eure Stundenpläne so aussehen, aber bei mir bietet sich da normalerweise oft mal ne Möglichkeit zwischendrin ne Hausaufgabe zu erledigen, irgendwas vorzubereiten oder Folien durchzulesen.

Wenn eine Vorlesung wirklich mal zu langweilig ist, gibt es die Wahl zwischen “was produktives nebenbei machen” oder “rausgehen und bis zur nächsten Vorlesung rumsitzen” - und ich glaube solche Vorlesungen gibt es überall mal. Gerade gegen Semesterende wenn viele gar nicht mehr zu den Vorlesungen kommen, ist es für mich persönlich besser mich einfach reinzusetzen und ne Zusammenfassung zum Lernen zu schreiben, als ganz daheim zu bleiben - so kann ich, wenn für die Klausur unwichtige aber fürs Leben interessante Dinge besprochen werden, zuhören und wenn nicht dann ists auch kein großer Verlust.

Generell bringt einem ein Notebook in einer Vorlesung allerdings keinen Vorteil, man kann natürlich theoretisch Notizen in die Folien-PDFs reinschmieren, aber in der Praxis artet das dann meistens doch eher in Ablenkung aus. Für Übungen fand ich es allerdings oft schon recht angenehm mir nebenher etwas Code zu notieren.

Zum Thema Apple:

Für das Betriebssystem muss mMn jeder die für ihn beste Lösung finden. Beim Notebook sollte man unabhängig von der Marke nicht den billigsten Schrott kaufen der dann dick, klobig und billig verarbeitet ist. Gerade bei Dingen wie Tastatur, Displayqualität und Gehäuseverarbeitung und -material gibt es große Unterschiede, und die wollen eben auch bezahlt werden.

Für ein Macbook (Air/Pro) spricht, dass es in 11-13" angenehm portabel und sehr qualitativ verarbeitet ist. Ich hatte bisher (nach 2 Semestern) auch noch keine großen Frickelaktionen um irgendwas zum Laufen zu bekommen. Mac OS X ist nach langer Suche das für mich das am angenehmsten zu bedienende Betriebssystem. Ich habe mir bei der Anschaffung gesagt ich teste es eben mal und verkaufe das Teil notfalls wieder ohne großen finanziellen Verlust. Aber wie sagt man so schön… once you go Mac, you never go back.

Dagegen spricht offensichtlich der höhere Preis, wobei der mMn durch den abnormal hohen Gebrauchtverkaufswert auf ebay wieder wett gemacht wird. Wer heute Hardware von Apple kauft wird die in ein paar Jahren genauso überteuert auf ebay verticken können.

EDIT: jetzt wo ich den Beitrag von Sleipnir lese fällt mir noch was ein. Das Macbook Air hat das schöne Feature, dass man es nie in seinem Leben runterfahren muss. Man klappt es zu, packt es ein und fährt in die Uni. Dort klappt man es auf und es ist sofort und ohne Bootzeit einsatzbereit. An solche Kleinigkeiten gewöhnt man sich schnell und will dann nie wieder was anderes.


Habe auch ein Macbook Pro 13" und fühle mich damit wie der glücklichste Mensch auf der Welt. Linux ist mMn das allerletzte gefrickel, ich will ein System, das läuft, ohne mir irgendwelche Treiber oder anderen Schrott runterladen zu müssen bis alles funktioniert und es muss stabil sein. Alles was man auf seiner Linux Kiste laufen lassen kann geht mindestens genauso gut auf einem Mac, vor allem SSH benutze ich sehr sehr häufig. Mir liegt jetzt nicht nahe, warum, wenn man ein iPhone hat, dann auch ein Macbook haben sollte? Das finde ich Quatsch, die häufig angenommene bessere “Integration” der Systeme ist bisher unbewahrheitet.

Das Macbook habe ich mir damals vor allem wegen der Formschönheit gekauft und es ist wirklich eines der stabilsten (Unibody) Geräte auf dem Markt und hat eben eine nette Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung. Wenn ich mich allerdings jetzt entscheiden sollte, welches Gerät ich mir kaufen soll, dann würde ich ehr zum 13" Macbook Air greifen, wegen der SSD (für Daten gibt es schließlich noch die Windowsmühle), der Laptop wird quasi ausschließlich für die Uni/Programmieraufgaben/Lernsachen verwendet, bleibt aber die meiste Zeit in der Tasche.

Es gibt auch einige schöne Thinkpads, von denen ich auch schon eines hatte, die haben mich allerdings nicht überzeugt :confused:


Das stimmt so definitiv nicht.
Wenn man sich entscheidet, Linux laufen zu lassen, sollte man beim Kauf die Hardware überprüfen - bei einer aktuellen Distribution (Ubuntu 11.04, Fedora 15 oder OpenSuse und was es nicht alles gibt) hat man jedoch kaum Probleme. Linux ist aus dem Gefrickelstadium schon einige Zeit raus.

Das stimmt noch weniger. SSH != Linux !< Mac. Da gerade an dieser Uni - was ich außerordentlich toll finde - viel auf/mit/in/unter/neben/über Linux gearbeitet wird, schadet es - gerade als Informatiker - nicht, sich dieses Gefrickel anzutun.


Das Argument mit dem Standby gilt meiner Meinung nach nicht, das ist nicht auf Macs beschränkt. Ich hab ein T400 mit 9-Zellen-Akku, da hatte ich neulich mit 1/4 Akkuladung noch gut über 2 Tage im Standby, unter Linux. Schlafen legen dauert bis zu 5s, aufwachen ca. 2s. Der errnosys hat seinen Laptop (kein Apfel) im Schnitt 2 Monate ohne Neustart am Laufen.
Nur weil $Hersteller eine markige Bezeichnung für $Feature hat, heißt das also nicht, dass die Konkurrenz das nicht kann.

Zum Thema Betriebssystem: Ich “frickle” gern an meinem Linux rum, weil ich dadurch die Verwendbarkeit und den Komfort für mich verbessere (zB Tiling WM, ist mir auf Win oder MacOS nicht bekannt). Dank der Macht der Gewohnheit komme ich mit anderen Umgebungen nur schlecht klar, das Windows was ich ab und zu zum Zocken verwende nervt einfach an allen Ecken und Enden.

Ich will auf keinen Fall eine Meinung aufzwingen, als viel mehr die Augen öffnen. Wofür du dich im Endeffekt entscheidest ist mir egal.


GridMove


Diesen „Standy-Modus“ gibt es in Mac OS X natürlich genauso. Aber durch [m]sudo pmset -a hibernatemode 0[/m] kann ein Macbook Air tatsächlich einfach so ohne Verzögerung zugeklappt und aufgeklappt werden. Das geht indem die Daten nicht vom RAM auf die Festplatte geschrieben werden, sondern im RAM bleiben und nur die restliche Hardware ausgeschalten wird - in diesem Zustand entleert sich der Akku so um 2-3% pro Tag (sprich etwas mehr als im echten Standby). Diese Funktionalität ist eben nicht „nur ein anderer Name für Standby“ sondern bietet tatsächlich Mehrwert, ob man den braucht oder nicht ist eine andere Frage und jedem selbst überlassen.

Über Software und Tools zu diskutieren macht mMn wenig Sinn - mittlerweile gibt es ohnehin praktisch alles für jedes Betriebssystem.


Für das, was vielleicht nicht gleich mit dem Standart-Paket von Ubuntu, OpenSuse etc. installiert wird - und das ist inzwischen eine ganze Menge/manchmal schon fast zu viel des Guten, findet sich in der Regel in den mitgelieferten Softwaredownloadmanagern immer etwas, was Du mit nur einem Mausklick downloaden und installieren kannst, ohne groß in der Kommandozeile herumtippen zu müssen. Gerade wenn Du Dir für’s Programmieren OpenSource-Bibliotheken herunterlädst, kannst Du diese leicht verlinken - zumindest kommt es mir leichter als bei Windows vor.

Ich kenn mich zwar nicht wirklich mit den MACs aus, aber geht SSH darauf wirklich noch einfacher, als unter Linux??? :huh: Immerhin geht des dort ja mit nur einer Kommandozeile - bzw. nicht wirklich aufwändiger mit den graphischen Anwendungen, die einem die Kommandozeile ersparen.


Das ist der „normale“ Standby-Modus (S3). Was du deaktivierst, ist der von Apple „Safe Sleep“ genannte Hibernation-Modus (S4), bei dem es nichts ausmacht, wenn der Akku seinen Geist aufgibt während das Notebook in diesem Zustand ist (vgl. auch ACPI - Wikipedia).

Natürlich sind diese Modi nicht nur bei Apple zu finden, aber da haben sie halt schon immer funktioniert.


Ja, nur das muss man halt machen. Man muss sich vorher anschaun welcher WLAN-Chipsatz, welche Peripherie mit welchen Sonderfunktionen etc. in dem Laptop verbaut ist, und ob das unter Linux funktioniert. Bei Apple und jedem anderen großen Hersteller, der Windows mit ausliefert kauft man das fertige getestete Paket und weiß, dass alles funktioniert. Man kann sich natürlich auch Angebote suchen, die explizit für Linux ausgelegt sind, dann sollte man i.d.R. damit keine Probleme haben.


Thx. Mein Multimedia- und Gaming-PC dankt.


Also ich habe da ganz andere Erfahrungen gemacht (mit großen Herstellern).

Und ehrlich gesagt, ich kaufe mir doch nicht für 1000 Euro die Katze im Sack. Wer das tut, bekommt nicht nur mit Treibern Probleme. Auch mit beschissenen Displays, lauten Lüftern, schlechten Akkulaufzeiten, usw. Da ist so oder so vorher Onlinerecherche angesagt.

Ich würde mir ein Betriebssystem nach Geschmack aussuchen (z.B. mein Lieblings-Windowmanager vs OS X vs Windows, die Software die ich benutzen will, …). Denn Probleme kann man mit ihnen allen bekommen. Auch bei OS X musste ich verzweifelt aufgeben, als ich den Drucker meiner Cousine installieren wollte. Er hat sogar eine Testseite gedruckt. Aber leider nur einmal und dann nie wieder…


Das sollte man auf jeden Fall tun, doch wäre es schade, wenn das der einzige Grund bliebe. Man kann sich die Arbeit auch sparen, wenn man kurz in ein paar Foren blickt und schaut, welche aktuellen Geräte keine Probleme haben.


um noch mal auf meine ursprüngliche frage zurück zu kommen^^
falls apple, lieber macbook pro oder air? (13" jeweils)