MacBook für Informatikstudium?

Disclaimer: Dieser Thread wurde aus dem alten Forum importiert. Daher werden eventuell nicht alle Formatierungen richtig angezeigt. Der ursprüngliche Thread beginnt im zweiten Post dieses Threads.

MacBook für Informatikstudium?
Hallo an Alle!

Starte zum WS2011 mein Studium an der FAU. Will mir dafür ein neues Notebook zulegen. Wichtig is mir dabei ne lange Akkulaufzeit für die Vorlesugen und da soll ja Apple nicht schlecht sein. Außer durch mein Iphone bin ich mit Apple noch nicht wirklich in Kontakt gekommen, würd mich aber schon mal reizen. Hab bis jetzt ausschließlich Windows benützt. Jetzt wollt ich fragen, ob ein macbook Sinn macht für ein Informatikstudium? Ich weiß, dass viele Studenten eins haben, aber was sind da die Vorteile? Werd es ja hauptsächlich für den Unialltag brauchen, sprich office, programmieren und so. Zum zocken hab ich ja meinen Desktop-pc :wink:

danke schon mal!


Ich für meinen Teil bräuchte nicht unbedingt ein NB in der Uni. Kann man alles zuhause machen.


Apple ist insbesondere teuer. Daher ist der Prestigegewinn ein primaerer Vorteil. Andere behaupten MacOS waere einfach zu bedienen, aber wenn das eh kein Grund fuer den Kauf ist und du Windows draufpacken willst, schade ums Geld.


Großer Vorteil für einen Informatikstudenten ist halt, dass man fast alles, was auf Linux läuft auch auf dem Mac zum laufen bekommen kann; exzessiver Kommandozeilennutzung steht also nichts mehr im Wege und man muss sich nicht auf den Kopf stellen, um eine ordentliche Shell und vernünftiges SSH zu bekommen. (cygwin, Cholera, PuTTY, die Pest, etc.)

Ansonsten hat pr0wl durchaus Recht: Eigentlich braucht man keinen Laptop in der Uni (zumindest die meiste Zeit nicht). Wenn einem in der Vorlesung so langweilig ist, dass man anfängt zu surfen, kann man auch einfach gehn. Wenn man wirklich einen Rechner braucht kann man einfach in einen der CIPs gehen. Nur für Präsentationen empfiehlt sich ein Laptop (und das ist tatsächlich der Grund, warum ich an einem Tag in der Woche meinen Laptop in die Uni mitnehme).
Für das kurze nachgoogeln tuts ein Netbook oder Smartphone auch, oder man hebt sichs halt auf, bis man in den CIP gehn kann oder daheim ist.


Jap vollkommen richtig. Zusätzlich ist die Akkulaufzeit bei den meisten Netbooks mehr als ordentlich und preislich kommt man auch gut damit weg. Außerdem passen die Dinger sogar mit Tasche in jeden kleinen Rucksack :slight_smile:

Wenn du allerdings vorhast, auch mal ernsthaft damit zu arbeiten / programmieren: Das macht wegen zu kleinem Display und CPU Leistung nur bedingt Spaß. Aber dafür gibts wie schon erwähnt wurde an der Uni den CIP und daheim deinen Desktop-PC.


Da du ja bereits ein Smartphone hast, stellt sich die Frage zwischen welchen Möglichkeiten du abwägst:
MacBook vs. kein mobiler Rechner oder MacBooks vs. anderes Notebook (u.U. auch mit einem System mit exkzessiver Kommandozeilennutzung).

Eine weitere Möglichkeit: die ersten Semesterwochen abwarten und dann nach dem tatsächlichen Bedarf entscheiden.

Ebenso solltest du die vorher überlegen, wieviel du für so ein Teil ausgeben möchtest (Dann kann man dir auch besser Alternativen vorschlagen)


Kauf dir fürs gleiche Geld ein ThinkPad der W Serie und sei kein MacFag

ThinkPad ,,/


Vorsicht - die W-Serie gibts soweit ich weiß nur mit NVidia Optimus-Gefrickel, was abgesehen von Win7 unter keinem OS wirklich verwendbar ist. Die externen Monitoranschlüsse hängen bei den Ws alle an der NVidia-Grafikkarte, bei denen der X11-Treiber kein XRandR kann, über die APU lassen sich keine externen Monitore ansteuern. Und der gewünschten langen Akkulaufzeit steht die dauerhafte Nutzung der NVidia-Karte dann auch entgegen :wink:

Dem kann ich hingegen nach wie vor zustimmen :wink:


Ah, wenn ich das so lese, weiß ich, warum ich mir zum Studiumsstart ein MacBook gekauft habe. Ich hab nix gegen Linux, im Gegenteil, ich verwende gerne und häufig Linux; aber ich hatte keine Lust auf 3 Stunden Frickeln, bis mein VGA-Ausgang dann auch mal funktioniert und ich weiß, wie ich ihn zu benutzen habe oder ich mein WLAN eingerichtet habe („Wie war nochmal die wpa_supplicant.conf für die Sternwarte, hast du die noch?“). Es funktioniert einfach. Einfach so.


danke für die antworten!!
also preislich wollte ich die 1000 euro grenze eigentlich nicht weit überschreiten. was mich an einem netbook stört is das fehlende optische laufwerk. will aber auch nicht, dass das teil größer als 13, 14 ‘’ wird, wegen der mobilität. würd ich zum macbook greifen, würds wahrschienlich ein Pro MC700D werden. hab mir dass so vorgestellt, dass ich in den vorlesungen am notebook die folien mitgeh und mit nem pdf editor notizen hinzuzufüge, dann is halt alles beieinander. bin mit dem abtippen auch schneller als mit der hand zu schreiben.


NetworkManager. wicd. Oder einfach alle Netzwerke in eine .conf und das den wpa_supplicant machen lassen. Funktioniert. Einfach so.

Nur die Hardware sollte man sich eben vorher ein paar Minuten lang anschauen. Wenn man nen Gerät kauft, bei dem der Hersteller schon schreibt, dass wesentliche Funktionen (Grafikkartenumschaltung) nur mit Windows 7 (und nicht mit Vista, XP, GNU/Linux, FreeBSD, GNU/HURD oder Solaris) laufen, soll man sich über Gefrickel mit Linux nicht wundern.

[size=5]Ich weiß, Trolle soll man eigentlich nicht füttern…[/size]


[quote=syko]
danke für die antworten!!
also preislich wollte ich die 1000 euro grenze eigentlich nicht weit überschreiten. was mich an einem netbook stört is das fehlende optische laufwerk. will aber auch nicht, dass das teil größer als 13, 14 ‘’ wird, wegen der mobilität.[/quote]
http://bit.ly/pzQN1N


lol.

Wofür braucht man eigentlich einen CD-Spieler im Notebook? Audio-CDs in der Vorlesung hören?


[quote=iridium]NetworkManager. wicd. Oder einfach alle Netzwerke in eine .conf und das den wpa_supplicant machen lassen. Funktioniert. Einfach so.[/quote]So, ist das so? Hör dich doch mal um, was die Leute so über NetworkManager sagen.

[quote=iridium]Ich weiß, Trolle soll man eigentlich nicht füttern…[/quote]Not trolling; ich mein das durchaus ernst. Ich seh nicht zum ersten mal jemanden 20 Minuten seinen VGA-Ausgang hinbiegen oder ohne WLAN in der Vorlesung sitzen, weil ers einfach nicht hinbekommt.


hab mir auch überlegt einen dell zuzulegen, kann man die empfehlen?


Mein Ratschlag waere: Lass den Laptop bei der Vorlesung lieber in der Tasche oder gleich daheim. Das Ablenkungspotential durch den Bildschirm direkt vor der Nase ist einfach viel zu hoch.


Das Ding war tatsaechlich die Pest ohne Ende und ich hatte da laengst meine eigenen Startskripte. Allerdings ist er mittlerweile durchaus benutzbar geworden und vor allem dann sinnvoll wenn man haeufig in fremde Netze wechselt. Das zu skripten ist dann doch bissel nervig.

Ansonsten hat Raim recht, Laptop in der Vorlesung ist ein absolutes nogo. Es sei denn man muss hinten sitzen und hat Probleme mit den Augen (dann halt Folien auflegen, wobei man die auch ausdrucken koennte was den Vorteil hat man kann sich komfortabel Anmerkungen machen).

Sehe die Behauptung man benoetige ein Laptop fuers Info-Studium eh als reine Masche an um sich von Papi ein Laptop kaufen zu lassen.


Warum will man DVDs in nem Notebook brennen? Ist nur zusätzliches Gewicht und Volumen.

Was? Das Teil läuft eigentlich schon seit ner ganzen Weile echt gut. Das letzte Mal, dass ich darüber Gemecker gehört habe, war, dass $Person das Telekom-Root-Cert nicht importiert hat und sich dann über die blöden Warnungen über die unsichere EAP-Verbindung geärgert hat. (Bei uns am Uni-WLAN).

Ich seh auch nicht zum ersten Mal jemanden vor nem Telefon stehen und fragen, wie man denn auflegen könne. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass das Telefon einsteigerunfreundlich ist. Und die WLAN-Frickler hab ich mit jedem Betriebssystem schon gesehen.


Optisches Laufwerk ist sinnlos, das einzige was ich mich erinnern kann jemals mit meinem Laptop gebrannt zu haben sind Boot-CDs und ein paar Musik-CDs fuers Auto. Ist aber schon lange her und alles inzwischen durch USB-Sticks ersetzt. Niemand, bis vielleicht auf wenige Ausnahmen, braucht mehr ein optisches Laufwerk im Laptop.

Und zum Thema “Linux ist Gefrickel, MacOS nicht”. Jemand hatte vorhin gemeint, mit MacOS kann man alles was auf Linux geht zum Laufen bringen. Frag doch mal die Person wieviel Gefrickel das ist…

Jedes System ist auf seine Weise schrecklich, man muss sich immer nur die richtigen Stellen raussuchen um zu meckern.