MAD - Mobile Application Development SS2016

MAD - where the real fun is

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MAD - Mobile Application Development SS2016
Hallo zusammen,

die Anmeldung für unser MAD-Praktikum im Sommersemester 2016 ist eröffnet an, siehe https://mad.cs.fau.de. Die Veranstaltung richtet sich an Bachelor- und Master-Studenten.

Im Vorlesungsteil behandeln wir die Grundlagen der führenden Smartphone-Plattformen von Android über iOS bis Windows Phone. Anschließend werden in einer Gruppenphase von Euch eingebrachte App-Ideen umgesetzt werden. Die Umsetzung umfasst neben den mobilen Clients in der Regel zusätzlich eine Server-Komponente als Backend. In den Kleingruppen steuert Ihr Eure Arbeiten und Inhalte selbstständig mit agilen Methoden. Wir bieten Euch die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln mit: mobilen Plattformen (natürlich :wink: ), verschiedenen Kommunikations- und Servertechniken und gängigen Werkzeugen der Software-Entwicklung (DVCS, CI, Jira etc.).

Die wichtigsten Eckdaten:
Infoveranstaltung: Do, 04.02.2016, 18:00 Uhr, Raum 02.133-113 (sofern wir bis dahin noch nicht ausgebucht sind).
Teilnehmerlimit: maximal 20
Anmeldung: bis 31.03.2016, siehe https://mad.cs.fau.de

Weitere Infos findet Ihr auf unserer Homepage https://mad.cs.fau.de. Fragen natürlich auch hier oder per E-Mail an mailto:mad@i2.cs.fau.de.
Viele Grüße,
Andreas


Boarding completed.

Alle weiteren Interessenten landen zunächst auf der Warteliste und werden ggf. bei frei werdenden Plätzen zugelassen.

A.


Laut Aussagen einiger Kommolitonnen muss man sämtliche Rechte an seiner
Applikation schriftlich abtreten.
Ist dem so? Und falls ja, mit welcher Daseins-Berechtigung?


Vermutlich, damit die Uni sich vorbehalten kann das Erarbeitete für die weitere Entwicklung zu verwenden und u.U. auch kommerziell zu vermarkten.


Hallo zusammen,

wir setzen die Unterschrift unter ein Contributor Agreement voraus. Dieses Schreiben räumt der Universität ein zusätzliches Nutzungsrecht an den entwickelten Quelltexten ein. Ohne dieses Einverständnis dürften wir als Lehrstuhl die Projekte z.B. weder im PlayStore/AppStore noch auf GitHub veröffentlichen. Des Weiteren setzt der Lehrstuhl sich vor der Veröffentlichung bei jedem Projekt für eine sehr freie Lizenz ein (Apache, MIT etc), virale GPL vermeiden wir soweit möglich. Allein dadurch können die Ergebnisse hinterher frei (und auch kommerziell) verwertet werden, sogar ohne unsere Kenntnis (und gerade der letzte Punkt ist aus diversen Gründen auch besser so).

Die Teilnehmer verlieren dadurch keine Rechte an ihrem Quelltext. Die Formulierung “sämtliche Rechte abtreten” ist schlichtweg falsch. Und hoffentlich handelt es sich dabei um ein Missverständnis. Wenn die Aussage so von einem/einer MAD-Absolventen/in kommt, dann hätte die Person a) bei der Erklärung die Ohren aufsperren sollen und/oder b) das Contributor Agreement vor der Unterschrift besser lesen sollen.

Gruß,
Andreas


Danke für die Erläuterung. Dann wurde mir das entweder falsch mitgeteilt oder ich
habe es nicht richtig verstanden.


Und was, wenn die Studenten, die das entwickeln, den - durchaus nachvollziehbaren Wunsch - haben, dass ihre Uni-Arbeit später nicht von anderen kommerziell verwendet wird? Wenn sie sich da später einig sind, können sie es ja immer noch gemeinsam relizenzieren.

Außerdem finde ich, dass „contributor agreement“ hier ziemlich euphemistisch klingt. Die Studenten sind eben keine "contributor"s, sondern ursprüngliche Schöpfer. Davon unabhängig bin ich ziemlich skeptisch, ob diese Forderung für Projektarbeiten überhaupt zulässig ist. Welche Rechte werden der Universität denn im Einzelnen eingeräumt?


Dann geh halt zu AMOS, da wird im Normalfall die AGPL verwendet duckundweg


Bei uns wird mittlerweile jedes Projekt veröffentlicht, dementsprechend brauchen wir die Rechte dazu. Wir drängen keine Lizenz auf, empfehlen aber eine freiere Lizenz (weil jede Gruppe auch von anderen offenen Projekten profitiert). Falls die Gruppe (oder einzelne Teilnehmer) die Sachen verwerten möchten, dann wählt die Gruppe eine Lizenz mit eingebauten „Hindernissen“. Dementsprechend verschiebt man die Killer-Features lieber in die post-MAD-Zeit.

Die Mitarbeit der Dozenten geht auch in das Projekt ein, z. B. in Form von Ideen, Anregungen und teilweise auch Commits. Damit hat die FAU einen Anteil an dem Projekt. Möchtest Du Dich hinterher mit der Rechtsabteilung unterhalten, wie dieser Anteil geregelt wird? In einem Bruchteil der Zeit/Kosten schreibt man die Ergebnisse neu und besser mit der gewonnenen Erfahrung, ohne Anteile der FAU.

Als ursprünglicher Schöpfer ist man auch „nur“ ein Contributor, der seinen Anteil beiträgt.

a) Die Teilnahme an MAD ist nicht verpflichtend. Bei AMOS wird das Contributor Agreement „ziemlich ähnlich“ aussehen. Und trotzdem bleiben ja noch andere Praktika zur Auswahl.
b) Umfassende Rechte, es wäre eine Verwertung seitens der FAU zulässig. Das ist eine hypothetische Massnahme, die FAU wird realistisch betrachtet von den Ergebnissen nie etwas verwerten, es besteht einfach kein Interesse daran.
c) Statt der fremden Verwertung stellt euch lieber die Frage, welche Anteile die FAU eh schon hat, s.o. Das ist das schwerwiegendere Problem.

Gruß,
Andreas


http://www.uni-muenchen.de/einrichtungen/zuv/uebersicht/dez_i/ref_i6/aufgaben/abschlussarbeiten/index.html “Beiträge in Form von Anregungen, Ideen etc. berühren das Urheberrecht nicht. Zum Mitautor würde ein Betreuer erst, wenn er – entgegen dem Prüfungszweck - Teile der Arbeit selbst abfassen würde.”


Im Sinne des Prüfungszwecks helfen wir bei diversen Sachen aus, auch durch Commits.

Case closed.
A.


Das bezieht sich allerdings auf Abschlussarbeiten, das ist nicht zwingend anwendbar auf normale Prüfungen. Bei Abschlussarbeiten ist es allerdings etwas härter, es sind nämlich sämtliche diesbezüglich getroffenen Absprachen hinfällig, wenn ich das richtig interpretiere. Im TF-Intranet gibts dazu auch einen Leitfaden Urheberrecht bei Abschlussarbeiten


Wie „hart“ ist denn die Notengebung bei MAD?

Das hier sind die Bewertungskriterien:

Ist es überhaupt möglich, eine sehr gute Note zu erreichen? Das sind so viele Faktoren, man wird wohl kaum überall 100% erreichen. Gerade die Gruppenleistung kann man denk ich auch nur bedingt beeinflussen.
Wie sind denn Erfahrungswerte dazu aus vergangenen Semestern?


Wenn du dich reinhängst und dein Zeug zuverlässig machst, ist es schon möglich, eine sehr gute Note zu erreichen. :wink:

Bei der ersten Veranstaltung kriegt ihr die Gewichtung der einzelnen Faktoren, sowie die Notenskala. Das kannst du dann ja ein bisschen durchspielen… ist aber wirklich fair aufgebaut. Deine Leistung wird auch entsprechend honoriert. :slight_smile:


Insgesamt sind die Noten auf der Skala deutlich in Richtung sehr gut verschoben, was an der Motivation und dem draus folgenden Einsatz der Studenten liegt. Als “4 gewinnt” Veranstaltung taugt MAD eher weniger, dafür “motivieren” wir Betreuer dann bei Bedarf unangenehm viel und deutlich.

PS: Trotzdem haben wir die gesamte Notenskala in der Vergangenheit ausgeschöpft und werden es auch wieder tun.

PS2: Die von Dir aufgeführte Liste ist nicht mehr aktuell, seit SS15 gibt es ein neues Schema. Und es reichen 81,6% der erreichbaren Punkte für eine 1,0.