Mehr Frauen würden der Informatik gut tun


Keine Sorge, F30 hat sich bereits distanziert.


Joah, hab geschrieben dass da die Sozial justice warrior aus ihren hoehle kriechen und bin gleich mal von ihrer Seite gebannt worden rofl,
wie hat sie den Thread eigentlich ausgebuddelt? Zuerst hab ich nach “frauen informatik” gesucht dann etwas spezifischer “frauen diskriminierung/sexismus informatik” und schliesslich sogar “frauen herd informatik”, da kamen zwar andere lustige Seiten aber nicht dieser Thread hier. Ich schliesse mich arw an, (hardliner) Feministen scheinen ein generelles Problem mit Meinungsaeuserung und Gleichberechtigung zu haben, wenn hier irgendjemand Memmen/informatiker witze gemacht haette haette niemand auch nur eine Augenbraue gehoben^^


Yippie, Popcorn Popcorn_innen

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GreenBourne: Och, Generalisierungen und Vorurteile sind die Grundlage des Feminismus. „Du bist privilegiert“ ist nur eine andere Formulierung fuer „ich habe da ein Vorurteil das ich fuer auf dich zutreffend halte“.
„Es gibt da benachteiligte Frauen“ wird generalisiert auf „alle Frauen sind benachteiligt“. Insofern halte ich

fuer eine widerspruechliche Aussage. Dass du niemanden beleidigen moechtest glaube ich dir ja.

Aber wenn du dir schon selber den Schuh anziehst Feminist zu sein, dann steckst du dich halt damit in dieselbe Kategorie von Leuten, die auch sowas verzapft wie

Da wird dann halt erstmal von einzelnen Aussagen auf die ganze Fachschaft und dann von einer Fachschaft auf alle Informatikfachschaften verallgemeinert. Wenn du wirklich nichts von denen haelst solltest du dich als „richtiger“ Feminist vielleicht ein bischen distanzieren… :> Im uebrigen halte ich den Begriff „Feminismus“ an sich schon fuer sexistisch und alle Verwender somit auch. :wink:

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[quote=arw]Aber wenn du dir schon selber den Schuh anziehst Feminist zu sein, dann steckst du dich halt damit in dieselbe Kategorie von Leuten, die auch sowas verzapft wie […]
Da wird dann halt erstmal von einzelnen Aussagen auf die ganze Fachschaft und dann von einer Fachschaft auf alle Informatikfachschaften verallgemeinert.[/quote]

Jetzt verallgemeinerst du aber selbst, von einzelnen sich selbst als Feministen bezeichnenden Leuten auf „die Feministen“, bzw „den Schuh, Feminist zu sein“.

Das ist eine wunderschöne Generalisierung (von den wenigen, die am lautesten schreien, auf „alle“ Feministen), die in einem Vorurteil mündet <3.

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Full Ack!


Windfisch: Du hast schon halb verstanden worauf ich raus will. Die verwendete Argumentationsweise ist exakt die, die die komischen Twitter-Feministen verwenden. Dass so eine Argumentationsweise absurde Ergebnisse liefert ist mir klar, daher ja auch meine Aufforderung sich von derartigem Schwachsinn zu differenzieren. Ausserdem hat er sich freiwillig Feminist genannt, genauso wie das die Leute auf Twitter tun, die Gruppenzuordnung passiert beiderseits ohne mein Zutun.

Davon abgesehen glaube ich tatsaechlich, dass eine Mehrheit der Feministen hauptsaechlich mit Generalisierungen und Vorurteilen argumentiert.

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:smiley:


Hallo Diether, schön dich mal wieder zu sehen!

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Hallo, freue mich ebenfalls!
Diese Diskussion konnte ich mir nicht entgehen lassen. Spekuliere auf viele Re-Tweets meines ausgewogen-objektiven Statements.


„Ich ignoriere, was ‚Feminist‘ eigentlich bedeutet, weil irgendwelche weiblichen Sexisten auf twitter/tumblr mich mal genervt und gleichzeitig behauptet haben, sie waeren Feministen.“
http://lmgtfy.com/?q=define+feminist
http://lmgtfy.com/?q=define+feminism


“eigentlich bedeutet” ist halt so eine Sache: Mit Feminismus assozieren halt die meisten einfach weibliche Sexisten.


Richtig, denn irgendwann muss der Spaß auch mal vorbei sein! Dank Twitter wird man endlich mal ernst genommen.


Stimmt; am besten wäre es wohl, wenn sich Feministen einfach von weiblichen Sexisten diszanzieren würden.
Scheinbar ist es aber einfacher so etwas als „feministische Strömung“ abzuhaken…


Und die meisten denken, dass Platzangst Klaustrophobie bedeutet, deswegen stell ich mich aber nicht bloed und mach den gleichen Fehler. Sondern ich sage denen dann dass sie Scheisse labern (Level an Hoeflichkeit variiert je nach Person).


Danke, dachte ich bis eben auch. :slight_smile:
Wobei das zumindest umgangssprachlich legitim zu sein scheint, da Bezug zur Einengung genommen wird und weniger der öffentliche Platz gemeint ist.


Wahnsinnig konstruktiv - dann sehen sie’s bestimmt sofort ein! :rolleyes:

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Damit ja genau auf deinem Niveau.

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Guten Morgen,

hier meldet sich mal die von euch so deklarierte “Twitter-Feministin”/Social Justice Warrior Tante selbst zu Wort. Ist ja ein offenes Forum wo alle ihren Senf zugeben können, gell?

Also erstmal: Ich bin keine pöhse Feministin per Geburt, ich bin erstmal einfach nur eine Informatikstudentin (3. Mastersemester), die die Schnauze voll hat, sich alle naselang Witze über ihre eigene Unfähigkeit, “lern lieber Kochen”, “geh lieber reiten”, “mach lieber einen sozialen Beruf™”, “sag mal bist du Single?” etc. anzuhören.
Die “Witze” und Sprüche kommen von Kommilitonen, manchmal auch Dozenten, aber auch in abgeschwächter Form aus dem eigenen Umfeld. Alle Informatikstudentinnen die ich kenne, kennen das. Und ES NERVT. Es nervt wahnsinnig. Ich habe mich nunmal für die Informatik entschieden, es entspricht meinen Fähigkeiten und Vorlieben, und ich kann nicht ganz ohne Stolz behaupten, dass ich sogar recht gut darin bin.
Ich bin euch Informatikjungs damit ähnlicher, als ihr im ersten Moment vielleicht wahrhaben wollt. Der einzige Unterschied ist: Ich bin als Frau auf die Welt gekommen und erzogen worden. Boom. Der einzige Unterschied. Picture this.
Fakt ist, ich habe mir mein Geschlecht nicht ausgesucht und ich habe auch nicht vor es zu ändern. Was mich nervt, ist dass so eine Kleinigkeit wie das eigene Geschlecht mir so viel Bullshit einhandelt, den ich mir täglich, wöchentlich, monatlich in der Informatik anhören muss.

Eurer Forum macht da, wie ihr selber eindrucksvoll seht, keine Ausnahme. Ich bin ich durch eine Freundin darauf aufmerksam geworden. Sie hatte überlegt, nach ihrem Bachelor in Erlangen ein Infostudium (Master) anzufangen und wollte sehen, wie die Fachschaft hier so tickt. Da habt ihr ganze Arbeit geleistet. Sie hat nämlich nun ernsthafte Zweifel, ob sie sich in Erlangen in solch einem Umfeld wohlfühlen wird und überlegt, an eine andere Uni zu gehen.
Das wird euch sicher überraschen, aber: Ja, es gibt Unis, wo genauer darauf geachtet wird, dass bspw. keine frauenfeindlichen Texte in öffentlichen Foren landen. Wer in dieser Hinsicht auch nur ein klein wenig sensibilisiert ist, wird wissen, dass sowas gerade in der Informatik von besonderer Bedeutung ist, denn die Frauen dort haben es schon durch die täglichen Vorurteile dort doppelt und dreifach schwer. Auch ohne anonyme Hassrede gegen Frauen im Fachschaftsforum.

Denkt vielleicht mal drüber nach, ehe ihr jemanden verächtlich als “Social Justice Warrior” abkanzelt und anfangt, solchen Leuten Twittertrolle auf den Hals zu hetzen und ihnen ihre Twitterpräsenz mit Hassrede und unerbetenen, neunmalklugen Sprüchen zu verleiden.

Der Fachschaftsrat vertritt nun einmal nicht nur die Typen, sondern auch Frauen und Leute anderen Geschlechts, und gerade deshalb ist für mich die Entscheidung, die o.g. Texte hier öffentlich einsehbar und weitgehend unkommentiert stehen zu lassen, wirklich nicht nachvollziehbar.
Ein guter Fachschaftsrat sollte ALLE Studierenden ungeachtet ihres Geschlechts vertreten, und er wäre dabei ganz besonders auf den Schutz derjenigen bedacht, die ohnehin schon strukturelle Nachteile in ihrem Studium erfahren.

Aber letztlich spricht das ganze auch einfach nur für euch - als Fachschaft (Gesamtheit der Studierenden) bzw. als Fachschaftsrat - und für euren Studiengang. Und es hinterlässt letztlich ein sehr sehr trauriges und beschämendes Bild.

Mit besten Grüßen
raspberry

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Und mit Informatik assizassoziieren* halt anscheinend viele cody. Wer – auf beiden Seiten – nicht in der Lage ist, zwischen den am lautesten Schreienden und den wirklichen Vertretern der jeweiligen Gruppe zu unterscheiden, der hat mein vollstes Mitleid (sowie mein vollstes Vertrauen, es einmal weit zu bringen).

[size=6]*) Unbeabsichtigter Freud’scher Vertipper, den ich euch nicht vorenthalten wollte.[/size]

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