Offizelle Beschwerde

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Offizelle Beschwerde
Da heute bei der Einsicht klar wurde, dass der Herr Professor unfair bewertet hatte, wollte ich mal den Thread hier aufmachen, damit wir uns hier sammeln können um uns dann gemeinsam beschweren zu gehen. Wir waren ja doch einige heute.

Unfair deswegen, weil er bei Aufgabe 2 einfach mal 0 von 20 Punkten vergeben hat wenn man nur einen kleinen Fehler im Ansatz gemacht hat aber den Rest komplett richtig hat. Und nein, nicht nur bei der a)! Wenn man bei der b) mit dem falschen Ergebnis weitergerechnet hat hat man da auch einfach mal 0 Punkte bekommen, obwohl man die b) an sich korrekt gelöst hat.


Hm, das trifft dann leider wahrscheinlich auch auf mich zu… ich habe es heute aber leider nicht in die Einsicht geschafft.

Halte uns auf dem Laufenden.


Wie bitte? Was macht der denn fuer einen Scheiss? Wenn der Rechenweg wirklich richtig war, kann er doch eigentlich keine 0 Punkte geben, oder? Das ist meiner Meinung nach auch keine Interpretationssache, die er zu euren Ungunsten auslegt.


Naja theoretisch kann er, wenn im Ansatz ein Fehler ist, 0 Punkte geben, wenn er keine Folgefehler betrachtet. Dann ist die Rechnung und das Ergebnis eben falsch. Allerdings hat er in der Vorlesung ja oft genug betont, dass er eben Folgefehler bewertet und somit auch bei Rechenfehlern Punkte vergibt.

Was ich mich allerdings frage: Ist eine Einsicht nicht gerade zu diesem Zweck da, um Korrekturunklarheiten zu beseitigen? Also habt ihr ihn mal darauf angesprochen, weshalb es darauf 0 Punkte gab?


So sollte es eigentlich sein… aber offensichtlich nicht den Arsch in der Hose gehabt das anzusprechen. Dafür jetzt erstmal im Internet Mitstreiter suchen damit man sich stärker fühlt anstatt das man es direkt geklärt hätte.


So wie ich die Mail verstanden hatte, war heute Einsicht und wer ein Gespräch mit Hr. Dietsch sucht, soll an irgendeinem Tag, den ich jetzt vergessen habe, einen Termin ausmachen.


Ok


Dann wäre es aber vielleicht sinnvoll, zunächst mal einen Termin mit ihm zu vereinbaren(man kann in der Mail ja bereits das Problem schildern) und mit ihm über diese Tatsache zu diskutieren, statt gleich eine offizielle Beschwerde irgendwo anzubringen.


Warum wird das eigentlich nicht gleich geklaert, sondern in nem Extra-Termin? Ich dachte, er waer dagewesen. Oder war er da und hats nicht eingesehen, warum er keine 0 Punkte geben soll?


Er war da wir haben 1 Stunde mit ihm diskutiert und unsere Argumente vorgebracht. Ich will nicht sagen er hat sie nicht verstanden aber er beharrt auf seiner Position.

Worum es geht:

Falscher Ansatz Übertragsfunktion: 0 punkte egal was berechnet wurde (Kann ich dann verstehen wenn es massiv einfacher wird, kann ich nicht mehr verstehen wenn es um L/R anstatt R/L geht)

Aufgabe a) mit falschen Ansatz abgeschlossen. Schaut in Ordnung aus.
Aufgabe b) bezieht sich darauf ich rechne vollkommen richtig weiter → 0 Punkte

Das führt zu der meiner Ansicht nach paradoxen Situation dass jemand der den Ansatz hat aber gar nichts rechnet mehr Punkte hat als jemand der sich komplett durchrechnet mit falschem Ansatz.

Es geht hier auch nicht im irgendwelche 5 Punkte Aufgaben wo man sagt was soll ich da noch groß punkte geben.
Es geht um eine 20 und eine 12 punkte Aufgabe die(bei mit z.B.) beide mit glatt 0 bewertet wurden bei einer Klausur mit gesamt 100 punkten.


Aber was ist denn seine Position? Also er wird doch auch begründet haben, weshalb er 0 Punkte verteilt und diese Argumente wären ja mal interessant zu wissen.


Seine Position ist:

  • er habe in der Vorlesung gesagt das er keine punkte auf Folgefehler geben kann (kann ich mich so jetzt nicht dran erinnern, muss aber nix heißen und ändert nicht wirklich was an der praxis, da ich mir ja nicht absichtlich überlege is zwar falsch aber hey rechne ich mal weiter.)
    Ich meine er hätte gesagt er will an den relevanten Stellend Zwischenergebnisse angeben (was er z.B bei der 1b) ja auch gemacht hat(keine der fraglichen aufgaben))
    -freies zitat: „Wenn jemand bei der Flugprüfung nach London fliegen soll aber in Madrid perfekt landet ist er trotzdem durchgefallen“
    -" Am Lehrstuhl gibt es genug Leute die der Meinung sind man sollte Folgefehler gar nicht korrigieren"(nagelt mich nicht drauf fest er meinte auf jeden fall Folgefehler = kein Punkt)

Ich könnte schwören, dass er mehrmals in den Vorlesungen gesagt hat, dass er ein Verfechter der Folgefehler-Anrechner ist…
Vielleicht wäre die Klausur sonst zu gut ausgefallen :wink:


Hatte ich auch fast so in erinnerung.

Ich mein mich trifft nicht soooo hart hab halt „nur“ 3.0 obwohl ich ALLE PUNKTE (-3^^) habe beim Rest und bis auf 2 Ansätze alles richtig ist.

Aber sind denke ich mal auch Leute deswegen durchgeflogen


ich brauch mich nicht beschweren weil meine klausur gut lief, aber in der miniklausur die wir ja schreiben mussten zur hälfte vom semester wars bei mir dasselbe. in der a) einen kleinen fehler: komplette aufgabe 0 punkte. ich war da auch ein bisschen entnervt. auf nachfrage meinte er dass seine kollegen das evtl. teilweise anders sehen aber das er das so für richtig hält. da hat er noch gesagt in der richtigen klausur ist das dann nicht so. zumindest hab ich das verstanden, er hat sich ein bisschen ‘schwammig’ (politiker-like) ausgedrückt…


Was soll das denn? Natürlich war ich heut da und wir haben das mit ihm diskutiert. Schön, dass du so vorbehaltlos über andere denkst.


DerIch:

Sich keinen Scheiss für das Anliegen oder Thema des Threads interessieren und irgendeine Ahnung vom tatsächlichen Ablauf haben. Dafür jetzt erstmal im Internet alle ankacken, damit man sich stärker fühlt, anstatt dass man mal direkt die Fresse gehalten hätte.


Nun wie man in den Wald hineinschreit… Echt schade man, dass es heute nur noch zum Rechtschreib-Hans (ist ein Kompositum) gereicht hat, ziemlich unbrezig.

BTT: Unabhängig ob man nun ein Folgefehlergegner oder -befürworter ist, ist schon die Art und Weise des Eröffnungsposts unterirdisch. Der Dozent (und/oder Kollegen) ist offensichtlich der Meinung, dass ein falsch gewählter Ansatz mit falschem Ergebnis keine Punkte wert ist. Die Haltung kann ich bei der durchschnittlichen Schwierigkeit und den überdurchschnittlichen Ergebnissen einer GdS-Klausur (“lulz einfachste Klausur im Studium”) auch nachvollziehen. Ich kann auch den Unmut der Betroffenen nachvollziehen und natürlich diskutiert man um vielleicht doch noch Punkte zu bekommen, ABER anstatt sich mit der (IMO durchaus legitimen) Haltung abzufinden und einzusehen, dass die Aufgabe nun mal falsch gelöst wurde, will man noch mehr auf die Kacke hauen und sich mit Gleichgesinnten zusammenrotten und “offizielle Beschwerden” raushauen. Was kommt als nächstes?

Mag sein, dass ich nicht immer den feinen englischen Ton erwische, aber irgendwann muss man doch sehen wann man es selbst verbockt hat und nicht ständig und immer weils einem nicht passt krampfhaft versuchen anderen die Schuld zu geben. Oder ist das einfach schon so sehr Mode sich absolut nicht mehr mit Tatsachen auseinanderzusetzen wenn sie unangenehm sind?


Ich gebe derIch hierbei schon Recht. Er hat zwar in der Tat in der Vorlesung behauptet, er würde Folgefehler zählen lassen(er hat es wirklich gesagt), aber letztlich steht es ihm frei die Bewertung doch anders durchzuführen. Klar ist das alles andere als die feine englische Art, aber er sitzt hier halt am längeren Hebel. Ich kenne jetzt auch den Einzelfall nicht, kann aber aus Erfahrung sagen, dass man selbst bei einem “kleinen Fehler im Ansatz” manchmal einen etwas anderen Maßstab anlegt. Also in meinen Augen ist eine pauschale Beschwerde nicht das richtige Mittel, weil die Lösung eben nunmal falsch ist - lediglich eine Folgefehlerbewertung würde Punkte bringen, die aber in seinem Ermessen liegt.