Fühl mich zwar nicht angesprochen, aber ich versuch’s trotzdem mal.
Du hast die Funktion, nennen wir sie f. Dann suchst du dir einen Parameter aus, über den du deine Rekursion machst. Bei f(x, y) z.B. y. Dann schaust du, was bei f(x, 0) rauskommt, bzw halt für den ersten definierten Wert für y. Das Ergebnis ist dann die Funktion g(x).
Dann schaust du, was für f(x, y+1) rauskommt. Dabei versuchst du, die Funktion irgendwie auf den Rekursionsvorgänger f(x, y) zurückzuführen. Das geschafft ist das Ergebnis dann die Funktion h(x, y, f(x, y)). Da das aber blöd aussieht, wird der Rekursionsvorgänger noch mit einem schönen Buchstaben substituiert, z.B. z := f(x, y). Auf beiden Seiten.
Am Ende hast du dann z.B. sowas dastehen wie
g(x) = 0
h(x, y, z) = succ(z)
Da man die Parameter von primitiv rekursiven Funktionen scheinbar nur in ihrer Gesamtheit verwenden darf, braucht man noch ein paar Projektionen. Dann haben wir:
g(x) = 0
h(x, y, z) = succ(pi_3^3(x, y, z))
Jetzt könnte man noch ganz durchdrehen und die Funktionen g und h als f definierende Funktionen deklarieren:
f = pr(g, h)
(Alle Angaben sind wie immer ohne Gewähr. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Irrtum vorbehalten. Anwenden auf eigene Gefahr.)