Randomisierte Algorithmen - Prüfung

Auf nach Monte Carlo!

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Randomisierte Algorithmen - Prüfung
(1) Während ich mich auf die Prüfung zu Randomisierte Algorithmen von Prof. Wanka vorbereite, bin ich in einer Beweisführung auf einen Schritt gestoßen, den ich mir einfach nicht erklären kann:

Als k eingesetzt wird, wieso werden da zwei unterschiedliche Werte eingesetzt? Wieso einmal der erste Wert der max-Klammer im Exponenten und der zweite Wert im Nenner (e hat sich rausgekürzt). Es ist mir ein Rätsel. Vielleicht kann mir jemand auf die Sprünge helfen?

(2) Während ich den Stoff für RAND lerne, stolpere ich immer wieder über die Frage: “Wie soll das denn überhaupt abgeprüft werden?”. Hat irgendjemand, der das liest, schonmal eine RAND-Prüfung hinter sich gebracht und kann grob schildern, wie die abgelaufen ist? Prüfungsprotokolle gibt es ja leider keine. Mich würde generell einfach interessieren, wie gefragt wird, also 2-3 Beispielfragen wären mir schon genug. Ist es eher in Richtung “Was ist die Methode XY?” oder “Sie haben die Methode XY kennen gelernt. Wenden Sie das Verfahren doch mal auf Z an.”


(1) Mier fehlt jetzt hier natürlich der Kontext, aber falls das eine Abschätzung nach oben für große n werden soll kann das schon Sinn machen. Der Term wird dadurch ja größer als für “korrektes Einsetzen” und vielleicht ist das Ergebnis dann ja schöner…
Falls n auch “klein” sein kann ist es natürlich Murks (außer α ist groß genug).


(1) Für ist größer als .

Wenn du jetzt das kleinere vom max{} im Nenner einsetzt, ist das Ergebnis auf jeden Fall größer-gleich dem eigentlichen Ergebnis. Im Exponenten muss es natürlich genau anders rum sein.

So viel zu den unterschiedlichen Werten. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, warum wir das dann so hingeschrieben haben, man hätte ja auch direkt sagen können, dass im unendlichen kleiner ist als die Logarithmen und es deshalb im Nenner einsetzen können. Das sehe ich grad auch nicht, v.a. weil im Fall, dass das größere ist, die Gleichung nicht mehr stimmt, weil dann ja der Exponent kleiner wäre, als er eigentlich (für das kleiner-gleich) sein müsste.

Vorschau sagt: Wenn man schon haufenweise Forentabs auf macht, sollte man zumindest vor dem Schreiben noch F5en…

(2) Ich hab im IuK und MT Forum auch nichts gefunden…


Danke ihr beiden - jetzt ergibt das doch Sinn :slight_smile:

Jeder ehemalige RAND-Prüfling darf sich aber immer noch angesprochen fühlen, hier Prüfungserfahrungen zu posten :smiley:


Beispielfragen habe ich leider keine mehr im Kopf, aber an das Anwenden von Verfahren kann ich mich in keiner seiner Prüfungen erinnern. Vom Stil her läuft die Prüfung etwa genauso ab wie in Approximationsalgorithmen… Größere Beweise waren bei mir nicht dran, eher mal eine Kleinigkeit zu zeigen. Den Kern der Beweise und den Kniff hinter den Algorithmen sollte man meiner Meinung nach schon wissen. Insgesamt waren die Prüfungen immer sehr angenehm und fair :slight_smile:

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Findet die Prüfung in Herrn Wankas Büro in Tennenlohe statt?


Die Zeiten sind vorbei. Herr Wanka residiert im Mathe-Neubau.


Alle mündlichen Prüfungen finden in meinem Büro 02.113 im Informatik-Teil des Felix-Klein-Gebäudes statt, das früher mal den Arbeitsnamen Neubau Mathematik/Informatik (NMI) trug.

Aus Tennenlohe sind wir schon lange weg, und da wir eben nicht im blauen Hochhaus sitzen (wie ja die Lehrstühle 9 und 10 auch), brauchten wir jetzt auch nicht über den Sommer nach Tennenlohe ausgelagert zu werden.

MfG

Rolf Wanka