Was für einen Laptop soll ich kaufen?


Ich kann Lenovos vom Typ T430 empfehlen, z.B. den hier . Empfehle dann noch einen neuen 9-Zell Akku zusätzlich zu kaufen. Was ich an den Rechnern mag: Wenig Treiber Probleme mit Lunix, sehr stabiles Gehäuße, lange Akku Laufzeit (~8-10h).
Viel Erfolg bei der Suche.

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Einen guten Bildschirm für 400€ kann man schlichtweg vergessen.
Ab 800 € lässt sich durchaus ein Schnäppchen machen, alles darunter ist extrem schwierig. Der typische erste Kompromiss ist dann immer das Panel.

Die Idee von GreenBourne, ein älteres Thinkpad zu kaufen, ist durchaus nicht schlecht. Der Bildschirm beim verlinkten Modell allerdings schon. :frowning:


Acer Chromebooks gibt es teilweise mit (akzeptablem) matten IPS Display. Aber da macht man dann natürlich andere Abstriche (32GB SSD, kein Windows)…


Das stimmt, aber ich würde sagen das fällt eher in die Kategorie Netbook. Viel Spaß beim Compilieren auf so einem Gerät. Selbst das größte/teuerste Acer Chromebook hat nur 4 GB RAM.


Als jemand mit nem ~400EUR Notebook (L440) und der auch nur weiß, dass sein Bildschirm eine (zugegeben: bisschen niedrige) Auflösung von 1600x900 hat und matt (Pflicht!) ist, würde mich interessieren woran man merkt, dass man schon seit Jahren in ein schlechtes Display schaut?

Ist das jetzt einfach mal ne Gamer-/Monitorfetschisten-Meinung, oder ist das auch für jmd relevant der hauptsächlich mit dem Ding schreibt/programmiert und ab und an mal einen Film schaut?

PS:
Viel wichtiger find ich sowas wie redshift - damit merkt man wirklich wie unangenehm dieses grelle Weiss auf Dauer und gegen Abends ist.

PPS:
''ab und zu einen Film" … ist wahrscheinlich untertrieben :blush: und 'schuldigung fuer die tausend edits, aber ich bin a bisserl müde.


Wichtigstes Kriterium ist die Aufloesung, man will 1400 x 1050 oder mehr. x900 klingt ein bischen wenig, nachdem so gut wie alles[tm] immer noch Menueleisten und Krams oben und unten hat ist die Hoehe wichtiger als die Breite. 1920x1080 ist das akzeptable Mittelmass was man oft kriegt, mehr ist natuerlich noch besser.

Auch sehr wichtig ist die Entspiegelung, es gibt gute Gruende dass die Arbeitsstaettenrichtlinie entspiegelte Bildschirme vorschreibt (weswegen alles was irgendwie ‘business’ heisst auch sowas mindestens als Option hat). Im Notfall kann man da aber einfach eine Entspiegelungsfolie draufkleben.

Und dann gibts noch die weniger wichtigen Kleinigkeiten: LED-Hintergrundbeleuchtung will man, weil die laenger lebt als Leuchtstoffroehre (aber gibt schon lang fast nur noch LED), die Ausleuchtung sollte gleichmaessig sein (sieht man am besten bei komplett schwarzem Bild, wenn die Ecken oder Raender heller oder dunkler aussehen stoert das bei manchen Verwendungen) und die Refresh-Rate sollte akzeptabel hoch sein (merkt man eigentlich nur beim Zocken oder wenns ganz extrem ist wenn der bewegte Mauszeiger unscharf wird und eine Spur zieht).


Wenn du mit deinem Display zufrieden bist, ist das doch schön für dich. Das Display des L440 mit 1600x900 ist aber objektiv betrachtet (nach einhelliger Expertenmeinung) kein „gutes“ Display. Denn:

  1. Die Auflösung ist zu gering für ergonomisches Arbeiten
  2. Die Displayhelligkeit lässt zu wünschen übrig (geht aber noch halbwegs i.O.)
  3. Es ist ein klassisches TN-Display mit all den typischen TN-Schwächen, dazu gehört die starke Blickwinkelabhängigkeit und entspr. sehr ungetreue Farbwiedergabe sowie schlechter dynamischer Umfang, sowie Kontrast/Schwarzwert

Jetzt kannst du natürlich gerne sagen, für dich ist das gut genug. Ezekiel15 hatte geschrieben, er will gute Tastatur und Display, und als „gut“ ist deines eben nicht zu bezeichnen, wie du auch in entspr. Tests nachrecherchieren kannst, falls du Lust dazu hast (wie gesagt, stattdessen kannst du dich auch einfach weiter daran erfreuen, was dir bisher auch kein Dorn im Auge war).

Ich würde jedenfalls freiwillig nicht mit so einem Display arbeiten, und zwar rein aus ergonomischen Gründen, hat also nix mit Spielen oder Filmen oder so zu tun. Aber wenn das allen Menschen so wichtig wäre, dann würden schon längst keine niederauflösenden and/or TN-Displays mehr verbaut werden. Der effektive Preisunterschied für den Hersteller sind nämlich vielleicht 20 Euro…

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Es fragt sich eh, wie „ergonomisch“ man an einem Notebook wirklich arbeiten kann. Ohne externe Tastatur, Maus und nem erhöhten Stand bzw. Gestell für das Notebook ist das mMn unmöglich.


Die Frage ist aber eher akademisch, wenn man sich das Nutzerverhalten der breiten Masse ansieht.


:slight_smile: naja… die meisten solcher Nutzer sind um die 20. Die sind noch stabil. In der Arbeit und in anderen Büros haben alle Portreplikatoren und arbeiten damit wie an jedem anderen PC. Nur wenn man sich sowas anschafft wird’s teuer.


Auf der Arbeit ist ein Minimum an Ergonomie halt gesetzlich vorgeschrieben. Glaube nicht, dass z.B. verstellbare Bildschirme sonst selbstverständlich wären.


Ein Glück. Ich hab ja sogar nen höhenverstellbaren Schreibtisch, an dem ich auch stehen kann. Sowas hab ich früher immer für total bescheuert gehalten. Jetzt steh ich mehr, als dass ich sitze.

Ein guter Arbeitgeber weiß aber auch, dass ein Mitarbeiter mit nem kaputten Rücken einfach teurer ist, als ein ergonomischer Arbeitsplatz. Manche sparen da einfach am falschen Ende.


Bevor ich einen neuen Thread aufmache, schreibe ich mal hier drunter.
Mein etwas in die Jahre gekommener Laptop will mal ersetzt werden und ich dachte mir, ich probiere es mal mit einem 2in1 Convertible (mit Windows, kein Linux).

Wunschvorstellungen:

13 Zoll
IPS Touchscreen
Ausreichend Power für frustfreien Uni Alltag, Programmieren, Texen und ähnliches (Spiele sind vernachläßigbar)
SSD
Sinnvolle I/O (es muss aber nicht für alles eine Buchse vorhanden sein)

Nice to have:
Digitizer (wäre mir für Mitschriften bzw. Folien-Kommentare schon wichtig)
Dedizierte Grafikkarte (macht die überhaupt so viel aus?)

Preis ~1k€ (ich würde gerne drunter bleiben, aber wenn alle Features drin sein sollen wird das vermutlich schwierig)

Auf dem Markt gibt es eine riesige Auswahl, aber eine Entscheidung zu treffen fällt irgendwie schwer.
Die meisten Modelle setzen bei Convertibles mit Digitizer eher auf kleinere Geräte mit 11-13 Zoll, das ist mir aber deifnitiv zu klein
Die HP Spectre Modelle haben einen guten ersten Eindruck hinterlassen, sollen aber mit dem Digitizer Probleme machen (bzw. offiziell gar nicht funktionieren)
Wenn es unbedingt Digitizer sein soll, bleibt soweit ich das gesehen habe fast nur die Thinkpad Yoga Reihe (460, X1, P40), die sind halt leider recht teuer.
Achja gebraucht wäre mir auch recht, aber das Gerät sollte trotzdem nicht älter als 1-2 Jahre sein.

Hat jemand vielleicht Empfehlungen in dem Bereich oder hat gute/schlechte Erfahrungen gemacht?
Würdet ihr unbedingt einen Digitizer haben wollen oder doch lieber darauf verzichten und eine Preisklasse unter den super Ultrabook Convertibles kaufen?


Digitizer ist theoretisch eine nette Idee. Praktisch hab ich ein Thinkpad x230 Tablet (also das mit knicken und umfalten) was Touch plus Wacom-Digitizer hat. Den Digitizer kann man verwenden um in PDFs Markierungen anzubringen und vielleicht “kleine” Anmerkungen. Wenn einem langweilig ist gibts schoene Zeichenprogramme. Aber das wars dann auch schon mit dem wirklichen Nutzen, denn:

  • Die Aufloesung des Digitizers ist deutlich zu schlecht. Man kann nicht einfach “wie handschriftlich” mal was zwischen die Zeilen schmieren, man muss deutlichst groesser schreiben, so etwa 1.5 bis 2-fache Hoehe der Textzeilen in einem auf 100% angezeigten PDF-Artikel. Das haengt auch teilweise mit der Aufloesung des Bildschirms zusammen, da sollten die Yoga-Dinger besser sein, aber ich wuerde das sehr genau vorher testen.

  • Die Software ist unbrauchbar. Wie schon gesagt kann man sehr gut “malen”. Man kann auch sehr schoen in PDFs rumschmieren und dafuer gibts sowohl unter Windows als auch unter Linux brauchbare Software. Was es aber definitiv nicht gibt ist brauchbare Handschrifterkennung: Unter Linux kann man das komplett vergessen, da gibts nur absolut totalen Rotz und fruchtlose Versuche den Windows-Kram in Wine zum Laufen zu kriegen. Unter Windows gibts Software, die auf den ersten Blick toll aussieht, man schreibt eine Zeile mit 10 Woertern und 9 werden richtig erkannt, eins vielleicht nicht.

Das Problem dabei, was einem erstmal nicht klar wird: 90% Erkennungsrate sind deutlich zu schlecht um sinnvoll damit arbeiten zu koennen, denn die Fehlerkennungen sind auch nicht einfach nur ‘mein “e” sieht wie ein “l” aus’ sondern dank Woerterbuchheuristik mehr ‘ich schreibe “Apfel”, es erkennt “Birne”’. Man muss also staendig aufpassen, nachkorrigieren, hinschauen, was alles deutlich langsamer ist als Schreiben auf Papier oder blindes Zehnfingertippen.
Hinzu kommt, die Windowssoftware (MS Office Journal) ist an sich schon kaputter Mist. Wenn man was schreibt kann man das entweder als Bitmap aufheben (nicht-durchsuchbar, unlesbar fuer andere bei schlechter Handschrift) oder in handschrifterkannten Text umgewandelt. Beim Umwandeln wird der handgeschriebene Linienzug ersetzt durch den erkannten Text in Arial 10-Punkt (deutlich kleiner als der urspruengliche Text) an irgendeiner Position innerhalb der Bounding-Box der Handschrift. D.h. es ist unmoeglich eine Grafik sinnvoll zu beschriften ohne 10x den Text dann rumzuschieben. Es ist noch unmoeglicher Mitschriften anzufertigen, die nicht wie Kraut und Rueben aussehen, weil das Zeug halt keinerlei Zeilen und Spalten beachtet.

Und was auch noch ein grosses Problem grade in der Uni ist: Die Handschrifterkennung erkennt nicht buchstabenweise sondern wortweise mit Woerterbuch. D.h. normalsprachliche Saetze werden gut erkannt, weil halt bei ‘Hallo, dies ist ein Test’ alles im Woerterbuch steht, aus dem Kontext hervorgeht, etc. Saetze wie ‘Der Druck auf dem Schmiernippel wird durch xy-Scherkraefte und Misalignment auf bis zu 300Pa verstaerkt’ sind eine absolute Katastrophe, weil Fachsprache nicht im Woerterbuch steht, Einzelbuchstaben, Zahlen und Einheiten auch nicht, Sprachwechsel von Deutsch nach Englisch funktionieren auch nicht, etc.

Garnicht zu reden von Formeln. Es gibt ein Demoprogramm was einem der Verkaeufer zeigt was einigermassen Formeln erkennt. Das geht auch ganz OK. Das ist nur mit nix integriert, d.h. Formeln im Fliesstext sind nur unter grossen Schmerzen moeglich.

Ansonsten wuerde ich von der diskreten Grafik abraten, die braucht man hoechtens fuer Spiele, macht sonst nur Aerger und ist teuer. Und Spiele sind ja vernachlaessigbar, ausserdem laeuft das meiste kleinere Zeug problemlos auf der integrierten Intel-Grafik in aktuellen Laptops.

Edit: Absaetze, Woerterbucherkennung, Formeln dazu


Vielen Dank erstmal für den ausführlichen Bericht.

Ich denke, ich würde den Digitizer hauptsächlich für Anmerkungen in Folien verwenden also das klassische Folien Ausdrucken und drauf schreiben ersetzen (+ vielleicht ein bisschen malen und kritzeln)
Über viel mehr Anwendungen, wie z.B. richtige Texte schreiben, habe ich mir ehrlich gesagt gar nicht wirklich Gedanken gemacht. Da würde ich vermutlich sowieso lieber bei der Tastatur bleiben ( damit fallen dann auch alle Tablets mit Ansteck-Tastatur weg)

Ich sollte dann wohl wirklich mal im Hands-on schauen ob der Digitizer (mittlerweile vielleicht besser?) taugt oder ob man drauf verzichten kann


Bei Campuspoint gibt es zwei Modelle des Thinkpad Yoga 460 für 1225 Euro. Bei deinen Anforderungen eigentlich ein vernünftiger Preis. Die Gimmicks kosten eben, will man nicht die Qualität total vernachlässigen.

Auf eine dedizierte Grafikkarte kannst du meines Erachtens nach getrost verzichten. Die GPU-Leistung der Skylake-Prozessoren ist auch deutlich besser als bei den Vorgängern. Wenn dir Grafikleistung wichtig ist, solltest du also kein zu altes Modell kaufen.

Von Dell ist jetzt das Dell XPS 13 2-in-1 neu rausgekommen, in Deutschland aber leider sehr teuer und hat nur einen Prozessor der Y-Serie. Davon würde ich als Informatiker die Finger lassen. Man will ja nicht immer minutenlang auf Latex oder den Compiler warten müssen.


Ja das Thinkpad Yoga 460 ist wenn ich alle Anforderungen erfüllt haben will wohl die beste Wahl. Falls der Geldbeutel es zulässt wird es das wahrscheinlich auch werden.
Ansonsten hab ich ein Auge auf das Thinkpad Yoga 14 geworfen. Das gibt es auch als Activepen Variante und mit ein wenig Glück kann man vielleicht ein gutes gebrauchtes abgreifen.


Zusatzfrage:
Hat jemand ne Ahnung wo man in der Gegend Thinkpads kaufen/anschauen/ausprobieren kann?
in den großen Elektronikläden ist bei lenovo das 900 Yoga das höchste der Gefühle.


Zumindest das Yoga 460 kannst du dir bei ARLT in Nürnberg am Plärrer anschauen: https://www.arlt.com/Notebook/Notebooks-arlt/2-in-1-Convertibles/Lenovo/Lenovo-ThinkPad-Yoga-460-20EM000QGE.html

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Ich hab ein Lenovo X220 Tablet, unter [m]xournal[/m] find ich die Digitizer-Auflösung halbwegs brauchbar (zumindest wenn man unter Options „Use XInput“ verwendet), die niedrige Display-Auflösung (1366x768) is da eher das Problem. Aber das Ding ist einfach zu klobig und fett um ordentlich im Tablet-Modus damit zu arbeiten.

Gestern konnte ich ein Thinkpad Yoga 260 ausprobieren. Digitizer- und Display-Auflösung sind hier deutlich besser, und das Gerät liegt deutlich besser auf dem Arm (Dicke, Gewicht). Sowohl dass Yoga 260 als auch das X220T haben das Problem, dass bei geneigtem Stift die erkannte Position nicht genau unter der Stiftspitze liegt. Wobei es beim Yoga schon besser geworden ist.

Handschrift-Erkennung habe ich bisher keine ausprobiert.

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