Wie fandet ihr die Aufgabe 2?

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  • zu schwierig
  • ziemlich schwer
  • schwer
  • angemessen
  • war (problemlos) machbar
  • war leicht
  • simpel
  • zu einfach
  • zu wenig Zeit
  • zu schlechtes Material (Doku, Angabe…)

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Wie fandet ihr die Aufgabe 2?
Joa, muss ja sein, so’n Poll. :slight_smile:


Angemessen bis Schwer…

Vor allem aber fad…Malen nach Zahlen quasi.


Ja ehm was soll man sagen irgendwie habe ich es nicht geschafft rechtzeitig anzufangen warum auch immer :smiley: Naja nächsten Winter halt :smiley:


Malen nach Zahlen trifft’s wirklich… :smiley:
…nur mit der zusätzlichen Schwierigkeit, dass man einen Teil der Zahlen erst recht mühsam erraten musste wegen der wirklich nicht besonders hilfreichen Angabe/Dokumentation…

Die Aufgabe wäre vielleicht wirklich interessant gewesen, wenn man ein bisschen mehr Freiheit gehabt hätte, sich selbst was zu überlegen. Leider war aber praktisch jede relevante Entscheidung bis ins Detail vorgegeben, und so ist das Ganze eine etwas groß geratene mechanische Programmierübung geworden…


Das Problem mit der Freiheit ist, dass es auch irgendwie korrigierbar und fair bewertbar sein sollte/muss. Es ist gut, die Punkte möglichst modular schon auf kleine Programmteile zu vergeben. Dazu muß man aber halt auch schon in diesen kleinen Teilen vorschreiben, was rauskommen/passieren soll…


ihr wollt nicht wirklich wissen in was für einem Zustand die Doko noch vor einem Jahr war…
Da hat sich wirkliche schon ENORM viel getan…


Die Frage ist wozu so eine Aufgabe?
Als Vorbereitung auf die freie Industrie?
Nichts ist vermutlich weiter davon entfernt als diese Aufgabe…letztendlich wars nur ein hinoptimieren auf gegebene Tests…Freidenker unerwünscht…


Zweck? Naja du hast hoffentlich das 7-layer-model kapiert und ein gefuehl dafuer, wie gewisse Schichten einer Datenbank implementiert werden. Ich fand das schon cool…


Hallo,

ich glaube schöner wäre es, wenn die Tests nicht bestimmte TIDs erwarten. Dafür aber müssen bestimmte Constraints geprüft werden, z.B. dass man mit einer bestimmten minimalen Seitengröße noch auskommt, für so-und-so-viele Datensätze nicht mehr als X Seiten benötigt, etc. pp. Des Weiteren muss man dann auch gezielt die Performanz testen, das heisst z.B. ein massiver Get-Test, um zu prüfen, ob es wirklich mit O(1) läuft.

Das Problem dabei ist natürlich, dass solche Tests erheblich aufwendiger, und auch ein Stück schwieriger zu gestalten sind. Auch gibt es dann die erhöhte Gefahr einer Grauzone, in der sinnvolle Lösungen plötzlich nicht so gut bewertet werden wie eigentlich schlechter konzipierte, weil die entspr. Tests zu einseitig gestaltet sind. Das gibt dann wieder viel Anlass für Streit ;-)…

Man hat aber noch ein weiteres Problem: Anscheinend, böse gesagt, ist es den meisten Studenten tatsächlich auch lieber, irgendeinen “Scheiss” nachzuprogrammieren, als sich selbst etwas überlegen zu müssen. Wenn dann z.B. letztes Mal alle diesen B-Baum “zum Kotzen” fanden, nur weil man halt eben wirklich überlegen musste, wie dieses ganz grundlegende Konzept funktioniert, sieht man, dass nicht jeder Groll auf diese Veranstaltung wirklich berechtigt ist. Oh nein, es ist schwer - ich muss weinen!

Es ist also schon nachvollziehbar, wieso die Übung so “abgestumpft” ist.

Dazu kommt noch ein weiterer Faktor: Die Garantie, dass man mit bestandenen öffentlichen Tests auf jeden Fall die Aufgabe bestanden hat, ist eigentlich äußerst kontraproduktiv (aufgrund des Umkehrschlusses: Ohne alle Punkte in diesen Tests ist ein Bestehen unwahrscheinlich). Sie wurde aber eigentlich zum Wohl der Teilnehmer eingerichtet, bzw. um ihnen eine gewisse Sicherheit zu ermöglichen. Dummerweise wird dadurch die Arbeit an der Aufgabe erstrecht pervertiert.

Bei mir gab es damals diese Regelung nicht und man hat einfach versucht, es “richtig” zu machen und den Großteil der Tests zu bestehen. Heutzutage dagegen scheint es allgemeiner Usus zu sein, den eigenen Code einfach so lange zu bearbeiten, bis endlich der Test durchläuft; man kämpft sich dabei teilweise einfach von Befehl zu Befehl, Diff zu Diff. Dabei geht IMHO oftmals viel von der Substanz verloren, es gibt ja auch gar nicht mehr so einen großen Anreiz, zu verstehen, wieso das jetzt eigentlich so oder so funktioniert.

Auch hier kann man jetzt schwer abwägen: Will man diese Regelung oder nicht? Nützt sie oder schadet sie. Ich gehe mal davon aus, dass viele tatsächlich nicht darauf verzichten wollen (siehe oben: Man arbeitet lieber den vorgekauten Test ab, als sich auf seinen eigenen Gehirnschmalz verlassen zu müssen)…

Ich freue mich über weitere Meinungen zu diesem Thema :wink:

cu
Ford Prefect


Hallo,

der Kommentar von Ford fasst die Probleme sehr gut zusammen. Wir haben uns tatsächlich überlegt, ob man nicht doch die Anzahl der Seitenzugriffe und den Platzverbrauch darauf prüft, ob sie innerhalb gewisser Grenzen liegen, anstatt wirklich jede einzelne TID zu überprüfen. Das wurde dann aber wieder verworfen. Nicht weil der Aufwand für die Tests größer gewesen wäre, sondern um Streit vorzubeugen und sicherzustellen, dass auch wirklich ein richtiger TIDManager implementiert wird und keine Behelfslösung, die im Rahmen der Tests ähnliche Eigenschaften hat.

Es wäre sicherlich interessanter gewesen eine Aufgabe zu lösen mit folgender Beschreibung: “Schreiben sie einen Recordmanager, der die Schnittstellen implementiert und nur 2 Seitenzugriffe pro Operation benötigt (modify darf 3 mal zugreifen)” Dann noch ein paar Einschränkungen zur maximalen Platzverschwendung und eine Laufzeiteinschränkung, damit niemand die ganze Seite durchsucht, sondern wirklich einen Index verwenden muss. Aber schon die Laufzeiteinschränkung wäre extrem problematisch gewesen.

Bei so einer Aufgabenstellung hätte man sich wirklich einarbeiten müssen. Ich weiß nicht, ob sich alle darüber gefreut hätten.

MfG Philipp


Ich fand die Aufgabe vom Schwierigkeitsgrad her angemessen, die Doku war etwas dürftig.

Die Sache mit den “sicheren” Punkten durch die Tests ist auch Klasse, man kann nicht durch “rumprobieren” die Punkte einsacken, man muss es auch wirklich richtig machen, dann gibt es auch einen “AHA”-Effekt, mit dem man das Ganze dann besser aufnimmt.