Studiengebühren (Petition dagegen)


In der SZ stand wohl ein Artikel in dem das behauptet wurde. Aber ob das so sein wird, weiß nur unser Herr Goppel.


Die Leute vom Lehrstuhl 6 haben auch behauptet, dass das “uns” nicht mehr betrifft…


das heisst auch die leute ohne vordiplom in unserem semester?


Woher sollen die denn das wissen? Arbeitet der Sohn vom Stoiber oder die Schwester vom Goppel da?


http://www.sueddeutsche.de/,jkl1/jobkarriere/berufstudium/artikel/427/46381/


wirklich sehr interessant. ich finde es schon eine ziemliche frechheit, wie man ueber die details im dunkeln gelassen wird - ich kenne wirklich einige leute, die sich schon grosse finanzielle sorgen machen, obwohl eigentlich noch nichts genaues klar ist.

hoffentlich postet jeder, der neues weiss, hier immer den aktuellen stand. ich denke, das interessiert wirklich jeden.


hab vorhin was von 2006 im Radio gehört…


Also laut offizieller Aussage von Göppel (in einem Interview gehört auf Bayern5-Aktuell):

  1. Studiengebühren werden erst zum Sommersemester 2006 kommen.
  2. Jeder Cent geht an die Hochschulen
  3. Es wird kein Cent vom Landeshaushalt an die Uni´s gekürzt

Was ich nur etwas “lustig” finde: Wieviele Studenten hat Erlangen? 20.000? Das würde, bei 500€ pro Semester, 20.000.000€ pro Jahr machen. Ist das nicht genau der Betrag, der vor einem Jahr an Zuwendung gestrichen wurde? Was soll sich dann bitte “verbessern”, wenn die Uni wieder auf dem selben Level von vor einem Jahr sein wird?


Laut Erlanger Nachrichten sind es 25000 Studenten, die derzeit eingeschrieben sind …

Irgendwo habe ich gelesen, dass die Zuwendungen pro Student und Semester (Jahr?) vom bayrischen Staat ungefähr 10000 Euro betragen. So viel besser wird das alles durch 500 Euro nicht werden, da muss auch noch der Staat mithelfen … die Hoffnung stirbt zuletzt …

Könnten sich nicht 30 Studenten für 15000 Euro je einen Privatdozenten mieten, der ihnen alles relevante vom Semester in 4 Wochen beibringt (die meisten Studenten lernen wohl erst 4 Wochen vor den Prüfungen, frühestens)? Die Übungen werden dann in Blöcken absolviert und man hat 2 Monate mehr Freizeit? :wink:


hrhr, die Idee is gar net mal so übel :smiley:


Als treuer Stoiberanhänger bin ich auch sehr verwirrt. Hat unser Landesvater nicht 2002 als Kanzlerkandidat der Union noch versprochen, Studiengebühren kämen für ihn nicht in Frage?
Aber gut, er stellte ja damals alles unter die Prämisse “Wenn ich Kanzler werde,…” - damit wird also klar, warum er jetzt doch für Studiengebüren ist.
Hätten wir ihn doch damals gewählt, dann wäre jetzt alles gut!


Warum es derzeit nichts sicheres und ganz viele Gerüchte gibt ist klar: Das Urteil ist grad mal ein paar Tage alt und bis Vorgaben, Richtlinien geschweige denn Gesetze (es gibt noch nicht mal Gesetzesvorlagen) durch sind oder gar an die Unis weitergeben werden dauert es noch. Ihr kennt doch die Bürokratie :slight_smile:

Derzeit scheint die wahrscheinlichste Option folgende zu sein:
-500 Euro pro Semester
-ab WS 05/06

Aber das jetzt schon Ausnahmeregelungen dazu gibt ist mit Sicherheit ein Gerücht.
Zumal sowas normalerweise per Try&Error gemacht wird. Erstmal Studiengebühren für alle und dann warten bis jemand klagt und Recht bekommt :wink:


Ghostchild, Du hast damit den Begriff „wegloben“ gut umschrieben :smiley:


Warnung vor dem Gerücht!
Ich habe da im Fernsehen einen bayrischen Politiker gesehen (einen der wohl was zu sagen hat, hab den Namen vergessen), der meinte man könne das jetzt doch erst 2006 einführen, und dann auch erst mal nur 100-150€ pro Semester.
Allerdings meinte er auch dass man bis dahin dann das Ganze noch ausarbeiten müsse, sprich ob’s dann dabei bleibt…

Gerücht Ende


Der Ausgang des Urteils war ja schon vorher ab absehbar, von daher glaub ich schon, dass das schon laenger vorbereitet wurde, der Betrag von 500 Euro taucht auch oft genug auf. Dass die Staatsregierung die Unis nicht weiter kuerzen wollen vorerst glaub ich sogar, momentan laeuft da viel schlechter als es koennte und muesste und ich unterstell mal, dass es auch da ‘oben’ bekannt ist.

Claudius: Was ist denn ‘im Fernsehen’?

Das grosse Problem ist im Moment wohl, dass es keine Banken gibt, die die Kredite, die man da aufnehmen muesste tragen wollen bzw. der Staat ploetzlich feststellt, dass dann doch Kosten kommen, passt eben genauso wenig ins Konzept wie z.B. neue Lehrer anstellen, bis dann die Blase platzt, ein Skandal da ist, und ploetzlich Geld fliesst - ineffizienter als ohne Sparpolitik. So langsam hab ich das Gefuehl, die bayerischen Buerger sollen Stoiber das Totschlagargument “ausgeglichener Haushalt” finanzieren, die aermsten bleiben leider auf der Strecke.

Ich sehe momentan einfach keine Notwendigkeit fuer Studiengebuehren, in bestimmten Faelle koennten sie sinnvoll sein, aber darauf wird nicht geachtet.
Kann ich z.B. eine spezielle Forderung mit den Studiengebuehren verbinden? Nein.
Kann ich allgemein bessere Bedingungen erwarten? Eventuell, wenn das Geld woanders landet - Pech gehabt, trotzdem zahlen.


Die KFW (staatliche Bank) will Kredite an Studenten vergeben.


Wenn das wieder ne staatliche Bank auffängt, dann is das ja total sinnlos … die Studiengebühren der Leute die ne “brotlose” Kunst studieren zahlt letzlich eh der Staat. Wie soll er dann in diesen (überlaufenen) Fächern die Bedingungen verbessern, wenn er letztlich doch wieder “eigenes” Geld reinstecken muss. Wäre doch viel sinnvoller das über NCs zu regeln … :wand:


Ja, so ähnlich sehe ich das auch. Brotlose-Kunst-Studierende studieren also i.d.R. kostenlos, Informatiker (hoffentlich :-)) nicht.


Frahi: das war soweit ich mich erinnere ein Politmagazin im BR (frag mich aber nicht nach dem Namen, da hab ich nur durchgezappt)


na und? heisst das, ihr wollt generell nichts fuer die uni zahlen?
also ich fuer meinen teil habe kein problem damit, 500 euro pro semester zu zahlen, wenn ich in meinem job bin. mir geht es bloss drum, jetzt mir nicht nebenbei den arsch dafuer aufreissen zu muessen…